Namasté Annette,

Tantra-Massage ist entgegen vieler Darstellung kein Erotik-Wellness sondern Selbsterfahrung. So wie Dir geht es vielen Frauen anfänglich. Wahrscheinlich war auch eine Yoni-Massage eine Nummer zu groß für den Anfang.

Du hast dabei etwas sehr wichtiges beobachtet. Obwohl in der Umgebung alles perfekt war, konntest Du nicht vom Kopf ins Gefühl gehen. Bis hin zu: ich habe bald gar nichts mehr gespürt. Diese Erkenntnis ist sehr wertvoll, und Du musst entscheiden, ob das okay für Dich ist, oder ob Du Dich über Dich selbst erschrickst. In welchen Situationen, die jetzt gar nicht so perfekt sind, fehlt Dir der Zugang zu Deinen Gefühlen sonst noch?

Eine gut ausgebildete Tantriki / Tantrika kann Dich über diese Körperarbeit wieder zu Deinem Gefühl führen. Dabei wirst Du viel verstörendes über Dich selbst erfahren. Aber erst wenn Du Dich kennst, kannst Du Dich akzeptieren und wachsen.

Wenn Du dann irgendwann eine Tantra-Massage nur noch als ein lustvolles Eintauchen in Welten jenseits Deiner Vorstellung empfindest, brauchst Du sie nicht mehr. Schön ist es dann aber trotzdem ... aber das ist nur meine subjektive Bewertung. :)

Von Herz zu Herz,

- lars.

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Es stehen ja schon eine Menge gute Sachen in den Antworten. Zunächst solltest Du ihr gar nichts raten, wenn Du keine eigenen Erfahrungen hast. Google bemühen kann sie hoffentlich selbst.

Zum anderen gehört der tantrische Weg zur Selbsterfahrung. Es ist völlig sinnlos jemanden zur Selbsterfahrung zu schicken, der dort nicht hin will. Über die Motive des Mannes möchte ich keine Mutmaßungen anstellen.

Falls sie sich grundsätzlich dafür interessiert und sich einen seriösen Anbieter aussucht, ist es aber eine sehr wertvolle Erfahrung, die es mehr als wert ist, die anfänglichen Bedenken zu überwinden. Die meisten kommen mit weichen Knien zum ersten Seminar. Bei vielen kommt dann etwas in Bewegung, was das ganze Leben umkrempelt und leichter werden lässt. Ob ihr Mann dann die Geister wieder los wird, die er rief, ist dann sein Problem.

Von Herz zu Herz,

- lars.

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Tantra-Massagen sind eben kein Ersatz für erotische oder sexuelle Handlungen. Sie dienen Deiner Selbsterfahrung. Du sollst Dich und Deine Empfindungen kennen lernen. Wenn Du dabei in welcher Weise auch immer aktiv wirst, verlierst Du den Fokus auf Dich selbst und vergibst damit die Chance, Dich selbst kennen zu lernen.

Ich kann nachvollziehen, dass sexuelle Dienstleistungen, wie sie im Rotlicht-Milieu angeboten werden, Deine Sehnsüchte nicht erfüllen. Aber die Tantra-Massage ist dafür auch nicht der passende Rahmen.

Du kannst Tantra-Seminare besuchen, in denen Du die Achtsamkeit mit Dir selbst und anderen und vor allem das Loslassen erlernst. Nicht selten wirst Du dabei Menschen treffen, die einen ähnlichen Mangel verspüren. Mit denen kannst Du dann eher solche Begegnungen haben.

Tantriker unter sich haben solche Begegnungen. Da es mit Nicht-Tantrikern gewöhnlich entgleist, kenne ich niemanden, der es kommerziell anböte.

Namasté,

- lars.

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Es ist ein weit verbreiteter Irrtum, dass Lärm bei Meditation hinderlich wäre. Schließlich ist es ein erster Schritt, störende Umwelteinflüsse auszublenden, um sein reines Denken wahrzunehmen, bevor man auch dieses in die Stille entlässt.

Die Frage ist also weniger wie laut es ist, sondern warum Du Dich davon ablenken lässt. Das ist schon Selbsterkenntnisübung genug. Was lösen die Geräusche in Dir aus?

Tatsächlich habe ich meinen Zugang zum Ausblenden von Umwelteinflüssen ganz spontan in einer Bahnhofshalle gefunden. In dem unendlichen Stimmengewirr konnte ich mich nicht auf einzelne Stimmen konzentrieren und so nahm ich das Geräusch wahr, wie es nun einmal ist. Ohne dass das Gehirn interpretierte was da gesagt wurde, war es dann ganz einfach, diesen Lärm auszublenden. Noch heute falle ich bei Parties aller Art ganz von alleine in diesen Zustand. Sie sind ein idealer Ort zur Meditation, auch wenn die anderen das komisch finden mögen. :)

Später fand ich heraus, dass ich bekannte Musik recht gut ausblenden kann, wenn sie nicht zu sehr zum Mitwippen anregt. Also suchte ich mir etwas Geeignetes, das ich so laut machen konnte, dass mich sonstige Nebengeräusche nicht mehr erreichten. Heavy Metal war der Soundtrack zu meinen Anfängen in der Meditation.

Also lass Dich nicht zu sehr vom Bild des in Stille auf einem Kissen sitzenden leiten. Den ersten Schritt zur Meditation hast Du geschafft, wenn Du Herr in Deinem Kopf bist - egal was draußen passiert.

Namasté,

lars.

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Besoffen und verliebt sollte man keine Verträge schließen! Verliebt sein ist toll, und Du kannst nichts dafür. Es ist aber auch nach 6 Wochen bis 6 Monaten vorbei. Und erst wenn Du wieder nüchtern bist, solltest Du entscheiden, ob Du etwas an Deinem Leben ändern willst.

Als Tantrika würde ich natürlich versuchen mich meiner Verliebtheit hinzugeben. Allerdings bin ich auch mit einer Tantriki verheiratet, die damit umgehen kann. Ich würde dabei auch niemals unser gemeinsames Leben in Frage stellen. Da Du aber genau das tust, wären entsprechende Zweifel Deiner Familie mehr als berechtigt.

Es ist schön, wenn Deine Angebetete Dir in einer Weise begegnet, die Dir wohl tut. Aber genau in diesem Umgang sind wir Tantrikas geschult. Es ist sehr schade, dass sich nicht alle Menschen in dieser Weise begegnen, aber es liegt nicht in dieser speziellen Person. Vielleicht gehst Du mal zu Tantra-Seminaren - ggf. auch mit Deiner Ehefrau,. Es kann euch helfen einen solchen Umgang auch miteinander zu entwickeln.

Als Tantrika kann ich Dir nur raten, Deiner Masseurin Deine Gefühle zu offenbaren. Falls sie eine Tantriki ist, wird sie damit achtsam umgehen. Allerdings kenne ich zwar eine Reihe Erotik-Masseurinnen Mitte Zwanzig; Tantrikis hingegen sind selten jünger als 40, aber Ausnahmen gibt es immer wieder.

Egal was bei der Begegnung an Erkenntnis entsteht; es wird Dir helfen weitere Entscheidungen zu fällen. Aber bitte: besoffen und verliebt keine Entscheidungen mit Tragweite fällen!

Von Herz zu Herz,

 - lars.

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Enzylexikon hat ja schon eine Menge nicht Falsches geschrieben, aber ich versuche mal konkreter auf Deine Frage einzugehen.

Zunächst gibt es auch traditionell unterschiedliche Vorstellungen über Chakren-Systeme. Ich beziehe mich wie Enzylexikon mal auf das Kundalini-System mit 7 Hauptchakras. Im Grunde gilt das Folgende aber genauso für andere Systeme.

Was sind Chakras?

Die Kundalini Chakras kann man recht leicht an sich und bei anderen wahrnehmen. Aus meiner Erfahrung sind es nur wenige, denen es nicht innerhalb von 30 Minuten gelingt. Die Intensität der Wahrnehmung verknüpft man mit der Öffnung der Chakras, was - für mich überraschenderweise - meistens gut korreliert.

Chakras sind in den asiatischen Modellen sowohl Knotenpunkte innerer Leitbahnen, energetische Verdauungsorgane, Wahrnehmungsorgane als auch Wirkungsorgane. Verschiedene Methoden gewichten die Funktionen unterschiedlich.

Wann ist ein Chakra geschlossen?

Ist ein Chakra geschlossen, so ist somit ein Energiefluss eingeschränkt, kann Energie nicht geeignet transformiert werden, können bestimmte Dinge nicht klar wahrgenommen werden, oder bestimmte Handlungen nicht ausgeführt werden. Meist alles zusammen, wenn auch in unterschiedlichem Maß.

Ein einfaches Beispiel:

Ist Dein Kehlchakra geschlossen, so hast Du Schwierigkeiten, Dich zu äußern. Beim sprichwörtlichen Kloß im Hals kannst Du Dein Kehlchakra wunderbar körperlich spüren! Wobei äußern sich auf alle Deine an andere gerichteten Handlungen bezieht. (Wirkungsorgan)

Andererseits wirst Du, wenn Du Dich sowieso nicht äußerst früher oder später Deine innere Stimme, Deine Kreativität und Intuition abwürgen. (Wahrnehmungsorgan)

Wenn Du Dein Leben als fremdbestimmt ansiehst, hälst Du Deine eigene Energie (Qi, Prana, ...) zurück. Der Fluss ist blockiert. (Leitbahnaspekt)

Wenn Du Dir selbst nicht helfen kannst, solltest Du tunlichst nicht versuchen anderen zu helfen. Entsprechend gelingt es Dir nicht Deine Energie zur Äußerung in Energie zur unmittelbaren Wahrnehmung (Stirnchakra) zu transformieren. Ist ja ohnehin blockiert. (Verdauungsorgan)

Preisfrage: Was haben Verspannungen des Nackens und Schultergürtels damit zu tun? :)

Sind alle Chakras offen, bist Du vital, geerdet, emotional balanciert, selbstbewusst und setzt Dein Leben um; nimmst dabei aber alle anderen mit vollem Mitgefühl wahr. Die Einsicht in die große Einheit von Allem kommt dann ganz von selbst.

Wie macht man das?

Jedenfalls nicht mit irgendwelchen Instant-Methoden. Niemand kann Deine Chakren öffnen! Es gibt allerdings eine Fülle von Techniken, die Dich nach und nach wachsen lassen. Jede Einzeltechnik zur Chakrenöffnung funktioniert - wenn überhaupt - nur im Kontext ihres kompletten Übungssystems.

Was kann man falsch machen?

Nicht viel. Das meisten herausgelösten Techniken sind ohne Kontext einfach nur nutzlos. Pech hat, wer mit wirkungsvollen Techniken das dritte Auge öffnet ohne sich vorher geerdet zu haben. Wenn Du Dein eigenes Leben nicht meisterst, bläst Dich das Leid der anderen unweigerlich in die Depression! Anleitungen zu diesem Desaster finden sich in der christlichen Mystik, Reiki, einigen Zen-Schulen, ...

Die Kundalini Nummerierung von der Wurzel zur Krone hat ihren Sinn. Anleitungen, wie man es richtig macht, finden sich im Tantra, Schamanismus, einigen Zen-Schulen, ...

Egal was Du machst, es dauert Jahre die Chakras zu öffnen. Im Tantra nennt man das Shuddhi, was sowas wie Reinigung heißt. Gerade für die unteren Chakras brauchst Du meist Weggefährten, und wenn es halbwegs effizient sein soll, ist ein Lehrer zu empfehlen.

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Als Physiker wird einem ja ganz schummerig bei diesem Geschwurbel. Unendliches gibt es nicht. Nicht einmal hypothetisch!

Aus der Annahme einer maximalen Geschwindigkeit folgt die Lorentz-Transformation. Diese lässt die Energie zur Beschleunigung zur Maximalgeschwindigkeit divergieren, sofern der Körper eine Ruhemasse hat.

Das heißt: Ein Körper mit Ruhemasse kann niemals die Maximalgeschwindigkeit erreichen. Aber alles darunter.

Und umgekehrt: Ein Körper ohne Ruhemasse kann sich ausschließlich mit der Maximalgeschwindigkeit bewegen.

Da sich Licht scheinbar nicht beschleunigen lässt, muss es ruhemasselos sein und sich mit der Maximalgeschwindigkeit ausbreiten.

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Ich glaube nicht, dass man durch Meditation intelligenter wird. Aber Du lernst Dich zu fokussieren. Mit weniger Ablenkung wirst Du schneller und kannst Dich zugleich länger mit der Sache befassen.

Du lernst Deine Selbstzweifel abzulegen, die Dich von Aufgaben abhalten, für die Du Dich nur nicht intelligent genug hälst.

In dieser Kombination bist Du zwar immernoch nicht intelligenter - wobei ich von der ganzen IQ Messerei ohnehin nichts halte - kannst aber kognitive Aufgaben lösen, die Dir jetzt vielleicht unlösbar scheinen.

Namasté,

- lars (www.tan-tra.de)

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Mal abgesehen davon, dass ich viele Frauen kenne, die sich darüber sehr freuen würden, und es sicher auch viele gibt, die ein solches Geschenk lieber nicht bekämen - was ist so wichtig daran? Also wer außer Dir, sich über das Geschenk, das Dir Dein Ehemann gemacht hat, freuen würde? Egal was es auch ist!

Ich vermute, dass Du keine Erfahrungen mit Tantra-Massagen hast und jetzt unsicher bist, welchen Schatz Du in der Hand hälst. Nun, ich kenne eure Ehe nicht, aber gewöhnlich versuchen sich Ehepartner etwas zu schenken, von dem sie glauben, es könnte dem anderen gefallen. Insofern hast Du Grund zur Freude, dass Dir Dein Mann ein so wertiges Geschenk gemacht hat. Du liegst ihm am Herzen!

In wie weit Du Dich auf das Dir bisher völlig unbekannte Erlebnis freuen kannst, liegt vor allem in Deinem Naturell. Neugierigen schlägt vor Vorfreude auf etwas Unbekanntes das Herz höher. Wer lieber auf bewährten Pfaden bleibt, begegnet etwas Neuem eher mit Misstrauen.

Tantra möchte Dir neue Wege und Welten eröffnen; Dir helfen, Pfade zu verlassen, die Dich wie ein Pferd an der Longe immer im Kreis herum führen. Wenn Dir das Hamsterrad ein Quell der Stabilität ist, dann solltest Du das Geschenk besser nicht einlösen. Freuen kannst Du Dich trotzdem, denn gut gemeint war es hoffentlich.

Fühlst Du, dass Dein Alltag Dich wie auf Schienen in den Wahnsinn treibt, dann freue Dich, dass Dein Mann Dir eine Weiche geschenkt hat.

Namasté,

lars (www.tan-tra.de)

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Die Tantriki sollte damit kein Problem haben. In einer tantrischen Begegnung ist spielen Herkunft, Alter, Aussehen, ... Deines Gegenübers keine Rolle. Das so annehmen zu können ist freilich auch ein Erfahrungsweg. Wenn allerdings jemand mit "knapp 30" schon soweit ist, ist das eine absolute Ausnahmeerscheinung. Die meisten Tantrikis haben die 40 im Rückspiegel. Wieviel Tantra bei einem Studio mit lauter knackigen jungen Mädels drin ist, steht also auf einem anderen Blatt.

Da Du in der Überschrift direkt auf Body to Body abhebst, scheint Dein Interesse ohnehin eher in Richtung einer Erotikmassage als zu einer Tantramassage zu tendieren. Das ist keine Bewertung; es sind nur verschiedene Dinge. Aber auch bei einer Erotikmassage ist Erfahrung Trumpf!

Davon abgesehen wird sich gerade eine 30-jährige Pseudo-Tantriki wohl eher über einen süßen 20-jährigen freuen, als über den nächsten notgeilen Mittfünfziger. Mach Dir darum also keinen Kopf.

Ansonsten finde ich es schade, dass die Menschen immer erst eine richtige Bruchlandung hinlegen müssen (Midlife-Crisis), bevor sie sich mit sich selbst auseinander setzen und dann ggf. zum Tantra finden. Eigentlich kann man kaum zu jung sein, um seinen eigenen Weg zu gehen.

Von Herz zu Herz,

lars (www.tan-tra.de)

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Wir haben zur Zeit ein Au-Pair aus Taiwan. Sie erzählt, dass sie von der Grundschule bis in die Universität immer neue Zeichen lernen. Ich denke Perfektionismus ist hier fehl am Platz. Ich war mehrfach in China mit der Kenntnis von vielleicht 150 Zeichen und konnte mich ganz gut zurecht finden. Das reicht sicher nicht, um Zeitung zu lesen, aber als völlige Analphabetin stehst Du dennoch nicht herum.

Mut zur Lücke. Nimm Dir ein gutes Wörterbuch mit und Du wirst die relevanten Zeichen, die Dir fehlen, in ein paar Tagen gelernt haben.

Ja, in Taiwan nutzt man traditionelle Zeichen. Ich habe sie nie gelernt, aber ich komme mit den Untertiteln in taiwanesischen Musikvideos recht gut klar. Das heißt nicht, dass ich sie schreiben kann; aber lesen ist nicht so sehr das Problem.

Viel Spaß in Asien!

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Zunächst einmal solltest Du Erotikmassagen von echten Tantra-Massagen trennen. Eine Erotikmassage zielt auf erotisches bis sexuelles Vergnügen ab. Eine Tantra Massage ist eine Selbsterfahrung. Es ist quasi der Unterschied zwischen einer Prostituierten und einer Sexualtherapeutin!

Leider wird unter dem Begriff Tantra auch sehr viel erotisches verkauft, was mit Tantra nichts zu tun hat. Wenn Dir also auf einer Seite ein Katalog von leicht bekleideten Damen entgegen winkt, die sich auch gerne von Dir befum... äh massieren lassen, wirst Du dort wahrscheinlich keine Tantriki finden. Auch 30 Minuten Massagen sind ein guter Hinweis, dass es sich um einen Erotik-Laden handelt.

In einer Erotik-Massage ist alles möglich, wie ein Vorredner bereits anmerkte.

In einer echten Tantra-Massage begegnet man sich nackt. Du legst Deine Rolle und Deinen Status ab und begibst Dich in eine Begegnung von Mensch zu Mensch. Die Massage ist absichtslos, d.h. sie hat einen festen rituellen Ablauf und was immer mit Dir dabei passiert darf sein. Es gibt Menschen die bekommen dabei Lachflashes, Weinkrämpfe, Orgasmen, Erinnerungen, ... und es ist jedes Mal anders.

Die Tantra-Massage berührt den ganzen Körper. Nichts wird ausgelassen, aber auch nichts betont, d.h. der Intimbereich wird genauso berührt wie Hände, Ohren, ...

Es gibt spezielle Yoni-Massagen, die eine intensivere Berührung von Vulva und Vagina enthalten. Auch hier geht es vor allem darum, sexuelle Verletzungen und Blockaden zu verarbeiten.

Was versprichst Du Dir vom Zusehen? Du wirst nicht verstehen wie sich Achterbahnfahren anfühlt, wenn Du zusiehst! Dafür wirst Du den Menschen, der sich in der Massage selbst endecken möchte, sehr wahrscheinlich hemmen und ihr das Erlebnis zerstören.

Und das wichtigste zum Schluss: Überrasche Deine Frau nicht mit einer Tantra-Massage. Ob sie eine Tantra-Massage machen möchte oder nicht, sollte sie selbst entscheiden. Vielleicht schlägst Du ihr vor mit Dir zu einer Paarmassage zu gehen, wenn Du sie nicht direkt darauf ansprechen magst. Die meisten Institute bieten solche Paarmassagen an. Und dann beginnt bitte nicht sofort mit einer Lingam- / Yoni-Massage.

Von Herz zu Herz,

lars (www.tan-tra.de)

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Ein paar Tips hast Du ja schon bekommen. Wenn Du gelassener wirst, strahlst Du die Ruhe ganz von selbst aus. Ganz einfach so. Umgekehrt geht es gar nicht.

Ja, man kann es lernen. Die Unterscheidung dessen, was wirklich wichtig ist von dem, womit Du Dir nur Stress machst ist dabei ein wichtiges Mittel, wie DerTypInSchwarz schon richtig angemerkt hat. Je länger Du das praktizierst, desto weniger wirklich wichtiges wirst Du finden. Das klingt einfach, ist es aber überhaupt nicht! Wie so ziemlich alles im spirituellen Bereich. In Anlehnung an das Gelassenheitsgebet:

Ich wünsche Dir die Kraft, die Dinge zu ändern, die Du ändern kannst,

Ich wünsche Dir die Gelassenheit, die Dinge zu ertragen, die Du nicht ändern kannst,

und die Weisheit, das eine von dem anderen zu unterscheiden.

Vielleicht fragst Du Dich demnächst bei so ziemlich allem was Du tust, ob Du das wirklich willst; ob es Dir gut tut. Wenn nicht, frage Dich, was genau und tatsächlich passiert, wenn Du es bleiben lässt. Im Zweifel, lass es einfach bleiben und schau was passiert. Mit der Zeit wirst Du immer weniger tun, was Dir nicht gut tut, und das bringt schon eine Menge Gelassenheit.

Dann gibt es natürlich die Dinge, die über Dich herein brechen. In den meisten Fällen kannst Du nichts dafür und nichts daran ändern. Also schau, was Du jetzt und hier tun kannst. Sich über den Rest aufzuregen, bringt niemanden weiter - am wenigsten Dich selbst.

Zwei einfache Übungen, die zur totalen Gelassenheit führen. Aber, es braucht Jahre. Es gibt keine Instant-Lösungen. Jeden Tag ein winziger Schritt, aber nach ein paar Jahren, fällst Du neben dem Dalai Lama nicht mehr auf.

Namasté,

lars (www.tan-tra.de)

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