"Geschlecht ist ein Spektrum"...?
Sagt nicht genau das, dass irgendwer da draußen aufgrund irgendwelcher womöglich zu kritisierenden Parameter weniger Frau sein soll als ich es bin?
Manche sagen dann wieder, das bestimme jeder für sich selbst.
Ich nehme dies nicht so wahr.
Wie denkt ihr darüber?
9 Antworten
Ich habe Coroner, aber fühle mich nicht krank ... Also liege ich im mittelklassigen Spektrum und ich identifiziere mich als gesund und gefährde mit meiner subjektiven, falschen Annahme die Gesundheit von den noch gesunden Mit Bürgern
Gute Frage, ist es etwas anderes wenn andere da draußen sagen, wie ich bin, welcher Art Mensch ich aufgrund irgendwelcher womöglich zu kritisierenden Parameter weniger der Mensch sein soll als ich es bin?
Ist es im Grunde nicht genau das selbe? Ist es nicht einfach so dass jeder für sich selbst festlegt was für ihn ein Mann oder eine Frau ausmacht?
Ist es nicht so dass wenn jemand sagt, „man wäre zb keine richtige Frau“ genau die selbe Legitimation hat wie zu sagen: „man wäre kein richtiger Freund/in“ oder „man wäre kein richtiger Gamer“ oder „man wäre kein guter Liebhaber“ oder irgend etwas anderes für was jeder für sich selbst eine Definition festlegt?
Wenn 5.000 Leute der Meinung sind Person XY ist weniger eine Frau/Mann ja, dann sind das eben 5000 Meinungen. Der kann ich für mich wiedersprechrn also ne andere Meinung haben oder denen zustimmen und der selben Meinung sein.
Ist Meinungsfreiheit nicht genau das? Es gibt einen Unterschied zwischen aufgrund seines Geschlechts beleidigt oder abgewertet zu werden und zu akzeptieren wie wer Begriffe die nicht genau definiert sind jeder einzelne für sich definiert.
Es ist eine seltene Ausnahme, aber es gibt tatsächlich gemischt-geschlechtliche Menschen in beliebigen Mischungen, also ein ganzes Spektrum. Ich spreche hier von Chimären, das ist wenn Zwillinge unterschiedlichen Geschlechts gezeugt werden, aber dann die Embryonen in der Gebärmutter verschmelzen und dann ein Kind geboren wird, das aus einer Mischung von weiblichen und männlichen Zellen besteht.
Das ist sehr sehr selten, aber das gibt es nachweislich.
Es gibt auch Zwitter. Dabei wachsen beide Geschlechtsorgane. Gab es schon immer und wird es immer geben.
Die Wahrnehmung unterliegt dem Einfluß der vorhandenen Überzeugungen. Dehalb kann sich jemand als Frau fühlen auch wenn er es genetisch nicht ist und umgekehrt. Für einen anderen ist dies nicht nachvollziehbar.
Geschlecht ist deshalb ein Spektrum, weil allein die Natur viele Zwischenstufen hervorbringt. Es gibt z. B. als Frauen gelesene Männer, die Hoden im Inneren des Körpers tragen, aber nur Östrogen produzieren.
Allein deshalb und all den biologischen Zwischenstufen wegen gibt es mehr als zwei eindeutige Geschlechter.
Diese "verschwindend geringe Anzahl der Menschen" rechtfertigt es eben, dass der Staat es auch erlauben muss, neben männlich und weiblich auch "divers" als Geschlecht anzugeben.
Ich sehe es schon so, dass nach dieser notwendigen Gesetzesänderung nun meist pubertierende Jugendliche diese neue Möglichkeit misbrauchen und mit unklarer Geschlechtszuordnung spielen, experimentieren und täuschen. Das ist Unfug, aber immer noch besser als wenn wir echte Intersexuelle zwingen würden, sich falsch zuordnen zu müssen.
Du meinst intersex? Das hat nur eine verschwindend geringe Anzahl der Menschen ich finde das kann man deshalb nicht auf alle übertragen.
In meinem Erleben weisen Leute auf ein Spektrum hin, die mit anderen Parametern als den Geschlechtsorganen arbeiten.
Oder verstehe ich etwas falsch?