Bevorzugen die Menschen in Luxemburg eher deutsch oder franzözisch zu sprechen/lernen?

5 Antworten

Als ich vor vielen Jahren in der Hauptstadt war, sprachen alle deutsch.

Hörte sich zwar komisch an, war aber verständlich.

In luxemburg ist Französisch wichtiger weil die anderen kein bock haben Luxemburgisch zu lernen... was halt mega abfuckt... ICH HASSE FRANZOSEN

Das kommt drauf an. Manche sprechen Französisch (z.B. Leute, die ursprünglich aus Frankreich oder auch aus Portugal kommen - es gibt viele Portugiesen dort), manche sprechen Deutsch (diese sprechen dann in der Regel auch Luxemburgisch - das ist im Alltag die üblichste Sprache - siehe unten).

"Am Alldeegleche gebrauche 70,5 % vun der Gesamtpopulatioun, déi am Land wunnt, (ë. a.) Lëtzebuergesch, 55,7 % Franséisch an 30,6 % Däitsch (D'Frontaliere sinn an dësen Zuelen net berücksichtegt). An der Moyenne schwätzt den Duerchschnëttsawunner all Dag 2,2 Sproochen."

https://lb.wikipedia.org/wiki/M%C3%A9isproochegkeet_zu_L%C3%ABtzebuerg

Französisch liegt etwas vor Deutsch, aber Luxemburgisch ist deutlich vorne.

Da Luxemburger aber oft zwei oder drei Sprachen können, ist die Wahrscheinlichkeit nicht schlecht, dass man mit Deutsch durchkommt. In Luxemburg bin ich aber durchaus darauf gefasst, dass ich im Lokal etwas auf Französisch bestelle - das kann auch je nach Stadtteil etwas unterschiedlich sein.

Übrigens ist auch Luxemburgisch ein deutscher Dialekt (ein moselfränkischer Dialekt mit hohem französischen Einfluss und eigener Grammatik).

Als ich in Luxemburg (Stadt) gearbeitet habe, kam ich meistens besser mit Französisch durch als mit Deutsch. Letzeburgisch kann ich nicht aktiv sprechen, aber ich habe mich an das Letzeburgische (= Moselfränkisch, s. Olli Björn) gewöhnt und konnte es dann verstehen.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Sprachdienstleister

Viele sprechen letzeburgisch, kann man aber ganz gut verstehen.