Danke das Sie sich solche Gedanken darüber machen - das zeichnet auch einen Christen/Christin aus...Das Mißverständnis ist weit verbreitet, daß die Bibel ein Buch sein soll, das wie ein Regelwerk abzuarbeiten ist. Als Christ darf ich mich von Gottes Wort inspirieren lassen und man kann als einzige Regel ableiten: wenig bibellesen= wenig Inspiration. Viel bibellesen = viel Inspiration. Gott hat uns mit einem freien Geist ausgestattet und im Spiegelbild seines Wortes erkennen wir Stück für Stück, was für uns förderlich oder ungut ist. Schauen Sie sich ruhig Ihre Wunschfilme an - das ist in dieser Form wohl keine Sünde - aber schauen Sie auch, was die Bibel dazu meint: 1 Kor 10,23 - 11,1:23 Alles ist erlaubt, aber nicht alles ist förderlich; alles ist erlaubt, aber nicht alles baut auf. Nun, Paulus bringt es einfach auf den Punkt. Wir Christen haben die Freiheit, alles zu genießen. Wir tragen aber auch die Verantwortung, zu reflektieren, inwieweit der Genuß uns fördert und weiterbringt. Wenn Sie mehr solcher Fragen haben, dann schauen Sie doch mal hier vorbei: www.keine-tricks-nur-jesus.de

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Man kann das auch völlig wertneutral betrachten. Es geht hier um Symbole, die meinen Status widerspiegeln. Das können auch unscheinbare Dinge sein. Beispielsweise könnte ich mir ein sündhaft teures Fahrrad kaufen. Sein Wert speist sich nicht aus Extravaganzen, sondern aus Qualität. Nach außen wirkt es wie ein no-name-Produkt. Dennoch würde es zu mir "passen", weil es ein Symbol für meinen Anspruch an Qualität wäre. Doch im Prinzip weiß nur ich davon. Das Wissen um diese herausragende Qualität, die ich mir leiste, kann mir ein Gefühl der Befriedigung verschaffen.

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Es ist traurig, aber wahr: unzählige Menschen glauben an die Kraft der Schöpfung anstatt an die Macht des Schöpfers. Wenn ich schon atemlos staunend vor dem Wunder der Natur stehe, überwältigt bin von der Pracht des Nachthimmels - dann sollte es doch nur ein kitzekleiner Schritt sein, nach dem Urheber dieser Wunderwerke zu fragen. Und dann bin ich bei Gott und darf mir wissend sagen, daß auch ich (und Sie) ebenfalls ebensolche Wunderwerke unseres göttlichen Schöpfers sind. Das Beste dazu finden Sie hier: www.keine-tricks-nur-jesus.de

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Du bist viel stärker als du denkst, als du weißt. Es ist alles erlaubt - außer Gewalt. Mit Gewalt würdest du dich ja nicht nur selbst in Gefahr bringen (irgendeiner ist immer stärker/ brutaler/ skrupelloser/ gewaltbereiter), sondern auch andere. Ich war Zahntechniker und kenne mich mit den Knochenstrukturen im Kiefer aus; was meinst du, was geschieht, wenn du mit aller Kraft gegen einen Kiefer boxt? Der Unterkiefer ist eine dünne, gebogene Leiste und bricht sofort. Deine Stoßwucht würde auf das Kiefergelenk weitergeleitet. Es würde aus seiner Arretierung geschubst. Ähnlich wie im Kniegelenk wird es über eine kleine "Meniskusscheibe" "geschmiert". Kannst du dir vorstellen, wie man sprechen, essen, trinken soll, wenn dieses Scheibchen und das Gelenk zerstört werden??? Mensch, du bist erst 15. Deine "Widersacher" sind auch erst 15. In den nächsten Jahren werdet ihr erwachsen und auf späteren Klassentreffen werdet ihr vielleicht über die Vergangenheit - jetzt Gegenwart - schmunzeln können. Dann habt ihr Familie und seid als Väter Vorbilder für eure Kinder. Nun stell dir vor, du triffst auf einem in ferner Zukunft liegenden Klassentreffen einen Kameraden von heute und du würdest sehen müssen, daß er seit deinem einmaligen Faustschlag auf seinen Kiefer zig Operationen hat über sich ergehen lassen müssen. Daß er Schmerzen bei jeder Kieferbewegung hat. Daß es knackt und knirscht und er seinen Unterkiefer kaum nach rechts und links bewegen kann. Und dann stehst du da schuldbewußt und wenn deine Kinder mit Problemen aus ihrer Schule heimkommen, dann können sie auf dich nicht als väterliches Vorbild stolz schauen, der du ihnen berichten kannst, daß du in deiner Jugend (Heute) ähnliche Situationen OHNE Gewalt meistern konntest. Ich fantasiere mal die Möglichkeit, diesen "Idioten" oder ihren (hoffentlich) vernünftigeren Eltern diese hier beschriebene Gefahr zu schildern, was passieren könnte, wenn du vor lauter Überreizung/ Notwehr zornerfüllt zuschlagen würdest. Das könnte deeskalierend wirken. Fange an, zu kommunizieren, solange es noch geht. Alle weiteren "Strategien" wurden hier schon beschrieben.

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Also, ich kann das schon nachvollziehen. Als Christ bin ich selbst in so einer ähnlichen Konstellation groß geworden. Heute bin ich Gott dankbar, das ich gerade dadurch meinen Glauben NICHT verloren habe. Erzkatholische "Gläubige" können einem wirklich den Glauben verleiden. Glauben ist ja nichts festgefügtes, sondern ein spiritueller Prozess, der ein Leben lang andauert und ähnlich einer Beziehung Höhen und Tiefen, Schwankungen, Zweifeln, Nähe und Distanz aufweist. Hier ist es die Beziehung zu Gott. Um Ihre Frage zu beantworten, meine ich, daß auch Sie Ihren "erlernten" Glauben wahrscheinlich nicht wie einen Mantel abstreifen werden können. Ihr Glaube ist genauso einzigartig wie mein Glaube, weil es neben der Intimität das persönlichste Wesenmerkmal eines Menschen ist. Daher frage ich mich, weshalb Sie gegenüber Ihrer Familie einen solchen Rechtfertigungsdruck spüren? Sind Sie eventuell noch so jung, daß es Ihnen schwerfällt, sich gegen die "Etablierten" zu stellen? Mein Tip: wie jede Familie so ist auch die Ihre keine homogene Gruppe; es gibt immer ein "Sippenoberhaupt". Oder die "Lieblingstante". Oder den "Erfolgreichen". Oder die "weisen Alten". Wenn Sie es also schaffen, jemand von diesen wenigen von Ihren STandpunkten zu überzeugen, haben Sie den Rest gewonnen, weil Sie die "Leitwölfe" als "Fürsprecher" auf Ihrer Seite hatten. Eine andere Variante ist, erstmal zu schweigen und Menschen vor vollendete Tatsachen. Hören Sie auf, das zu tun, was Sie immer schon getan haben und beginnen Sie, so zu leben (zu glauben), wie Sie jetzt überzeugt sind. Ich wünsche Ihnen dabei Gottes Segen.

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Dieses "niederreden" kennzeichnet meiner Erfahrung nach Menschen, die unter massivem psychischem Druck stehen. Dieser Druck kann sich äußern in einer hohen Sprechenergie, die sich einfach von Fall zu Fall "entladen" möchte. Die Gegenstrategie: man darf sie NICHT zusätzlich motivieren, indem man sich in ein Gespräch verwickeln läßt. Am Nachteiligsten sind Gegenreden. Äußert man etwa zu einem Thema gegenteilige Meinungen, so gibt man erst recht "dem Affen Zucker" und liefert sozusagen die Steilvorlage für weitere episch vorgetragene Auslassungen. Am Besten ist, sich strikt zurück zu halten, mit "hm´s" zu "begleiten" und - am Wichtigsten - allen Ausführungen zuzustimmen: "Interessant!", "Das sehe ich auch so", "Da haben Sie selbstverständlich recht!", "Ja, das verstehe ich!" Ergänzend dazu: eigene Unvollkommenheit eingestehen: "Das ist leider nicht mein Gebiet!" "Auf diesem Gebiet bin ich leider nicht so stark", "Ich merke, daß Sie von diesem Thema wesentlich mehr verstehen als ich!" usw. Damit entziehen Sie dem Dialog jegliche Energie und lassen den "Gegner" ähnlich einer japanischen Kampfsportart widerstandslos ins Leere laufen. Nach meiner Erfahrung ist die Sprechenergie nach ca. 20 Minuten verbraucht. Bei Männern. Bei Frauen kann´s ein wenig länger dauern. Aber danach ist die Gegenpartei so "leer", daß sie dann endlich offen ist für Ihre Gedanken.

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Diese Ausweichantwort erhält man auch im Verkauf/Vertrieb, Terminabsprachen usw. Ich antworte darauf sinngemäß: "Laß uns das ein wenig eingrenzen. Bis wann glaubst, dich wieder bei mir zu melden?" Antwort abwarten, meistens erfolgt jetzt eine zeitlich umrissene Aussage. Deine Antwort dann: "Gut, wenn ich bis dahin nichts von dir gehört haben sollte, erlaube ich mir, mich meinerseits einfach noch mal in Erinnerung zu bringen." So stehn die Türen einerseits wieder offen und andererseits hat dein Gegenüber jetzt den Ball des Handels wieder zugespielt bekommen.

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