Meinung des Tages: Was haltet Ihr vom "neuen Wehrdienst"?
Die Wiederwahl des umstrittenen Donald Trump, welcher nun erneut ins Weiße Haus einziehen wird, danach der Rausschmiss vom ehemaligen Finanzminister Christian Lindner und dadurch das Aus der Ampel – Rufe nach baldiger Vertrauensfrage und Neuwahlen. Turbulent dürfte die letzte Woche nur im Ansatz beschreiben – und dabei ging das Geschehen rund um den „Neuen Wehrdienst“ etwas unter.
Deshalb braucht es ein neues Modell
Das weltpolitische Geschehen spitzt sich zu. Daraus resultiert auch eine veränderte Bedrohungslage – die Bundeswehr soll deshalb größer werden. Gemeint sind damit sowohl die Zahl der aktiven Soldatinnen und Soldaten, gesteigert werden soll diese von 180.000 auf 200.000. Aber auch mehr Reservisten werden gebraucht. Seit 2011 ist der Wehrpflicht ausgesetzt. Rund 10.000 junge Männer und Frauen leisten seitdem pro Jahr freiwillig ihren Wehrdienst. Dadurch kann die Sorge um zu wenig Personal allerdings nicht behoben werden.
So soll das neue Modell sein
Wenn Personen künftig das wehrfähige Alter (in der Regel 18) erreichen, sollen sowohl junge Männer als auch Frauen einen Brief mit einem QR-Code erhalten. Hinter dem Code wartet ein Online-Fragebogen der Bundeswehr. Gefragt wird dabei nach der körperlichen Fitness, aber auch der grundsätzlichen Bereitschaft zum Wehrdienst. Danach sichtet die Bundeswehr die Fragebögen und trifft eine Auswahl, lädt dann die entsprechenden Kandidaten zu einer Musterung ein. Geplant ist, dass im ersten Jahr 5.000 neue Wehrdienstleistende gewonnen werden – mehr wären vermutlich gar nicht ausbildbar, da die Ausbildungskapazitäten der Bundewehr dafür nicht reichen.
Insgesamt soll es sich um sechs Monate Basisdienst handeln. Dieser könnte dann auf bis zu 23 Monate verlängert werden. Sofern eine Verlängerung vereinbart wird, soll auf die Wehrdienstleistenden ein besonderer Anreiz warten: Etwa ein besonderer Führerschein oder auch die Anrechnung der Wehrdienstzeit beim Warten auf einen Studienplatz.
Wichtig zu beachten: Die Fragebögen müssen von den Männern ausgefüllt werden – falls nicht, droht ein Bußgeld. Frauen jedoch steht es frei, ob sie diesen ausfüllen möchten.
Deshalb gilt die Pflicht nur für Männer
Dass die alte Wehrpflicht nur für Männer galt, ist allgemein bekannt und vielfach umstritten. Schon beim Aussetzen im Jahr 2011 war dieser Ansatz wohl kaum noch zeitgemäß. Damals wie heute interessieren sich nämlich auch zunehmend mehr Frauen für einen Dienst bei der Bundeswehr. Das Bundesverteidigungsministerium prüfte, ob eine Pflicht zur Ausfüllung des Fragebogens auch für Frauen möglich wäre – allerdings könnte es nach Experten dafür nötig sein, das Grundgesetz zu ändern. Das möchte die Bundesregierung derzeit allerdings nicht angehen.
Kurz bevor das Aus der Ampelkoalition eingetreten ist, hat das Kabinett das neue Wehrdienstmodell gebilligt. Die Union allerdings möchte nicht zustimmen. Zu unverbindlich sei dieses Modell in den Augen der Schwesternparteien – Formelkompromisse, so Wadephul (stellvertretender Chef der Unionsfraktion im Bundestag) seien angesichts der aktuellen politischen Lage ungeeignet.
Unsere Fragen an Euch:
- Wie bewertet Ihr die Pläne von Pistorius?
- Habt Ihr Wehrdienst geleistet, bzw. würdet Ihr dies auf einer solch freiwilligen Basis tun?
- Sollte das Ausfüllen – nach Änderung des Grundgesetzes – auch für Frauen Pflicht werden?
- Denkt Ihr, dass die Pläne auf Basis von Freiwilligkeit mittel- bis langfristig funktionieren oder seht Ihr dieselben Probleme wie Wadephul?
Wir freuen uns auf Eure Antworten und wünschen Euch einen guten Start in die Woche.
Viele Grüße
Euer gutefrage Team
447 Stimmen
135 Antworten
Erst einmal sollte das Gesetz geändert werden.
Es ist doch ein Unding, dass nur Männer zum Dienst verpflichtet werden können. Entweder alle oder keiner.
Das funktioniert nicht. Bei der Einberufung war (bisher) tatsächlich immer das biologische Geschlecht ausschlaggebend.
Ach ja, stimmt. Ich vergaß. Da greift die Realität auf einmal.
Im Spannungs- und Verteidigungsfall.
Dazu müsste man "Spannungsfall" näher definieren. Wenn er jetzt schon existiert, zählen dann die derzeitigen neuen Geschlechtseinträge nicht?
"Für den Spannungs- und Verteidigungsfall sieht das SBGG eine ausgewogene Sonderregelung vor: Für den Dienst an der Waffe bleibt vorübergehend die rechtliche Zuordnung zum männlichen Geschlecht bestehen, wenn eine Änderung des Geschlechtseintrags in unmittelbarem zeitlichem Zusammenhang mit dem Spannungs- oder Verteidigungsfall erfolgt."
Ich hab damals auch verweigert. Das ist überhaupt kein Problem und der Zivildienst war für mich sehr sinnvoll als Einstieg in die Arbeitswelt. Und gegen einen Job im sozialen Bereich gibt kein Gegenargument. Macht es meinetwegen einfach Frage ob man zum Bund will oder Zivi. Ganz simpel
...dann hoffen wir mal, wenn es so kommt, dass die Zivildienstmöglichkeit nicht in Lichtgeschwindigkeit abgeschafft wird.
Die Möglichkeit zum Wehrersatzdienst steht im Grundgesetz daher. Und im Verteidigungsfall ist das eh alles hinfällig dann wird zwangsrekrutiert
nicht nur vielleicht, sondern mit absoluter Sicherheit. Dafür muss man nicht mal mogeln. Und wer wirklich will, darf sich auch als Frau bewerben. Daher ist der Ruf nach Gleichberechtigung absolut peinlich.
Richtig! Gleichberechtigung! Und es muss sicher gestellt werden, dass auch die Reichen ihre Kinder opfern bzw. da nicht getrickst werden kann.
Einzelkinder müssen verschont werden und und und. Das Gesetz muss gerecht sein. Politiker, die einen Wehrdienst fordern, müssen ihre Kinder in die erste Reihe stellen!
Ich finde diese Diskussion so überflüssig. Diese gesamtdeutsche Freiheit, die wir seit über 30 Jahren haben und schon länger in Europa gilt es zu verteidigen. Wir wissen zum Glück nicht,was Krieg ist. Und so soll es bleiben. Ich würde einen Mix vorschlagen. Eine Berufsarmee,für die technisch anspruchsvollen Aufgaben wie Kampfpiloten und Kommandanten usw. Dann eine gewisse Anzahl Soldaten, ob nun Zeit -oder Berufssoldaten für die anderen Aufgaben und dann eine Reserve,wie schon teilweise vorhanden,für den Heimatschutz. Diese Anzahl sollte mindestens 230000 bis 250000 betragen. Hauptsächlich freiwillig gut ausgerüstet. Alle,die dem Gegner lieber mit Blumen und netten Sprüchen begegnen,empfehle ich ein soziales Jahr. Damit Sie etwas für die Gesellschaft tun. P.S. Ich habe selbst 3 Jahre gedient
sehe ich genau so! in allem sollen Frauen die gleichen rechte wie Männer haben (was ja auch richtig ist) aber bei Wehrdienst heißt es dann auf einmal, dass Männer mehr leisten? macht für mich keinen sinn.
Wehrdienst ist kein Recht sondern ein Plicht :) Aber vermutlich hast du das auch so gemeint. Gleiche Rechte und gleiche Pflichten.
Was im GG steht muss aber nicht immer mit weitern Umsetzungsgesetzen übereinstimmen.
Im GG steht: Männer und Frauen sind gleichberechtigt. Da steht aber nichts von gleich behandelt.
Bis 1958 hatte der Ehemann das volle Bestimmungsrecht über Frau und Kinder. und die Ehefrau benötigte die Zustimmung des Ehemann um zu arbeite.
Bis 1962 durfte die Frau kein eigenes Bankkonto eröffnen, Erst nach 1969 galt eine verheiratete Frau als voll geschäftsfähig.
Es dauerte also eine Weile bis die Gesetzgebung diese "Rechte" des GG auch umgesetzt hat.
Das ist deswegen ja auch nicht ausgeschlossen.
Die Wehrpflicht ist ja auch nur ausgesetzt, kann aber auch nicht so einfach wieder aktiv gemacht werden.
Das GG kann aber nur mit einer 2/3 Mehrheit geändert werden und die muss erst mal erreicht werden. Dort kann dann entweder der Paragraph komplett entfallen oder geändert werden.
Die Probleme der jetzige Besetzung von Freiwilligen in der Bundewehrsind aber jetzt und deswegen ist hier eine Alternative schon notwendig.
Und hat dieser Vorschlag, der sich ja auch an die geltenden Bestimmungen halten muss , schon ein paar smarte Punkte.
Klar und die Kinder kriegen dann auch die Männer? Dann wäre ich gleich dafür!
Gottseidank, das wurde aber auch Zeit. Ich finde Kinder toll, hab aber kein Bock auf Schwangerschaft.
Die Frau will doch verständlicherweise eine Gleichberechtigung, aber an Stellen wo es euch nicht passt wollt ihr sie nicht…
also bist du dafür, dass frauen, welche keine kinder bekommen wollen/können, an die waffe müssen?
Frag mich auch wo der Aufschrei der Feministen bleibt - ich dachte immer die wollen Gleichberechtigung - oder doch nur die gleichen Vorteile?!
Feministin hier: Habe schon seit meinen Teenagerjahren kritisiert, dass nur die Jungs eingezogen werden.
Finde ich nicht, ich als Mann finde es gut das wir die Pflicht haben und die Frauen die Wahl. Wir sind halt einfach eher für sowas gemacht und aus den Jungs müssen halt Männer werden
Tote Jungs, bevor sie die Chance haben zu Männern zu werden!
Rest siehe meine Antwort.
Das sind schwerwiegende Menschenrechtsverletzungen, die Wehrpflicht einzusetzen!
Wer soll denn dann Deutschland verteidigen, sollen wir uns alle einfach töten lassen ?
Für dieses gegenwärtige Deutschland mit dieser grünen Politik setze ich NICHT meine Gesundheit aufs Spiel, dass ich als Krüppel heimkehre, ohne heimkehren zu wollen.
Da stimme ich dir zu, für die jetzige Politik würde ich mich auch nicht opfern. Aber was ist denn mit deiner Familie und auch deiner Heimat ?
Wenn Russland hier kampflos einmarschiert, dann ist es eben so. Familie ist ein Punkt, aber Deutschland ist es nicht, um die Heimat bricht dank grüner Unsinnspolitik gegenwärtig völlig in sich zusammen, dafür braucht es keine Russen.
Dazu folgendes:
Kriegsdienstverweigerung wurde bei einer Vollversammlung der UN 1987 als allgemeines Menschenrecht anerkannt. Menschenrechte sind internationales Recht und bindend für alle!
Niemand darf gegen seinen Willen gezwungen werden, Kriegsdienst zu verrichten!
1987 erkannte die Vollversammlung der Vereinten Nationen (UN) das Recht zur Kriegsdienstverweigerung als allgemeines Menschenrecht an. Seither kämpft die UN-Menschenrechtskommission um seine überprüfbare Anwendung und rechtsstaatliche Geltung, die in vielen Mitgliedsstaaten der UN nicht gewährleistet ist.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Kriegsdienstverweigerung
Außerdem:
Artikel 5 - Verbot der Sklaverei und der Zwangsarbeit
- Niemand darf in Sklaverei oder Leibeigenschaft gehalten werden.
- Niemand darf gezwungen werden, Zwangs- oder Pflichtarbeit zu verrichten.
- Menschenhandel ist verboten.
Und weitere Menschenrechte die dagegen sprechen:
Das macht jegliche Debatten über die Wehrpflicht oder Ersatzdienste hinfällig.
Wie bewertet Ihr die Pläne von Pistorius?
Ein geplanter Verstoß gegen die Menschenrechte.
Habt Ihr Wehrdienst geleistet, bzw. würdet Ihr dies auf einer solch freiwilligen Basis tun?
Ja ich war beim Militär. Niemand wird mich dazu erneut zwingen!
Sollte das Ausfüllen – nach Änderung des Grundgesetzes – auch für Frauen Pflicht werden?
Nein, Menschenrechte gelten für Frauen und Männer gleichermaßen!
Denkt Ihr, dass die Pläne auf Basis von Freiwilligkeit mittel- bis langfristig funktionieren oder seht Ihr dieselben Probleme wie Wadephul?
Freiwillig zum Militär zu gehen ist legitim. Jeder hat das Recht sich freiwillig zum Kanonenfutter zu machen und für die Interessen von Reichen und Mächtigen Leuten, in deren Kriegen zu sterben!
Niemand darf gegen seinen Willen gezwungen werden, Kriegsdienst zu verrichten!
Wird hier niemand.
Dann kann ja nichts passieren, wenn niemand an der Front erscheint.
Der Bündnisfall wird es zeigen, wenn die Verweigerungen Überhand nehmen sollten?
Niemand darf gegen seinen Willen gezwungen werden, Kriegsdienst zu verrichten!
Deswegen gibt es ja auch einen Ersatzdienst, bekannt als „Dienst an der Bettpfanne“.
Lies meine Antwort erneut!
Ersatzdienste sind Zwangsarbeit solange sie nicht auf Freiwilligkeit beruhen! - Ebenfalls ein Verstoß gegen die Menschenrechte, wenn es auf der Basis von Zwang stattfindet!
"Menschenrechte sind internationales Recht und bindend für alle!"
Das ist die Frage, ob Menschenrechte objektiv sind oder eher intrasubjektiv unter den Zustimmenden. Meines Erachtens letzteres, Menschenrechte sind ein Produkt des Geistes, bindend durch Selbstbindung, außer man bejaht einen Gott als höhere Instanz, ansonsten ist es intrasubjektive Kreation.
Was für ein Schwachsinn. Menschenrechte sind geltendes Recht und bindend für alle!
Beweise es!
Wenn es keinen Gott und nur Materie gibt, was ist dann Recht? Richtig - rein intrasubjektiv, da nicht materiell, allenfalls eine Sozialimplikation. Ansonsten laufen Menschenrechte als unbegründbare Quasi-Religion.
Mehr dazu hier:
Existieren Menschenrechte objektiv (Politik, Gesellschaft, Philosophie) - gutefrage
Beweis es?
Dann schau dir das Grundgesetz und Charta der Grundrechte der Europäischen Union an! Dort findet sich das Menschenrecht auf Kriegsdienstverweigerung auch!
In Artikel 4 Absatz 3 Grundgesetz heißt es: „Niemand darf gegen sein Gewissen zum Kriegsdienst mit der Waffe gezwungen werden. “
Nach Art. 10 Abs. 3 der Charta der Grundrechte der Europäischen Union (GRCh) wird das Recht auf Wehrdienstverweigerung aus Gewissensgründen nach den einzelstaatlichen Gesetzen anerkannt, welche die Ausübung dieses Rechts regeln.
Ok, das ist aber legalistisch (und insoweit intrasubjektiv). Und das GG gilt für deutsche Staatsbürger sowie für alle sonst, die in Deutschland sind, nicht aber in Frankreich, nicht in der Mongolei, nicht im Iran. Entsprechendes für Rechtsakt der EU.
Ich persönlich glaube an universelle Menschenrechte, aber auf Basis meiner Religion. Auf Basis des Atheismus ist die Begründung sehr schwierig und spätestens mit materialistischen oder nihilistischen Ansätzen angreifbar.
Wie gesagt, Menschenrechte sind prinzipiell gut und notwendig, aber nicht jede Charta, nicht jeder Katalog ist wirklich perfekt. Und Kriegsdienstverweigerung ist ok, will nichts gegen die Inhalte sagen. Mich stört nur diese Absolutheit von Details.
Mich stört nur diese Absolutheit von Details.
Die Menschenrechte sind universell und unantastbar! Wer das anders sieht ist faktisch ein Extremist! Du darfst dich frei fühlen in einen Staat auszuwandern, die konform mit deiner verleumderischen Auffassung der Menschenrechte gehen!
Seid ihr doch alle friedlich und respektiert die Menschenrechte!
Wenn in unserem Staat systematisch und sukzessive Menschenrechte abgebaut werden, ist Widerstand und zur Not sogar ein Staatsstreich angebracht. Um die Feinde der Menschenrechte in ihre Schranken zu weisen! Dafür bin ich bereit zu sterben!
Nicht aber für die Kriege von reichen Schmarotzern, die sich daran auch noch bereichern!
ich denke nicht das es wirklich so sinnvoll ist die menschenrechte als Dogma darzustellen.
Letztendlich sind sie nur eine einigung von uns und unseren staaten wie wir es sinnvoll finden das menschen leben sollten.
Und natürlich sollten sie für alle gelten. Und ich persönlich spreche mich nicht gegen sie aus.
Ich denke das Nobytree eventuell auf etwas anderes hinaus wollte.
Denn wir haben das Problem der Fehlende Executive auf staatlicher ebene. Die universalität dieser rechte bleibt imgrunde eine leere Phrase wenn eben diese rechte gar nicht durchgesetzt werden können.
Nehmen wir als beispiel an Russland fängt an massiv dagegen zu verstossen. Was wollen wir dagegen machen? Es gibt nur 2 Optionen: Abschottung der nation durch die anderen staaten. Und das machen auch eben nur die die nicht Russland in den pro kriechen wollen oder eben anderer ansicht sind.
Oder eben Krieg um den Staat wieder auf linie zu bringen.
Nur komisch das wir dann in staaten in denen die menschenrechte mit füssen getreten werden ne dicke fussball WM abhalten....
Klingt mir nicht seh nach universellen rechten.
Und das was von den Amis aus guantanamobay bekannt geworden ist klingt mir auch nicht gerade nach einhaltung der menschenrechte. Wurden die USA entsprechend dafür abgetraft?
Heiratsfähige Menschen haben ohne Beschränkung aufgrund von rassistischen Zuschreibungen, aufgrund der Staatsangehörigkeit oder der Religion das Recht, zu heiraten und eine Familie zu gründen. Sie haben bei der Eheschließung, während der Ehe und bei deren Auflösung gleiche Rechte.
komisch das das mit der ehe für alle hier so lange gedauert hat. hier steht nichts von Mann/Frau.
Niemand darf der Folter oder grausamer, unmenschlicher oder erniedrigender Behandlung oder Strafe unterworfen werden.
Todesstrafe Hust. In Entlichen Ländern so z.b. der USA vollkommen legal. Ich denke durchaus das das unter unmenschliche Strafe fällt.
Natürlich sollten Menschenrechte für alle gelten. Aber ich denke auch das man durchaus einsehen muss das es kaum möglich ist dies auch entsprechend umzusetzen. Weil es eben auf Oberster ebene kaum mittel gibt die menschenrechte zu garantieren oder entsprechend staaten für verstösse abzustrafen.
Grundsätzlich stimme ich Dir zu, nur eine Gemeinschaft lebt davon, dass sich alle betieligen und einbringen und nicht nur "Rosinen picken" sprich die für einen angenehmen/nützlichen Dinge zur Not juristisch einfordern, aber 0 bereit sind an anderer Stelle etwas zum Gemeinwohl beizusteuern.
Es geht hier um die Verteidigung des eigenen Landes. Nicht um einen Angriffskrieg. Aber natürlich könnt Ihr dem Feind auch gut zureden,wenn er vor Eurer Tür steht. Er wird es sicher verstehen und wieder gehen
Das macht jegliche Debatten über die Wehrpflicht oder Ersatzdienste hinfällig.
Nein, denn trotz einer Wehrpflicht besteht das Recht den Wehrdienst zu verweigern. Das einen ist eine Pflicht, das andere ein Recht.
Das ist aber eine persönliche Entscheidung und es wird durchaus anerkannt, das es hier einen (persönlichen) Gewissenkonflikt geben kann.
Rechte und Pflichten sind wie die zwei Seiten einer Münze.
Ich bin kein Gegner dieser Pläne. Allerdings glaube ich nicht, dass sich so wesentlich mehr junge Leute für den Dienst bei der Bundeswehr entscheiden werden als heute.
Zudem bleibt die Bundeswehr so das Auffangbecken für diejenigen, die keinen Ausbildungs- oder Studienplatz finden. Wie in den USA findet sich dann vor allem die Unterschicht bei der Armee wieder. Das war zur Zeit der Wehrpflicht anders. Damals war die Bundeswehr ein Querschnitt der Gesellschaft und das Wort vom Staatsbürger in Uniform stimmte.
Ich gehöre noch zur Generation mit Wehrpflicht und habe meinen Dienst auch abgeleistet. Allerdings gab es schon damals keine Wehrgerechtigkeit mehr. Hatte jemand zwei Brüder musste nur einer Wehrdienst leisten. War man hingegen Einzelkind, wie ich, oder hatte man zwei Schwestern und keinen Bruder, wie mein bester Kumpel damals, wurde man auf jeden Fall eingezogen.
"ein Querschnitt der Gesellschaft und das Wort vom Staatsbürger in Uniform stimmte"
Nicht ganz, es gab ja die Möglichkeit der Verweigerung. Es fehlt damit das linke / pazifistische Spektrum im Querschnitt.
Ich kenne mehr als einen politisch Linken, der Wehrdienst geleistet hat. Aber die meisten haben wohl Zivildienst gemacht.
Allerdings stimmt das Klischee an nicht hundertprozentig, dass jeder Zivi besonders links war. Genau wie heute hatten einige Leute halt, aus diversen Gründen, keine Lust auf Bundeswehr. Beim Zivildienst muss man weder in einer Kaserne wohnen, noch durch den Schlamm robben.
Eigene Erfahrung, damals als ich 19/20 war und mein Freundeskreis sich am Wochenende traf. Die Einen kamen aus der Kaserne nach Hause, die Anderen hatten beim Zivildienst teilweise frei aber teilweise auch Dienst am Sonntag (THW sowieso immer Wochenende - die dritte Option damals, ein Freund war beim THW - Technisches Hilfswerk).
Aber ich kann echt nicht sagen, dass in meinem Jahrgang 1976 die Soldaten besonders rechts waren und die Zivildienstleistenden allesamt linke Zecken.
Wir hatten alle unsere Gründe und wenigstens mein Freundeskreis war gemischt. Und da war es, interessanterweise, auch nie (Streit)Thema. Es war überhaupt kein Thema. Man nahm es hin. Es waren die unpolitischen 90er.
Viele Leute mit einem Hochschulabschluss haben den Wehrdienst verweigert und haben ihren Zivildienst dafür abgeleistet. Gibt genügend Beispiele von Bekanntheiten aus den Medien, die einen Wehrersatzdienst, also Zivildienst abgeleistet haben. Und auch viele haben Totalverweigert, auch mit der Gefahr, inhaftiert zu werden.
Das ist ja auch so ein Argument der CDU, aber trotzdem sollte man doch erst diesen Weg der aufgeforderten Freiwilligkeit nehmen. Denn erst mit so einem Schreiben wird dem ein oder anderen ja erst bewusst gemacht, dass es ja auch diese Möglichkeiten gibt.
Also erstmal so etwas ausprobieren und dann kann man immer noch bewerten, ob es auch den gewünschten Erfolg hat.
Es sind vorbereitungen, um die gesetzliche Grundlage für einen Ukraine - Einsatz zu schaffen.
Glaube ich nicht. Dazu sind wir, zumindest für die nächsten Jahre, militärisch zu klein. Schon Hitler litt unter vollkommener Selbstüberschätzung. Davon mal ganz abgesehen wird uns die Zukunft, vielleicht schon die baldige Zukunft, einige böse Überraschungen bieten und das wird kein Zuckerschlecken. Unser Weltsystem steht auf drei Säulen: Politik, Wirtschaft und Religion. Dieses System wird sich verändern!
jemand der nicht zur Bundeswehr möchte, wird das nicht machen. Egal wie man es formuliert - ein Fragebogen der ausgefüllt werden "muss" - erinnert mich an die COVID Maßnahmen. Der Staat versucht Druck auszuüben. Es werden sich wie damals wieder ne Menge Leute von einem Arzt xy attestieren lassen und das nicht machen. Wer zum Bund will weil er einen besonderen Führerschein gezahlt kriegt, kann das machen, wobei ich glaube das wird eine sehr sehr sehr kleine Minderheit sein.
Es geht um die Haltung zur Bundeswehr - wer nicht im Notfall in den Krieg ziehen möchte, wird das nicht machen.
Ich gehe übrigens stark davon aus, das wie bisher, kein Sohn oder Tochter eines Bundespolitiker in den Krieg ziehen wird wenn nötig.
Ich hoffe darauf das die Mehrheit der Jugend sich verweigert. Lasst euch nicht verheizen für einen Krieg für den Ihr nichts könnt!
Ich hoffe darauf das die Mehrheit der Jugend sich verweigert. Lasst euch nicht verheizen für einen Krieg für den Ihr nichts könnt!
...sagt Putin seinen Gegnern, die er möglichst ohne Widerwehr in seine Anhängigkeit bringen will.
Ja, sein Cyberkrieg reicht bis zu Gute Frage.
Schau mal den Film VON Löwen Und LÄMMERN, der wurde übrigens nicht von Putin gedreht
Wird nicht geschehen.
Aha, und woher Deine Kenntnisse? Mal abgesehen davon: Du lebst in dem Irrtum, dass eine Verteidigung des Landes für Politiker geschieht, und nicht für das Volk, für uns..
Und was hast Du davon, wenn demokratische Politiker unter Putins Macht ins Straflager kommen, aber auch das ganze Volk (ja, auch Du) dann in einer Diktatur leben?
Die Söhne und Töchter der Bundespolitiker im Wehrfähigem Alter. Wenn Du schon meinst Putin möchte uns ohne Gegenwehr in Abhängigkeit bringen - sollten dann diese Bundespolitiker die dies beschließen, das der Wehrdienst wieder in gewisser Weise eingeführt werden soll - deren Kinder im Wehrfähigem Alter sollten dann doch mit gutem Bsp. vorangehen...
Aber es sind nie die Kinder dieser Politiker die für Kriege verheizt werden. Es war auch Ursula von der Leyen die vor Jahren sich darüber aufgeregt hat das heutzutage jeder studieren will und keiner mehr ne Ausbildung macht.. Jetzt rate mal was Ihre Kinder getan haben? Jap. Genau. Studiert:-)
Ist immer das eine was man vom Fußvolk verlangt, nur bei den eigenen Kindern ist das dann plötzlich nicht mehr Thema.
Ich glaube kaum, dass von der Leyen jemals gesagt geschweige denn gemeint hat, es solle keiner mehr studieren. Ich kenne von der Leyens Kinder nicht, um sagen zu können, ob sie für ein Studium oder besser für eine nichtakademische Karriere prädestiniert sind.
Aber es gibt leider sehr viele Menschen, die durch ein falsches Bild ins Studium gelockt werden, da aber gar nicht gut aufgehoben sind. Und darum geht es: Von dem Bild wegzukommen, dass nur ein Studium eine gute Zukunft sichert.
Ich frage mich allerdings, was ein Studium mit Wehrdienst zu tun hat. Du stellst die gewagte These auf, dass Politikerkinder vom Wehrdienst befreit sind, - woher Deine Behauptung? Offenbar bist Du da selber unsicher und bringst als Beispiel dann ein ganz anderes Thema.
Also, wenn wir uns beim Aufbau einer abschreckungsfähigen Verteidigungsfähigkeit an der Frage aufhalten, ob nur 10 oder 100 Politikerkinder Wehrdienst machen, hat ein Feind uns überrannt, bevor wir irgendetwas auf die Beine gestellt haben. Und dann stellt sich die Frage nicht mehr. Dann muss sowieso jeder dienen. Nur dann nicht mehr für unsere Demokratie, sondern für einen machthungrigen Kriegsaggressor..
Ich kenne von der Bundespolitik keinen Politiker dessen Kinder nicht studiert haben. Interessant
Und wieviele Kinder von Politikern kennst Du, die studiert haben?
Die Kinder von Akademikern werden überproportional oft selber Akademiker. Und das gilt überall, nicht nur bei Politikern.
Ganz genau. Die Kinder von Akademikern werden häufig selbst Akademiker - und genau das stört diese Schicht. Das es nicht mehr nur die Kinder von Akademikern sind die studieren, sondern auch die Kinder der Arbeiterklasse - genau das meinte Ursula von der Leyen, ohne es direkt auszusprechen.. Ich finde es gut das viele studieren, und eine höhere Bildung anstreben. Studieren ist nichts für jeden unter anderem auch nicht für Akademiker Kinder. Auch da hat es einige, selbst schon kenngelernt, die nicht wissen was sie wollen, die "einfach studieren".. Eine Art Lifestyle. Finanziert von den Eltern - da aber sagt keiner was, weil diese Leute aus einer gewissen Schicht kommen, da denkt man "die finden sich noch". Würde der Sohn eines Bauarbeiters einfach mal vor sich hin studieren, ohne zu wissen was er genau machen will, wären deine Worte das Studieren nichts für jeden ist blabla.
Du und Leute wie Frau von der Leyen wollt eine Klassengesellschaft Aufrecht erhalten. Die wird es weiter geben, keine Sorge! Aber ich finde es gut das Kinder der Arbeiterklasse "es wagen" auf die Uni zu gehen!
Übrigens gehen diese Akademiker Kinder nicht zur Bundeswehr.
Langer Text, Frage nicht beantwortet: Und wieviele Kinder von Politikern kennst Du, die studiert haben?
genau das meinte Ursula von der Leyen, ohne es direkt auszusprechen
Klar, was jemand meinte, biegt man sich denn so zurecht, bis es auf die eigenen Vorurteile passt.
Studieren ist nichts für jeden unter anderem auch nicht für Akademiker Kinder. Auch da hat es einige, selbst schon kenngelernt, die nicht wissen was sie wollen, die "einfach studieren".
Ach guck mal, aber von der Leyen sprichst Du ab, dass sie es genauso meinte wie Du.
Aber ich finde es gut das Kinder der Arbeiterklasse "es wagen" auf die Uni zu gehen!
Finde ich auch, und ich sehe auch überhaupt keinen Anlass, daran zu zweifeln, dass UvdL es genauso meinet. Die einzige, die hinsichtlich der Studienberechtigung einen Unterschied zwischen Akademikern und Arbeiterkindern reinbrachte, bist Du.
Übrigens gehen diese Akademiker Kinder nicht zur Bundeswehr.
Wieder Dein Vorurteil. Unbelegt, wie auch davor schon.
Wie so oft - wenn die eigenen Behauptungen nicht zu halten sind, wird man persönlich.
Ehrlich gesagt finde ich an der Bezeichnung fanboy jetzt nichts verwerfliches
Gib Dir keine Mühe. Die despektierliche Formulierung "den Fanboy" spielen hast Du bewusst als solche gewählt.
aber ich bin nicht davon ausgegangen das Du das als Beleidigung auffasst
Die Begriffe "Fanboy" und "spielen" hast Du bewusst gewählt, um meine Argumentation als nicht ernst zu nehmen abzukanzeln.
Ist einfach Umgangssprache
Bei Deinem Umgang vielleicht...
Vllt kann man sich da auch durchmogeln. Weltanschauung, Alkohol, oder sich dumm stellen. Wer wirklich nicht will, ist auch nicht zu gebrauchen.