Essstörung Krankheiten?

5 Antworten

  • Menschen mit einer Bulimie denken häufig über ihre Figur und ihr Aussehen nach. Sie haben große Angst davor zuzunehmen. Oft liegt ihr Wunschgewicht unter dem, was gesund ist.
  • Das Selbstwertgefühl der Betroffenen hängt stark von Figur und Gewicht ab. Das führt oft zu sehr strengen Diätregeln, die auf Dauer nicht eingehalten werden können. Nicht zuletzt wegen dieses Diätverhaltens geraten die Betroffenen in einen Teufelskreis: Weil Mahlzeiten weggelassen werden, gehungert oder gefastet wird, kommt es zu Heißhungeranfällen. Diese lösen wiederum das Gefühl aus, unbedingt gegensteuern zu müssen, um nicht zuzunehmen.
  • Eine Bulimie kann in besonders schlimmen Fällen zum Tod führen. Das Risiko zu sterben ist nicht so hoch wie bei einer Magersucht, doch im Vergleich zu Gesunden fast verdoppelt. Menschen mit Bulimie haben zudem ein im Vergleich zu Gesunden 7-fach höheres Risiko, sich selbst das Leben zu nehmen.
  • Die Essanfälle bei einer Bulimie führen zu Schamgefühlen. Daher versuchen Menschen mit Bulimie oft, die Anfälle geheim zu halten. Ebenso bleibt auch das Diätverhalten meist geheim.
  • Die Essanfälle können auch finanzielle Schwierigkeiten verursachen, weil regelmäßig große Nahrungsmengen eingekauft werden müssen.
  • Die Krankheit beeinflusst die Beziehung zu anderen Menschen. Oft ziehen sich Betroffene zurück und brechen den Kontakt zu anderen ab.
  • Bei Menschen mit einer Bulimie liegt das Körpergewicht meist im Normalbereich. Sie können aber auch leicht untergewichtig oder übergewichtig sein.
  • Trotz des meist normalen Körpergewichts kann die Krankheit schwere gesundheitliche Folgen haben:
  • Häufiges Erbrechen schädigt dauerhaft Zähne und Speiseröhre. Es kommt zu Störungen des Elektrolyt- und Wasserhaushalts, was zu lebensbedrohlichen Symptomen wie Herzrhythmusstörungen führen kann. Die Speicheldrüsen vergrößern sich und können sich entzünden. Schwere und gefährliche Komplikationen wie Störungen der Nierenfunktion oder ein Einreißen des Magens (Magenruptur) sind möglich.
  • Die großen Nahrungsmengen und der Medikamentenmissbrauch können Störungen des Verdauungssystems wie Durchfälle und schwere Verstopfungen auslösen.
  • Es kann zu einem Mangel an Nährstoffen kommen. Dieser zeigt sich zum Beispiel in Herz-Kreislauf-Störungen, Haarausfall oder Konzentrationsproblemen. Auch können Zyklusstörungen und eine beeinträchtigte Fruchtbarkeit auftreten.
  • Die Wahrnehmung des Hunger- und Sättigungsgefühls wird gestört. Manchmal verschwindet dieses sogar gänzlich.
  • Eine Bulimie ist eine langwierige Erkrankung. Bei den Betroffenen kommt es häufig zu einem Auf und Ab: Viele zeigen über Monate hinweg keine Symptome, haben dann aber immer wieder Rückfälle in ihr krankhaftes Essverhalten.
  • Oft leiden Menschen mit einer Bulimie auch unter anderen psychischen Erkrankungen wie Depressionen oder Ängsten. Die Essstörung kann diese Probleme verstärken. Ebenso können andere psychische Symptome den Verlauf der Essstörung negativ beeinflussen. Bulimie kann in schweren Fällen zum Tode führen. Das Risiko zu sterben ist im Vergleich zu Gesunden um das 1,5-fache erhöht.

Hab ich aus dem Internet, bitte sehr :)

Wenn Erkrankte häufig erbrechen oder Abführmittel schlucken, bekommt der Körper zu wenige Vitamine. Oft haben Betroffene deshalb Symptome einer Mangelernährung – mit teils lebensbedrohlichen Folgen.

Außerdem kann der Körper wegen des ständigen Fastens den Stoffwechsel auf Sparflamme stellen und so den Energieverbrauch drastisch reduzieren.

Durch Erbrechen oder Abführen verliert der Körper wichtige Salze (Elektrolyte). Passiert das wie bei der Bulimie regelmäßig, stört das den Elektrolythaushalt – mit gefährlichen Folgen für das Herz. Fehlendes Salz schwächt die Muskeln - auch den des Herzens. Ein starker Mangel an Kalium kann lebensgefährlichen Herzrhythmusstörungen (Kammerflimmern) auslösen. Kaliumverlust verursacht außerdem Verstopfungen.

Bulimie kann auch Folgen für das Gehirn haben: Der Verlust von Natrium löst möglicherweise Flüssigkeitsansammlung im Gehirn aus (Gehirnödem). Sie können das Denkorgan unwiderruflich schädigen, Krampfanfällen verursachen oder sogar tödlich sein.

Neuere Untersuchungen zeigen, dass Bulimie auch von einem starken Verlust an Hirnsubstanz begleitet werden kann. Betroffene können langfristig unter neurologischen Ausfallerscheinungen und einer geringeren geistigen Leistungsfähigkeit leiden.

Ein Mangel an Kalzium, Vitamin D und Östrogen führt als Bulimie-Spätfolge zu Knochenschwund (Osteoporose). Der Östrogenmangel kann außerdem verurachen, dass die Regelblutung ausbleibt.

Kinder oder Jugendliche, die an Bulimie erkranken, entwicklen sich in der Pubertät oft schlechter oder langsamer als Gleichaltrige und wachsen weniger.

Erbrechen und Durchfall verursachen einen starken Flüssigkeitsverlust im Körper. Zu wenig Flüssigkeit kann die Nieren schädigen. Nierenversagen kann die Folge sein.

Bulimie-Erkankte schaufeln innerhalb kürzester Zeit großen Mengen Nahrung in sich hinein. Der Magen kann sich dabei überdehen und Risse in der Magenwand bekommen. In der Folge entzündet sich oft die Magenschleimhaut oder es enteht ein Magengeschwür mit lebensgefährliche Magenblutungen.

Bulimie: Folgen des Erbrechens

Auch der Brechvorgang an sich schädigt den Körper auf unterschiedliche Weise. Beim Würgen werden die Speicheldrüsen stark beansprucht. Entzünden sich in der Folge die Ohrspeicheldrüsen und schwellen an, entstehen die typischen Hamsterbäckchen der Bulimiker.

Der hohe Druck auf Magen und Speiseröhre beim Erbrechen kann Einrisse in der Speiseröhrenwand verursachen. Die sogenannte Refluxkrankheit tritt als Bulimie-Spätfolge auf, wenn der Schließmuskel des Magens durch häufiges Erbrechen geschädigt ist. Dann fließt saurer Mageninhalt in die Speiseröhre. Das kann neben Sodbrennen eine schmerzhafte Entzündung der Schleimhaut verursachen. Der säurehaltige Inhalt des Magens greift beim Kontakt mit den Zähnen den schützenden Zahnschmelz an. Viele Bulimie-Kranke haben deshalb starke Karies.

Wenn sich Bulimiker den Finger oder Gegenstände in den Hals stecken, um den Würgereflex auszulösen, können sie sich dabei selbst verletzen. Durch Bissverletzungen haben Betroffene oft Schwielen oder Narben an den Handknöcheln. Gegenstände im Hals können die Speiseröhre verwunden.

Woher ich das weiß:Recherche

Durch das Erbrechen wir die Speiseröhre geschädigt, das Zahnfleisch und die Zähne.

Die Magensäure ist eben eine Säure die zu verätzungen führen kann und langfristige schäden anrichten kann wenn man zu oft erbricht. Außerdem bringt das den Elektrolyte Haushalt ordentlich durcheinander. Die Fressattaken, dehnen den Magen was auch nicht gesund ist.

Wenn du an einer Esstörung leidest, solltest du dich dringend in Ärtzliche hilfe begeben

Ja z.B. zusätzlich ne Depression, Magenschleimhautentzündung und ne Refluxkrankheit. Auch kann es aufs Herz gehen und auf die Zähne und Haare. Die können ausfallen und viele weitere Krankheiten.

Klar, durch die Mangelernährung wird das Immunsystem geschwächt.

Es kann sogar Organversagen geben. Schlußendlich stirbt man daran.


Koffer1234 
Fragesteller
 22.07.2021, 10:19

Und was passiert durch das Erbrechen von Essen ?

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XObelixxxx  22.07.2021, 10:21
@Koffer1234

Das kann leicht mal in den "falschen Hals" gelangen, dann erstickt man. Durch das Erbrechen hat man auch Mangelernährung.

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KannieDo  22.07.2021, 10:21
@Koffer1234

Die Speiseröhre eird extrem gereizt durch so viel Erbrechen. Als Folge bleibt, dass du nix mehr im Magen behalten kannst...

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jalvi  22.07.2021, 10:22

die meisten bulumie kranken ernähren sich großteils normal bis auf die Fressattaken die sie danch wieder erbrechen. Organversagen tritt bei bulumie deutlich seltener auf als bei magersucht

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