Wie mit dem Verlust eines geliebten Haustieres umgehen?

Ich werde einfach mal drauf los erzählen, irgendwie muss ich meine Gedanken beim schreiben ordnen:

Mittwoch, 14.04.2021: Ich bin gerade auf dem Rückweg von der Arbeit, die mich schon wochenlang belastet hat durch Fehlersuche und Umbaumaßnahmen (Elektroniker). An dem Tag war ich mehr oder weniger offiziell endlich fertig, das System läuft stabil ohne Probleme. Ich bin auf dem Weg zur Firma, da wir dort Mittwochs immer gemeinsam grillen oder und was bestellen. Unterwegs schreibt mir meine Mutter, ob ich sie nachher mal kurz anrufen kann. Da ich meine Mutter kenne, weiß ich das irgendwas passiert sein muss. Also hab ich sie direkt angerufen und gefragt was los ist. Unter Tränen erzählt sie das meine Katze heute morgen eingeschlafen ist.
Für mich brach damit eine Welt zusammen.

Ich bin mit dieser Katze von der 5. Klasse an aufgewachsen, wir haben sie( und ihre Schwester) mit 12 Wochen bekommen da sie als Waisen per Hand aufgezogen wurden. Für mich war sie schon fast eine Art Therapiekatze, ein Familienmitgleid wie eine Schwester. Ich hatte früher viel Stress in der Schule, sie hat mir geholfen den Alltag ein wenig auszublenden und mich über die schönen Dinge zu freuen. Vor knapp fünf Jahren sind wir einen Ort weiter umgezogen in ein eigenes Haus, dort hat sie sich super wohl gefühlt und kam auch gerne mal zu mir ins Zimmer und hat dann bei mir geschlafen. Dann bin ich vor 2 Jahren aus meinem Elternhaus ausgezogen in eine etwas weiter entfernte Stadt wegen eines Jobs, somit konnte ich meine kleine Fellnase auch nur am Wochenende sehen. Das sie mich vermisst hat, war eindeutig zu erkennen, da sie mich am Wochenende fast nicht in Ruhe gelassen hat und eigentlich immer bei mir in der Nähe war. Vor knapp einem halben Jahr musste ich berufsbedingt wieder zurückziehen in meine Heimat, wodurch ich sie natürlich häufiger sehen konnte und auch mal ein paar Tage am Stück da bleiben konnte. Wir waren eigentlich so gut wie unzertrennlich.

Ich bin am Steuer fast zusammengebrochen, als ob man mir das Herz rausgerissen hat. Ich musste erstmal rechts ran um mich zu beruhigen, sonst wäre ich beinhae noch verunfallt. Ich bin dann gefühlt "tot" zur Firma gefahren und hab schnell meien Sachen aufgegessen und bin direkt nach Hause gefahren, stndig mit Tränen in den Augen und kurz vor dem Zusammenbruch. Angekommen war ich fix und fertig, Wir haben sie bei meinen Eltern im Garten beerdigt und ich hab irgendwie versucht Abscheid zu nehmen. Mit anderen Worten, ich fast den Tag lang nur geweint. Mein Chef war so gütig und hat mir einen Tag danach frei gegeben um damit umzugehen, Freitag war ich wieder hin. Aber es fühlt sich seitdem alles so leer an. Als ob ein Teil von mir einfach fehlt.

Seit dem 03.05 bin ich krankgeschrieben, da ich unter Schlafstörungen, Depressionen und Kopfschmerzen leide, ab Dienstag müsste ich wieder hin. Aber ich kann momentan einfach nicht mehr, mir fehlt sie einfach so sehr und ich kann damit gerade nicht umgehen. Hat da jemand eine Idee?

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Hey, ich weiß wie du dich fühlst, da es mir damals genau so ging. Ich hatte auch eine Katze, mit der ich ebenfalls aufgewachsen bin, die jedoch vor ein paar Jahren verstorben ist. Was du brauchst ist Zeit. Der Schmerz lässt irgendwann nach und es wird erträglicher. Die ersten Wochen waren für mich ganz schlimm, da habe ich mich dann versucht abzulenken. Das mag sich für dich vielleicht schwierig anhören, jedoch hilft es, wenn du dich mit dingen beschäftigst die dir Spaß machen. Trauern ist jetzt normal und völlig ok...

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Bei mir ist es auch immer unterschiedlich. Manchmal kommt es schon in einer Woche an. Manchmal aber auch erst in einem Monat.

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Bei mir persönlich ist das erste, das mir auffällt und für mich tatsächlich auch wichtig der Style der Klamotten. Das kommt dann aber natürlich auch auf die Geschmäcker der Personen an. Laut meiner Meinung, finde ich es nicht so attraktiv jeden Tag im Jogginganzug rumzulaufen. Ansonsten achte ich beim Aussehen noch auf die Haare.

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