Hallo,

da ich selbst eine Menge alte Chips mit grossen Goldflächen rumliegen habe hab ich das Netz nach Möglichkeiten durchsucht das Gold abzuscheiden, die meisten Methoden sind ziemlich giftig, interessant war aber das Sammeln mit der Elektrolyse. Nach der Beschreibung sind dazu zwei Goldelektroden nötig die in Salpetersäure getaucht werden, Spannung dran und das Gold soll sich als Reingold auf der einen Elektrode anreichern.

Mein erstes Experiment habe ich Mangels Salpetersäure mit Batteriesäure durchgeführt (die Salpetersäure ist bestellt, so teuer ist die gar nicht ), es trat nicht das ein was beschrieben wurde, aber geklappt hats irgendwie doch. Die negative Elektrode blieb so wie sie war obwohl bei beiden Gas aufstieg, die positive Elektrode wurde nach wenigen Minuten kupfern und nach dem ich mehrere Goldteile so behandelt habe sammelten sich unter der positiven Elektrode Goldflocken die ich zum Schluß mit einem einfachen Kaffeefilter von der Säure getrennt habe, das waren bei einigen Goldkappen-epromms ca. 2g, zur Reinheit kann ich noch nix sagen dazu muss ich erst mal eine größere Menge einschmelzen und testen lassen. So ganz einfach ist das Ganze aber doch nicht, man braucht ein Nezteil mit dem sich Spannungen zwischen 1,5 - 3V sauber und mit bis zu 3A einstellen lassen, 50Hz Restwelligkeit stört. Ich habe das mit einem DC/DC Wandler mit 100kHz gelößt. An der positiven Elektrode habe ich zum schnellen Wechsel eine Verchromte Krokoklemme genutzt die das auch gut überstanden hat, die darf man natürlich nicht mit eintauchen. Als negative Elektrode habe ich eine grossfächig vergoldete CPU mit Keramic Basis benutzt, z.B. 80386 da sie ansonsten von der Säure nicht angegriffen wird. Kann mir jemand einen Tip geben warum sich das Gold nicht auf der anderen Elektrode sammelt, würde mich auch über ein Echo mit eigenen Experimenten freuen und Tips zu Verbesserungen.

roehrensockel

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