Biologie affinität?
Hallo ich habe eine Frage zur Michaelis-Menten-Theorie
ein hoher km Wert spricht ja für eine geringere affinität sprich Enzym und Substrat treten nicht so häufig zusammen . Und ein niedriger km-Wert spricht für eine höhere affinität . aber woran erkennt man ,dass der Km-Wert niedrig ist ? Weil bei der Grafik ist auf der x Achse die dubstratkonzentrstion & auf der y-Achse die Reaktionsgeschwindigkeit gegeben ,aber keine konkreten Werte. & und der km-Wert ist doch an der x Achse da wo man 1/2 max einzeichnet oder ?
2 Antworten
Hi, das könnte man erkennen, wenn die Enzyme in das gleiche Koordinatensystem eingetragen würden. Hab mal ein Bildchen angehängt.
Das Problem ist jedoch, dass sie substratspezifisch sind und man es daher auf verschiedene Substrate (x-Achse) beziehen muss, außerdem hängt Km auch, enzymspezifisch, von pH-Wert und Temperatur ab. Das erschwert die direkte Vergleichbarkeit. Km beschreibt eigentlich das Verhalten eines Enzyms weit unter Vmax und gibt die Substratkonzentration an, bei der die Hälfte der aktiven Zentren besetzt sind. Das wird als Maß für Affinität gewertet. Je weiter Km auf der x-Achse nach rechts rückt, desto schwächer ist die Bindung des Enzym-Substrat-Komplexes bzw. desto geringer ist die Affinität im ES-Komplex.
Der Km-Wert würde also in mmol oder µmol Substrat angegeben. Gruß, Cliff
Auch eine Abbildung ohne Größenangaben auf x- und y-Achse beruhen auf Versuchen mit echten Werten.
In Lehrbüchern wird nur der allgemeine Zusammenhang dargestellt.
Vielleicht hilft dir das hier weiter:
https://www.lernhelfer.de/schuelerlexikon/biologie-abitur/artikel/michaelis-konstante