Eure Meinung: Rus­si­sche und bela­rus­si­sche Ath­leten dürfen an Olympia teil­nehmen?

15 Antworten

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Finde ich gut

Sport hat nichts mit Politik zu tun

Ja. Sport darf nicht zum politischen Druck missbraucht werden.

Was hat denn das mit irgendwelchen politischen Auseinandersetzungen zu tun. Ich würde es sogar absolut begrüßen, wenn man aus friedlichem Wetteifern in Sport und Kust ausdrücklich KEINE politische Bühne machen würde.
Traurig, dass genau das immer wieder passiert, weil die Menschen es einfach nicht kapieren, dass weder der Sportler noch der Künstler der Feind ist und irgendwelche politischen Wirrköpfe derartige Veranstaltungen permanent für ihre kranke Selbstdarstellung mißbrauchen.

Ergo: Unbedingt teilnehmen, sowohl am ESC (den ich zwar musikalisch und medial nicht mag, aber in dem Kontext als Wettkampf im künstlerischen Ausruck unterstütze) als auch bei der Olympiade oder Weltmeisterschaften in diversen sportlichen Disziplinen.

Da Politik und Sport schon lange gemeinsame Wege gehen bin ich dafür, daß die Sportler von Russland und Belarus nicht an internationalen Sportevents teilnehmen sollten. Auch wenn sie unter neutraler Flagge antreten, weiß man genau wo sie herkommen.

https://www.dw.com/de/wie-neutral-k%C3%B6nnen-russlands-sportler-sein/a-64928172

Sport und Propaganda

Sport und sportliche Erfolge nutzt Putin für seine Zwecke. Für Dutzende Milliarden holte er Großereignisse wie die Fußball WM 2018 oder die Winterspiele in Sotschi 2014 ins Land. Um in der Heimat besser dazustehen, schreckten die Olympia-Gastgeber auch nicht vor flächendeckendem Staatsdoping zurück, infolgedessen russische Aktive schon bei den vergangenen Winter- und Sommerspielen nur unter neutraler Flagge starten durften. Ihre Erfolge werden auch während des Ukraine-Krieges für Propaganda ausgeschlachtet. Zahlreiche Medaillengewinner zeigten sich mit Putin auf der Bühne des Luschniki-Stadions, einige trugen das russische Kriegssymbol "Z" auf ihrer Kleidung und signalisierten damit ihre Unterstützung für den Angriffskrieg.  

https://www.zdf.de/nachrichten/sport/russische-athleten-armee-propaganda-putin-100.html

Ein Argument, auf das in der Debatte immer wieder verwiesen wird, sind die russischen Athleten in der Armee. "Es ist nicht vorstellbar, dass sich russische Olympia-Teilnehmer glaubhaft vom Krieg distanzieren, während sie gleichzeitig Angehörige der Armee sind", sagte Stephan Mayer, sportpolitischer Sprecher der CDU/CSU-Fraktion, Anfang März. Damit kritisierte der Politiker den Deutschen Olympischen Sportbund, der sich für eine Teilnahme russischer Sportler an den Olympischen Spielen unter "ganz strikten Voraussetzungen" ausspricht.

Woher ich das weiß:Recherche

Sport und Politik sollte man voneinander trennen. Deswegen finde ich es gut, wenn russische und belarussische Sportler teilnehmen dürfen