Gibt es ein Leben nach den Tod beginnt sofort nach den Tod ein neues Leben?

21 Antworten

Nach dem Tod fressen dich die Maden auf.

Ein Leben nach dem Tod ist schlicht unlogisch. Nehmen wir mal an sowas würde es geben. Wer darf noch ein zweites Leben leben. Nur Menschen oder auch Tiere. Oder auch Dinge? Wird ein Stuhl irgendwann als Tisch wieder geboren? Was bedeutet eigentlich Leben? Lebt ein Stuhl? Oder ein Stein? Oder ein Baum? Oder ein Mensch? Ist die menschliche Definition von Leben richtig? Wenn nein, dann kann man nicht mal sagen wer oder was wiedergeboren werden darf / kann.

Wenn ich selbst wieder geboren werde, dann müsste ja ein Teil von meinem jetzigen Ich in das neue Leben wandern. Was wäre das? Hab nur ich als Mensch sowas, oder eine Katze auch? Ein Stuhl hat sowas vielleicht ja auch und kann somit auch wiedergeboren werden?

Was wäre, wenn das Universum irgendwann in weiter Zukunft explodiert und es schlicht keine Materie mehr gibt, in der Ich erneut leben könnte?


eddiepoole  05.09.2018, 12:54

"Nach dem Tod fressen dich die Maden auf."

Der so genannte Leichenschmaus.

0

Der Körper stirbt, er löst sich auf, ist unbrauchbar, er war nur ein Gefäß.

Die Energie (oder Seele), bliebt. Sie war vorher da und sie wird auch danach da sein. Egal in welchem Körper sie vorher gesteckt hat. Und in welchem Körper sie wieder stecken wird.

Ich bin nicht religiös und ich glaube nicht wie Christen, dass man am jüngsten Tag erweckt wird (ist das überhaupt richtig?). Aber ich weiß, dass nur der Körper stirbt, die Energie ist da. Oft in der Nähe der geliebten Menschen, die die Seele verlassen musste.

Es gibt Nahtoderlebnisse, Berichte von Kleinkindern von früheren Leben und die Rückführung unter Hypnose. Das alles sind lange bekannte Phänomene, die die These von einer Seele stützen, die nach dem körperlichen Tod irgendwann ein neues Leben beginnt. Zwischen zwei aufeinanderfolgenden Leben können Jahre oder Jahrzehnte liegen. Was dazwischen liegt, davon gibt es kaum Berichte. Ist die Seele in einer anderen Welt oder in einem Tier? In irgendeiner Welt, die sich mit irdischen Worten gar nicht beschreiben lässt und deswegen noch nicht beschrieben wurde?

Sofortige Wiedergeburt wird wohl schon daran scheitern, dass nicht gerade dann ein neuer Mensch geboren wird, wenn ein anderer stirbt. Überhaupt bleibt die Frage offen, woher immer neue Seelen für immer mehr Menschen auf der Welt kommen. Und wohin gehen Seelen, wenn die Weltbevölkerung mal wieder zurückgeht?

Bg. 2. 20 bis 25):

Für die Seele gibt es zu keiner Zeit Geburt oder Tod. Sie ist nicht
entstanden, sie entsteht nicht, und sie wird nie entstehen. Sie ist
ungeboren, ewig, immerwährend und urerst. Sie wird nicht getötet,
wenn der Körper getötet wird... Wie ein Mensch alte Kleider ablegt
und neue anzieht, so gibt die Seele alt und unbrauchbar gewordene
Körper auf und nimmt neue materielle Körper an. Die individuelle
Seele selbst jedoch kann weder von Waffen zerschnitten noch von
Feuer verbrannt, noch von Wasser benetzt, noch vom Wind verdorrt
werden; sie ist unzerbrechlich und unauflöslich. Sie ist
immerwährend, überall gegenwärtig, unwandelbar, unbeweglich und
ewig dieselbe. Wer dies weiß, sollte nicht um den Körper trauern.

Hallo

Das mit dem sofort wiedergeboren werden ist sehr Unterschiedlich, es kommt auf das Karma an, auch wie man gestorben ist, Selbstmörder zum Beisbiel können lange nicht weiter, sie sind in ihrem Astralkörper auf der Erde gefangen und "gehen um". Dann gibt es wieder andere die kommen sehr schnell zurück:

https://youtube.com/watch?v=OcLT5EaOFtM

Ja und dann gibts noch die, die nicht mehr zurück kommen müssen :-)

"Der menschliche Körper ist ein Scheideweg. Ihr könnt den Weg zurück zu Gott gehen oder wiederkommen – das ist alles."

Sant Kirpal Singh

Leben nach dem Tod:

Es ist umstritten.

Mit wissenschaftlichen Methoden kann man die ,, Seele'' sowieso nicht nachweisen. 

Was mich aber am meisten erstaunt ist, dass das Leben nach der Nahtoderfahrung völlig verändert. Wo früher Materialismus, Geld und Karriere an erster Stelle stand, steht nachher Bildung, bedingungslose Liebe, Freundschaft und Familie an erster Stelle. 

Bei Drogen, Halluzinationen (auch unter Laborbedingungen) oder Fantasien treten hingegen kaum oder gar keine ,,positive'' Veränderung ein.

Zudem treten nach Nahtoderfahrungen teilweise elektrische Störungen auf.

Ein Betroffener: ,,Es war wirklich sehr eigenartig, jedes Gerät, das ich nach meiner Nahtoderfahrung anfasste, ging kaputt. Lampen, Geschirrspüler, Wasserkocher, die Leuchte über der Kochplatte, ich gab an alles Energie ab.''

Einige tragen keine Uhren, weil die Uhren stehen bleiben, sobald sie sie anlegen. Sie hatten sich zunächst immer wieder eine neue Uhr gekauft, weil sie dachten, die alte Uhr sei defekt.

Und außerdem ist das Wort Nahtoderfahrung nicht richtig, denn solche Phänomene treten auch unter Depression, Meditation oder sogar beim Spazieren gehen auf. Das Gehirn ist nicht in Mitleidenschaft gezogen. 

Zudem gibt es noch eine sogenannte emphatische Sterbeerlebnisse auf, dass heißt das die Angehörigen den Sterbenden ein Stück ins Jenseits begleiten und es gibt Fälle wo sogar Fremde, die vor dem Haus gehen, ohne es zu wissen, das da gerade jemand stirbt, das gleiche Erlebnise erlebt.

Und außerdem kannst du den Nahtoderfahrenden  sowieso oft nicht überzeugen, dass das alles nur Einbildung ist, zu tief hat sich das Erlebnis eingeprägt. Und an erster Stelle geht es sowieso nicht um Beweise, wir müssen schließlich sowieso alle einmal sterben, sondern das Erlebnis in sein/ihr Leben integrieren. Denn das Wohl der Betroffenen steht als erster Stelle und nicht die Wissenschaft.

Natürlich ist es nicht bewiesen aber wer das interessiert kann sich mit der Literatur auseinandersetzen. Schließlich ist Nahtoderfahrung keine Krankheit, sondern einfach ein unerklärliches Phänomen.

Offene Fragen, die unbedingt erklärt werden müssen:

Warum treten bei Halluzinationen meistens lebende Menschen und bei Nahtoderfahrungen überwiegend Verstorbene ein ? 

Wie kann man unter Überdosis Vollnarkose ein erhöhtes und klares Bewusstsein haben?

Warum sind die Beobachtungen während einer außerkörperliche Erfahrungen im Gegensatz zur Halluzinationen realistisch. (wird von Zeugen bestätigt)

Wie können von Geburt an blinden Menschen und Gehörlose eine stark visuelle und auditive Erfahrung haben?

Warum können die Betroffenen manchmal während einer Nahtoderfahrungen Gedanken und Gefühle lesen? (die Zeugen sind oft sehr überrascht und ratlos)

Warum Nahtoderfahrungen sind in allen Ländern und unabhängig vom Alter sehr ähnlich?

Warum hat nicht jeder Nahtoderfahrungen?

Warum treten manchmal während der Nahtoderfahrungen unerklärliche Heilungen ein?

Es gibt noch unzählige offene Fragen.

Es gibt bisher keine Beweise, dass es eine Seele gibt, allerdings auch keine Beweise, dass es keine Seele gibt. Es gibt bisher nur Erklärungsansätze und da sind die Forscher darüber einig.

Ich habe keine Angst vor dem Tod, höchstens vor dem Sterben.

Mein Sinn des Lebens:

Menschen die ein tiefes Nahtoderlebnis mit Lebensrückschau hatten, sagen oft das die bedingungslose Liebe (das Wichtigste) und Erwerb von Wissen das Wichtigste (das zweitwichtigste) im Leben ist.

Die griechische Sprache bezeichnet drei Arten von Liebe:

philia: freundschaftliche Liebe - jemand hat man gern, jedoch gibt es oft auch Hassliebe dazwischen.

eros: sexuelle Liebe - biologische Liebe um Nachkommen zu sichern.

agape: bedingungslose Liebe - siehe unten:

Es wird behauptet, ob du anderen Menschen so behandeln kannst, wie du selber behandelt werden möchtest. - sie ist nicht an Bedingungen verknüpft wie zum Beispiel: Ich liebe dich, wenn du ein ausgezeichneter Schüler bist oder ich liebe dich, wenn du endlich ins Geschäftsleben einsteigst. Sondern kannst du so akzeptieren wie er/sie ist, das heißt aber nicht das man anderen alles Gefallen müsst aber ihr wisst doch selbst am besten, wie man behandelt werdet will.

Hilft lernschwache Schüler bei der Hausübungen, statt selber immer die besten Noten zu schreiben.

Gib die armen Menschen etwas zu essen, statt Reichtum anzuhäufen.

Tauscht die beeinträchtigen und kranken Menschen ein paar nette Wörter aus, statt immer die geilen Mädchen abzuschleppen.

Sagt euren Mitarbeitern, das ihr wichtig seid, statt immer an Profit zu denken.

Über Liebe ,,Ja, es (das Lichtwesen, begleitet die Lebensrückschau) hat mich nach der Liebe gefragt. Wie weit war ich beim Liebenlernen gekommen? Was es mich damals gefragt hat, war mir damals völlig klar, aber jetzt kann ich es kaum erklären. Es (das Lichtwesen) hatte es darauf abgesehen, dass ich begriff: hier ging es um die Frage, ob ich Menschen lieben könne, auch wenn ich sie sehr genau kannte und ihre Fehler sehr wohl sah.'' Ihm kam es auf die Liebe an. Die Liebe war alles! Und er meinte damit die Art von Liebe, die mich darauf achten lässt, ob mein Nächster etwas zu essen und anzuziehen hat, und die mir den Wunsch eingibt, ihm zu helfen, wenn er das nicht hat.

Die griechische Sprache bezeichnet zwei Arten von Wissen:

techne: - kennen wir aus unseren Wörtern Technik und Technologie, woraus sich schon ergibt, dass es hier eher um angewandtes Wissen geht.

episteme: - umfasst mehr die tatsachenbezogenen und theoretischen Arten von Wissen im Sinne von Erkenntnis. wenn ich den Erzählungen über Todesnähe-Erlebnisse lauschte, dann hatte ich immer den Eindruck, hier war von der Art des Wissens die Rede, die sich mehr auf theoretische und tatsachenorientierte Erkenntnismodi bezieht. es ist also zum Beispiel keiner wieder ins Leben zurückgekehrt mit dem brennenden Verlangen, Radfahren zu lernen, obwohl man rein sprachlich durchaus sagen kann, jemand ,,weiß'' was vom Radfahren. 

,,Was für eine Art von Wissen? Na ja, das kann man sehr schwer sagen, wissen Sie. Aber es ging um ein Wissen von grundlegenden Dingen, um Gründe und Ursachen, um die allgemeinen Prinzipien, auf denen alles basiert... (um Wissen) von dem, -was die Welt im Innersten zusammenhält-... Mir wurde gesagt, das sei das Wesentliche auch hier auf der Erde...''

,,Hierbei handelte es sich um eine Art von tieferem Wissen, ein Wissen mit der Seele gewissermaßen... um Weisheit, möchte ich sagen.

Im Griechischen gibt es noch einen weiteren Begriff, der mit Wissen zu tun hat: sophia. Sophia kann man vielleicht am besten mit,,Weisheit'' übersetzen, und es will schon etwas besagen, dass genau dieser Ausdruck in dem soeben zitierten Tonbandprotokoll auftaucht. Sophia und ,,Weisheit'' haben beide sozusagen eine sowohl ethische als auch tatsachenbezogene Dimension. Der Weise wird vermutlich Wissen nicht bloß besitzen, sondern auch fähig sein, es in einer moralisch einwandfreien Form anzuwenden. Der zitierte Bericht bezieht sich also auf einen moralischen Aspekt der Wissensvermehrung.

Mir ist sehr wohl bewusst, dass diese Information nicht in einer materialistischen Weltbild passt, aber wenn ihr anderen so behandeln würdet, wie ihr selbst behandelt werden möchtest, dann freue ich mich sehr und der Text war nicht umsonst.