Habt ihr Angst vor dem Tod enger(er) Familienmitglieder?
Die ersten beiden Antwortmöglichkeiten sind schon etwas individueller formuliert. Treffen diese Aussagen nicht zu, gerne Auswahlmöglichkeit 3 wählen😬
Begründungen oder persönliche Erfahrungen sind mehr als erwünscht👍
Erweckt die Frage allgemein unschöne Erinnerungen oder ein bedrückendes Gefühl, sagt sofort Bescheid🙏
18 Stimmen
12 Antworten
Ich habe mich mit der Sterblichkeit abgefunden. Ich bin Christ, ich glaube an ein ewiges Leben nach dem Tod. Ich habe keine große Angst vor dem Tod. Das ich keine große Angst habe, das liegt an meinem Glauben. Ich bin daher der Ansicht, dass mit dem Tod nicht alles vorbei ist.
Wenn Du einiges wissen möchtest, was mich überzeugt, dass es Gott und ein Leben nach dem Tod gibt, dann kannst Du mich z.b. fragen oder auf mein Profil gehen.
Ja, aber nur bei meiner Mutter - der Rest meiner Familie ist mir völlig egal, da die nur solange Kontakt halten, wie Geld fließt...
Aber meine Mutter hat so viel für mich getan, ist immer für mich da. Sie hatte schon 2 Schlaganfälle, zum Glück sehr gut überstanden - die einzige Folge ist eine minimale Lähmung im Gesicht.
Aber ein mal war sie gestürzt und kam nicht mehr hoch, zum Glück kam es mir komisch vor, dass sie weder auf Handy noch Festnetz reagierte - mein Freund und ich sind hingefahren, haben Notarzt gerufen und zum Glück kam sie noch mal ohne bleibende Schäden davon. Sie lag da etwas über 24 Stunden ohne Trinken... die Nieren haben sich aber nach 1 Woche gut erholt.
Hätten wir auch nur 1 Tag gewartet, wäre jede Hilfe zu spät gekommen...
Sie hatte nun also schon 3x Glück, aber das ist auch, was mir ein mulmiges Gefühl gibt... klar wird der Tod irgendwann unausweichlich sein, aber sie zu verlieren wäre extrem schlimm für mich. Ich habe nur noch sie und meinen Freund, mein Vater ist längst tot.
Danke, wenigstens geht sie seit dieser Geschichte mit dem Sturz regelmäßig zum Arzt. Blutwerte checken und so.
Vorher war sie so eine, die meint, ist alles okay und sie braucht keinen Arzt. Aber sie hat selbst realisiert, dass sie diesmal noch Glück hatte - man aber nicht alles auf Schutzengel setzen sollte.
habe ich keine Angst davor, dass ein enges Familienmitglied stirbt. Ich wünsche mir einfach nur, dass das noch nicht bald passiert und Angst haben ich eher vor der Zeit danach. Also vor dem Leben ohne denjenigen.
Bisher sieht es nicht so aus, als würde jemand der mir wichtig ist in der nächsten Zeit sterben. Wenn das aber so ist, dann werde ich bestimmt Angst haben. Ich habe allerdings noch nie einen Menschen verloren deswegen kann ich es nicht wissen.
W/14
Danke für deine reflektierte Antwort - in diesem Alter. Irgendwann ist immer das erste Mal - leider. Aber bedenke immer: Das Leben geht stetig weiter und Verluste können genauso viel Stärke und Kraft mit sich bringen als Trauer und Schwäche.
Davor das mein Vater irgendwann stirbt habe ich schon Angst. Auch wenn ich weiß, das der Tod nun einmal zum Leben dazu gehört.
Als meine Mutter Anfang des Monats verstorben ist, hat es mich gar nicht berührt.
Zugegeben, das Verhältnis zu ihr war auch mehr als Zerstört und Toxisch. Wir hatten seit über 1,5 Jahren kein einziges Wort mehr miteinander gesprochen.
Danke für die Antwort. So ein Verhältnis ist wirklich bedauerlich, hoffentlich findet sie trotzdem ihren Frieden. Alles Gute weiterhin:)
Das tut mir unglaublich leid - auch wenn Mitleid nicht immer hilft. Bewundernswert, wie du nach vorne schaust, wirklich :) So soll es doch sein. Ich wünsche dir und deiner Mutter nur das Beste ♡