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Wie 'unerfolgreiche' Frauen finde?

Ja ich weiß, die Frage ist etwas speziell, aber sie hat auch eine Hintergrundgeschichte.

Also es ist so, dass ich mit Anfang 30 mittlerweile doch relativ wenig im Leben stehe, vor allem im Vergleich zu anderen, aus den verschiedensten Gründen, ein Hauptgrund unter anderem zwei chronischen Krankheiten. Leider fast schon selbstredend, dass in den letzten 10 Jahren in denen ich mich mit dieser chronischen Erkrankung herumschlagen musste, nichts mit Freunden oder gar einer Freundin bzw Partnerschaft gelaufen ist.

Der springende Punkt an der Geschichte ist jetzt der, dass mir sehr viele Frauen ü25 einfach zu erfolgreich sind, da sie gemeinhin "normal" im Leben stehen und über Abschlüsse verfügen und oder Geld verdienen, all das was in dem Alter halt normal ist. Auch wenn es jetzt wieder einige Kandidaten geben wird die mir hier so mangelndes selbstvertrauen bzw Selbstbewusstsein unterstellen werden was zu einem gewissen Teil auch mit Sicherheit nicht ganz falsch ist, aus meiner Sicht aber nur folgerichtig, nach so viel Leid, so möchte ich dennoch eine Freundin, die mit mir auf Augenhöhe ist, was bedeutet, sie sollte nicht weiter sein als ich.

Kleines konkretes Beispiel: Ich hatte vor zwei Jahren ein Date mit einem Mädchen, das war ungefähr drei Jahre jünger als ich und war noch Schülerin, weil sie ihre erste Ausbildung in Deutschland gestartet hatte, wo sie aus Vietnam gekommen ist, perfekt, genauso etwas wäre wieder mein Wunsch.

Nun die Frage: was denkt ihr darüber? Ist das legitim so zu denken, weil man bisher selbst im Leben kaum Erfolg hatte, oder sagt ihr dass es vollkommener Quatsch und Käse sei, den schlussendlich ist es doch eigentlich egal...

Bitte um ehrliches Feedback. Danke.

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Unterschätzen sehr viele Menschen was es kostet Erfolg in etwas zu haben?

Hi, derzeitig habe ich immer mehr das Gefühl, dass viele (gerade jüngere) Menschen es unterschätzen, was es kostet Erfolg in etwas zu haben und sich etwas von wirklichem Wert zu erarbeiten.

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Sehr viele junge Menschen machen Abitur und gehen dann erstmal aufs Blaue studieren, weil man das heutzutage ja so macht.

Da bekommen die dann aufgrund der doch relativ geringen Durchfallquoten in den akademischen Disziplinen dann einen Bachelor oder Master (natürlich nicht Geschenkt) und dann kommt zumeist das böse Erwachen.

Viele haben bis zu diesem Zeitpunkt einen Karrierepfad eingeschlagen, durch welchen man mit etwas Mühe voran kommt und Wissen dann nicht wohin sie wollen.

Einige wollen dann Promovieren oder in der Industrie aufsteigen, wo sie dann aber mit der Realität konfrontiert werden, dass sie für weiteren Erfolg unverhältnismäßig viel leisten müssen.

Im besten Fall schreckt sowas dann ab, weil die wenigsten Menschen dauerhaft 60-70h/Woche über mehrere Jahr sich buchstäblich den Arsch für etwas aufreißen wollen, was sie dann quasi ihr gesamtes Leben weiter machen dürfen.

Im schlimmsten Fall sehen sie diesen Prozess als weitere Hürde, schaffen das dann auch gerade so und sitzen DANN in einem Job der das dauerhaft von Ihnen verlangt und schmeißen spätestens dort das Handtuch.

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Ich finde es ist ein Märchen, was man vielen jungen Menschen heuzutage erzählt, dass man eine fette Karriere machen kann und noch eine gesunde Worke/Life-Balance hat.

In der Realität sieht es danach aus, das die Menschen welche es in Ihren Disziplinen wirklich zu etwas bedeutenden bringen nahezu KEIN LEBEN außerhalb Ihrer Arbeit haben.

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Wie seht ihr das ?

Habt ihr schon einen ähnlichen Pfad im leben eingeschlagen und könnt davon berichten ?

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