Hallo zusammen,
wenn ich mal bei etwas groberer See mit dem Schiff nach Helgoland fuhr, fiel es mir auf:
Während die Passagiere, die sich auf dem Schiff unbedingt fortbewegen mussten, sich oft von Festhalte-Gelegenheit zu Festhalte-Gelegenheit hangelten, ging das Personal scheinbar normal durch die Gänge. Wenn man Einheimische oder Seeleute nach den Gründen fragt, erhält man meist Antworten, bei denen man nicht weiß, was wahr ist oder geflunkert. Antworten:
a) Man geht im Boxergang (etwas breitbeiniger, die Knie etwas gebeugter).
b) Man muss sich einfach nur vorstellen, dass Schiff bewegt sich nicht und ist fix, das Wasser hingegen bewegt sich um das Schiff herum.
c) Es kommt mit der Berufszeit automatisch, dass man auf dem Schiff sicherer geht.
d) Man muss einfach die bevorstehenden Schiffsbewegungen im voraus spüren und seinen Gang entsprechend anpassen. (Könnte bei mir bei Windstärke 5 noch funktionieren, spätestens ab Windstärke 7 aber seltener, da die Schiffsbewegungen zu unberechenbar und unvorhersehbar sind.)
Was meint ihr, woran es am meisten liegt?