Lange Zeit gab es zwei Anschauungen über die Beschaffenheit des Universums, das unendliche, das sich immer weiter ausdehnt und in irgendeiner fernen Zukunft nur noch kalt und schwarz ist, weil dann alle Sterne darin erloschen sind, und das begrenzte Universum, das sich bis zu einer gewissen Größe ausdehnt, um dann aufgrund der Schwerkraft wieder in sich zusammen zu stürzen, um in einem unendliche kleinen Punkt von unendlich dichter Masse vielleicht in einem neuen Urknall wieder "von Vorne" zu entstehen (dies wäre ein zumindest zeitlich unendliches Universum, da sich dieser Vorgang ja "in alle Ewigkeit" fortsetzt und logischerweise auch schon immer stattgefunden hat). Dieses zweite Modell wurde lange Zeit abgelehnt, weil es nach Meinung und Kenntnisstand der meisten Astrophysiker nicht genug Materie im Universum gäbe, um die Expansion mittels der Schwerkraft aufzuheben, bzw. umzukehren. Doch vor kurzem wurde die Existenz der lange nur vermuteten "dunklen Materie" nachgewiesen, die diesen Mangel an Masse behebt, sodass ein wieder in sich zusammenstürzendes Universum wahrscheinlicher ist, als ein sich ewig ausdehnendes. damit ist die Frage nach dem "dahinter" zwar nicht beantwortet, aber ich glaube auch nicht, dass es unbedingt nötig ist, das zu wissen, solange wir nicht einmal mit den Problememn auf unserer winzigen Erde fertig werden!

mfg

Donkox

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