Soweit wir es verstehen, handelt es sich um Dachfenster, richtig? Welchen Zweck sollte das Außenrollo erfüllen? Und von welchem Hersteller sind die Dachfenster? Je nachdem wäre es bspw. möglich, eine Hitzeschutzmarkise zu montieren. Bei Fakro, Velux und anderen Dachfenstern kann eine Markise, genau wie von Ihnen geschrieben, mit den bereits vorhandenen Schrauben montiert werden, da wird definitiv nichts gebohrt. Man müsste es ggf. prüfen, welches Fenster Sie haben. Eine solche Markise wäre aber nur ein reiner Hitzeschutz. Wenn es dagegen in Richtung Außenrollladen geht, wird eine Montage nur mit Bohren möglich sein.

Besuchen Sie gerne unseren Shop und schauen sich nach Möglichkeiten um: https://www.baubay.de/sonnenschutz-und-rolllaeden/

Bei Unklarheiten und Fragen hilft Ihnen unser kompetentes Team gerne weiter.

Ihr baubaY.de Team

...zur Antwort

Keine Ahnung, ob die Frage noch aktuell ist: Damit das Dachfenster über einen Regensensor geschlossen werden kann, benötigt es natürlich zunächst selbst eine Automatisierung. Velux bietet hier verschiedene Modelle an, entweder elektrisch oder auch solarbetrieben können möglich sein - es hängt ein wenig davon ab, welches Dachfenster verbaut ist.

Für die neueste Generation (erkennbar am "K" in der Größenbezeichnung, bspw. MK08) gibt es das Solar-Nachrüstset KSX 100K. Für die heutige und ältere Generationen Dachfenster gibt es den Fenstermotor KMG 100/100K. Beide Varianten sind bereits inkl. des Regensensors.

Bitte beachten, wenn ein elektrischer Motor an ein manuell betriebenes Dachfenster montiert werden soll, muss unbedingt noch das KUX 110 mit erworben werden. Das ist eine Steuereinheit und u.a. dafür verantwortlich, dass die Netzspannung umgewandelt wird, bevor sie auf den Motor trifft - der läuft nämlich nur mit 15V. Natürlich kann man da auch andere Umwandler vorschalten, aber wenn etwas passiert, wird Velux eher keine Garantie übernehmen.

Ihr baubaY.de-Team

...zur Antwort

Ein wirklich effektiver Hitzeschutz an einem Dachfenster erfolgt von Außen: Sobald die Sonnenstrahlung ungehindert auf die Scheibe trifft, tritt ein Großteil davon durch. Ein innen angebrachter Schutz, bspw. ein Verdunkelungsrollo oder selbst ein spezielles Plissee mit inwendiger Alu-Beschichtung, hat daher immer einen geringeren Effekt auf die Hitze.

Dass ein Dachfenster schräg eingebaut ist, ist ja schon der Normalfall. Entsprechend ist auch das Original-Zubehör so angepasst, dass es problemlos montiert werden kann. Finden Sie heraus, was für ein Dachfenster Sie haben (Hersteller, Modell, Größe) und schauen Sie dann nach einer geeigneten Markise für dieses Dachfenster. Markisen sind recht preiswert, aber haben einen enormen Einfluss auf die Temperatur - hier kann man locker die Temperatur im Dachgeschoss um 5° oder mehr reduzieren. Wichtig ist, alle Dachfenster (außer Nordseite) damit zu bestücken, die Markisen morgens zu schließen und die Fenster nicht zu öffnen.

Wir haben die Wirksamkeit einer Markise mal getestet, direkt am Fenster gemessen gab es einen Unterschied von 8,5°, zwischen einem Dachfenster mit geschlossener Markise und einem Dachfenster ohne: https://www.youtube.com/watch?v=wBp7IRu8TmE

Wir würden daher definitiv zu einer Markise raten. Bitte beachten Sie auch: wenn Sie Folien oder anderweitiges Material an die Scheibe kleben, oder sonstwie am Fenster montieren, und es passiert etwas, bspw. das Glas bricht, wird Ihnen kein Hersteller hier einen Garantie-Anspruch bewilligen, da Sie eigenmächtig etwas angebracht haben, was nicht kompatibel mit dem Dachfenster ist.

Durch eine Markise haben Sie dagegen einen preiswerten und hochwirksamen Hitzeschutz. Bei uns finden Sie eine große Auswahl Markisen für verschiedene Dachfensterhersteller. Schauen Sie gerne mal vorbei.

Ihr baubaY.de-Team

...zur Antwort

Hallo,

Deine Beschreibung klingt nicht sehr optimistisch, eher recht verzweifelt. Zunächst wäre es gut zu wissen, was für Dachfenster (Marke? Typ?) bei Euch verbaut sind. Die Frage zielt darauf ab, ob Eure Dachfenster ggf. über eine Dauerlüftung verfügen. Bei Velux bspw. ist die in die Griffleiste oben integriert, und sobald man die Leiste nur umklappt, hat man schon einen Luftaustauch. Andere Dachfenster verfügen über eine Schiebeleiste, die man öffnen und schließen kann. Es gibt aber auch Dachfenster, die über keine solche Lüftungsfunktion verfügen. Weiterhin schau Dir mal die Griffkuhle an. Das ist der Platz am Fensterrahmen, wo der Griffe bei geschlossenem Fenster arretiert wird. Die meisten Dachfenster verfügen hier über eine zusätzliche Arretierung, so dass man das Fenster einen kleinen Spalt öffnen kann. Da sollte auch bei Regen nichts die Wände runterlaufen und selbst starker Wind führt nicht dazu, dass sich der Flügel weiter öffnet.

Das waren die technischen Gegebenheiten des Dachfensters, über die Ihr etwas frische Luft auch bei schlechtem Wetter bekommen könnt. Generell ist es gerade im Winter aber sehr wichtig, dass regelmäßig gelüftet wird, weil dann durch Heizen und nachts Akühlen vermehrt Feuchtigkeit aus der Luft ausfällt und sich am Fenster sammelt - sog. Kondenswasser. Überschüssige Feuchtigkeit sollte aus der Wohnung regelmäßig über Lüften abgeführt werden. Auch im Winter regnet/schneit es nicht jeden Tag und ständig - also einfach Lüften, wenn es die Außenbedingungen erlauben. Schaben dürften in den Wintermonaten nicht mehr reinfallen, die sind entweder tot oder im Überwinterungsmodus.

Was ich nicht ganz nachvollziehen kann, ist der fehlende Blick nach draußen sowie die Dunkelheit. Habt Ihr so kleine Dachfenster und/oder sind die so hoch eingebaut, dass Ihr nicht rausschauen könnt? Dann wäre die Wohnung schlecht geplant und ggf. so günstig wie möglich erstellt. Das lässt sich leider nicht ändern nachträglich, bzw. dafür müsste der Vermieter viel Geld investieren, was er wohl eher nicht macht, gerade in der heutigen Situation wird er die Wohnung problemlos vermieten können. Licht ist im Winter natürlich immer ein Problem, wenn es draußen früh dunkel wird. Das betrifft aber nicht nur Dachfenster, das wäre auch in einer Etagenwohnung mit Fenstern nicht anders. Hier können Deine Dachfenster sogar von Vorteil sein, weil durch die nach oben ausgerichtete Schräge etwas länger das diffuse Licht der Dämmerung einfallen kann.

Versuche, das Positive zu sehen: Im Winter kannst Du Lüften, ohne auf Insekten achten zu müssen (wenn es ein großes Problem im Sommer ist, solltest Du mit Deinem Vermieter reden: entweder gibt es ein Hygieneproblem, oder die haben sich irgendwo eingenistet, evtl. kann man hier mittelfristig eine Abhilfe schaffen). Im Winter gibt es ausreichend Tage mit gutem Wetter, die ein Öffnen der Dachfenster erlauben - mehrmals täglich stoßlüften, ca. 10 Minuten, ist definitiv ausreichend.

...zur Antwort

Hallo,

generell, wenn die Fenster 2021 gekauft und eingebaut wurden, dann sollte hier durchaus noch ein Anspruch auf Reklamation gegeben sein (u.U. wäre zu klären, wann genau in 2021 der Kauf erfolgt ist, ob das schon länger als 1 Jahr her ist). Betroffen zu sein scheint vorwiegend der Bereich, der um das Scheibenpaket herum ist sowie auch bei der mittleren Scheibe. Es wäre jetzt die Frage, inwieweit dies Auswirkung auf bspw. die Dichtigkeit des Fensters hat - wenn da Wasser zwischen Dichtung und Rahmen eindringen kann, ist das eher schlecht. Teilweise sieht die Dichtung etwas ausgeblüht aus, was generell schon ein Hinweis auf Feuchtigkeit sein kann, aber eigentlich nicht bei ausgehärteten Fugen auftritt. Teilweise sieht die Fuge etwas spröde oder ausgehärtet aus, was auf schlechteres Fugenmaterial hindeuten kann. Gerade wenn man bei Fenstern etwas sparen möchte, ist Fugenmaterial einer der Gründe dafür, warum Fenster günstiger sind.

Wir würden als Vorgehen vorschlagen: Kontaktieren Sie die Firma, über die Sie die Fenster damals bezogen haben. Das sollte also entweder der Fensterbauer sein, oder ein Handelsunternehmen, falls Sie die Fenster selbst gekauft haben. Welche Marke das ist, spielt dafür erst mal keine Rolle, die Firma sollte die Daten sicherlich noch im System haben. Direkt beim Hersteller reklamieren können Sie es eh nicht, da es ja keinen direkten Kontakt gab. Das muss der Verkäufer klären. U.U. kann es passieren, dass dies als rein optischer Schaden deklariert wird, der keine Auswirkung auf Funktion und Dichtigkeit hat. Normalerweise tendieren wir dazu, Informationen der Hersteller genauso an Kunden weiter zu reichen, da dort die erforderlichen Prüfungen vorgenommen werden und im Grunde Reklamationen auch ernst genommen werden - kein Hersteller hat ein Interesse daran, schlechte Publicity zu bekommen und jede Reklamation, so doof das klingt, hilft, Produkte und Abläufe stetig zu verbessern. Aber Sie sollten, falls das passiert, die gesamte Korrespondenz abspeichern. So haben Sie eine gewisse Absicherung für später, falls sich wider Erwarten doch andere oder Folgeschäden zeigen.

...zur Antwort

Gegen Kondenswasser kann man generell einige Maßnahmen ergreifen. Der Punkt Lüften wurde bereits angesprochen, wobei Lüften nicht bedeuten sollte, immer ein Fenster offen zu haben (ist im Winter später auch gar nicht möglich). Vielmehr versuchen, mehrmals am Tag für ca. 10 Minuten frische Luft hereinzulassen. Ideal, wenn ein Durchzug möglich ist. Das reduziert die Feuchtigkeit im Zimmer. Besonders wichtig: In Zimmer mit periodisch auftretender Feuchtigkeit, direkt nach Entstehen Lüften, also bspw. nach dem Duschen.

Ein anderer Punkt wäre, mögliche Quellen, die die Luftfeuchtigkeit erhöhen, weder in Fensternähe und auch nicht konzentriert in diesen Zimmern zu lassen. Also Pflanzen, Haustiere, zu viele Personen, Luftbefeuchter oder Verdunster. Möglichst keine Wäsche in Räumen mit Dachfenstern trocknen.

Wichtig ist eine konstante Raumtemperatur. Diese darf nicht zu niedrig sein. Je niedriger die Temperatur, desto weniger Wasser kann die Luft aufnehmen - dadurch entsteht das Kondenswasser. Gerade nachts, wenn man zum Schlafen etwas geringere Temperaturen möchte, sammelt sich das Wasser dann an den kühlsten Bereichen. Das sind i.d.R. die Dachfenster.

Falls möglich, einen Heizkörper unter dem Dachfenster installieren. Die von dort aufsteigende warme Luft nimmt Wasser vom Fenster auf bzw. verhindert, dass es dort ausfällt. Wird aber wegen der Heizkosten in diesem Jahr wohl schwierig.

Wenn die Fenster nass sind, mit einem Handtuch abtrocknen. Stehendes Wasser ist gerade bei Holzfenster nicht gut. Zwar sind die lackiert, aber Lack bekommt im Lauf der Zeit Mikrorisse - ideal dann für Pilze geeignet und der Schimmel wird sich freuen.

Wenn das Fenster über eine Dauerlüftung verfügt - bei Velux im Griff integriert, bei den meisten anderen Dachfenstern ist es eine sichtbare Öffnung/Schiebeleiste - diese aufmachen. So kann auch Feuchtigkeit abgeführt werden, die sich ansammelt.

Vielleicht lässt sich der ein oder andere Punkt davon umsetzen und hilft weiter. wir drücken die Daumen.

Euer baubaY.de-Team

...zur Antwort

Falls die Thematik noch aktuell ist, hätten wir einen kleinen Nachtrag. Im Grunde haben die Vorredner schon gute Arbeit geleistet, aber etwas Wichtiges übersehen. Gerade bei der Kellerdeckendämmung, eigentlich generell im Innenbereich, sollte besonderes Augenmerk auf dem Brandschutz liegen, kann teilweise sogar vorgeschrieben sein. Von EPS würden wir daher abraten. Für eine Dämmung der Decke sind idealerweise Platten aus Mineralwolle zu verwenden oder Produkte der Brandschutzklasse A1. Gerade für den Kellerbereich gibt es von Rockwool bestimmte Platten, die einfach nur an der Decke verklebt werden und im Anschluss maximal noch gestrichen werden müssen. Einfache Anwendung und auch gut in Eigenregie durchzuführen.

...zur Antwort

Also, jedes "normale" Dachfenster, unabhängig vom Hersteller, ist nur für eine bestimmte Dachneigung zugelassen. Meist liegt die Mindest-Dachneigung bei 15°, manchmal schon bei 10°. Werden diese Dachfenster dann in eine flachere Dachneigung eingebaut, wie es bei einem Bauwagen zu vermuten ist, erlischt zum einen die Garantie des Herstellers, zum anderen ist definitiv damit zu rechnen, dass das Dachfenster nicht dicht ist. Für solche Fälle gibt es daher ja Flachdachfenster.

Um ein "normales" Dachfenster trotzdem in ein Dach mit zu geringer Schräge einzubauen, gibt es sog. "Aufkeilrahmen". Von Velux gibt es hier unseres Wissens nur einen, der vermutlich aber nicht in Frage kommt, da auch erst ab Dachneigung von10° zu verwenden. Er dient auch eher dazu, mehr Kopffreiheit im Bereich der Dachfenster zu erreichen, so eine Art Gaube, für die man aber keine Baugenehmigung benötigt.

Im Grunde kann man einen Aufkeilrahmen aber auch selbst herstellen, aus Holzplatten bspw., die dann im Außenbereich mit Dachpappe abgedichtet werden, im Innen evtl. etwas gedämmt - wir wissen ja nicht, wie die Dämmung im Bauwagen so generell aussieht. Evtl. ist das auch nicht nötig.

Was aber wichtig ist: ein Eindeckrahmen, der eine dichte Verbindung zwischen Dachfenster und dem Aufkeilrahmen schafft. Im Grunde ist das eine Aluverkleidung, die im Dachfenster verankert wird und mit der Dacheindeckung - in diesem Fall der außen anliegenden Dachpappe - eine dichte Hülle bildet, durch die kein Wasser eindringen kann. Von Fakro gibt es ein derartiges "Flachdach-System", EFW, einfach mal dort schauen, wie so etwas auszusehen hat.

Auf Gewicht und Statik sollte natürlich schon auch geachtet werden, wie meine Vor-Beantworter schon angemerkt hatten.

...zur Antwort

Anhand von Bildern kann man die Schwere des Befalls leider schwer einschätzen. Wenn sich die schwarzen Punkte zeigen, ist das aber eher nicht der Anfangsbefall, sondern die Ausbildung von Sporen. Es kann also durchaus sein, dass die Hyphen bereits wesentlich tiefer ins Holz eingedrungen sind.

Normalerweise sind Holzfenster mit einem durchsichtigen Oberflächenlack versiegelt, so dass hier auch kein Schimmel entstehen kann. Aber diese Lacksicht sollte nach 2-3 Jahren immer wieder erneuert werden, d.h. die Oberfläche soll abgeschliffen werden und anschließend neu lackiert. Sonst entstehen durch Kratzer, die man nicht sieht, oder auch durch Strahlung, Fehlstellen, wo sich dann hervorragend Schimmel einnisten kann.

Eigentlich sollte bei diesen Fenstern hier eine Fachfirma beauftragt werden, die sich die Lage vor Ort ansieht. Mit Glück kann man durch großzügiges Abschleifen noch etwas retten, aber ich möchte hier eigentlich auch keine Hoffnung machen - wenn sich ein Schimmel mal eingenistet hat im Holz, ist er schwer wieder zu entfernen. Evtl. müssten also die Fenster getauscht werden.

Um solchen Situationen zukünftig vorzubeugen: Dachfenster pfleglich behandeln. Regelmäßig Lüften, idealerweise mehrmals täglich ein paar Minuten - das führt angesammelte Feuchtigkeit aus dem Zimmer ab, die sich sonst gerne am Fenster niederschlägt. Sollte es sich hier um ein Bad bspw. handeln, unbedingt dann Lüften, nachdem die Luftfeuchtigkeit hoch ist. Unter dem Dachfenster einen Heizkörper installieren, der hilft beim Abtrocknen.

...zur Antwort

Der Aspekt, dass Farben im Lauf der Zeit - da reichen oft schon 1-2 Jahre - an Intensität verlieren, also verblassen, wurde ja bereits angesprochen. Das betrifft aber vor allem intensive und dunklere Farbtöne. Es sollte einen sog. "Hellbezugswert" der Farben geben, Angabe in in %. Je niedriger dieser Prozentanteil ist, desto mehr dürfte eine Farbe verblassen im Lauf der Zeit. Auch ist es eine Frage der Farbe. Farben mit hohen organischen Anteilen sind wenig für diesen Effekt anfällig. Silikatfarbe aufgetragen auf einen mineralischen Putz sorgt bspw. für eine sog. Verkieselung, d.h. Putz und Farbe gehen eine chemische Verbindung ein, die dann auch dafür sorgt, dass der Farbton lange erhalten bleibt.

Ein anderer Aspekt ist ganz definitiv, dass Farben bei Verkauf i.d.R. erst gemischt werden. Und selbst wenn vom gleichen Hersteller gekauft wird und auch der Farbton und die Farbe identisch gewählt werden: ein 100% deckungsgleicher Farbton kann beim Nachkauf leider nicht garantiert werden. Möglich ist es natürlich, aber eben nicht zu garantieren.

Schmutz ist natürlich auch ein Faktor, der besonders auf helleren Flächen dafür sorgt, dass der Anstrich im Lauf der Zeit sich verdunkelt.

LG

Ihr BaubaYde-Team

...zur Antwort

Die erste Frage, die sich stellt, ob es unbedingt wieder Velux Dachfenster sein müssen? Vor 45 Jahren gab es vermutlich kaum Alternativen, und auch wenn Velux natürlich qualitativ schon sehr gut ist, gibt es doch auch preiswerte Alternativen, die trotzdem gute Qualität bieten. Die Firma Fakro bspw. bietet ein sehr ähnliches Spektrum an Dachfenstern und Zubehör an, ist aber preislich um einiges günstiger als Velux.

Generell zur Problematik Hitzeschutz. Ein effektiver Hitzeschutz beginnt, bevor die Sonnenstrahlung auf die Glasscheibe trifft. Also mit einem Außen angebrachten Produkt. Hier kommen entweder die Rollläden in Betracht oder Hitzeschutzmarkisen. Markisen sind beim Hitzeschutz genauso effizient wie Rollläden, dafür um einiges günstiger, bieten aber auch nicht so viele Vorteile wie Rollläden. Velux bietet manuelle Rollläden an, allerdings nur noch solche, die man entweder komplett schließen oder öffnen kann - ein wenig abdunkeln geht nicht. Dann müsste man auf elektrisch oder solarbetrieben ausweichen.

Verdunkelungsrollos sind auf der Außenseite immer beschichtet, damit kein Licht durchkommt. Nach Aussagen unserer Kunden bietet hier Velux die beste Qualität, die auch einen gewissen Effekt für Hitzeschutz mitbringt. Im Vergleich zu Markisen oder Rollläden aber sehr gering.

Rollläden bieten auch einen mechanischen Schutz. Die Lamellen bestehen aus ausgeschäumten Aluminium, der Panzer läuft in Führungsschienen, so dass auch seitlich kein Wind darunter kommt. Einen Rollladen könnte man bei Sturm also durchaus schließen, ohne hier Beschädigungen befürchten zu müssen. Generell sollte er durchaus auch etwas Hagel aushalten. Die Markisen müsste man dagegen bei Sturm und Hagel schließen, hier wäre von Beschädigung unbedingt auszugehen.

Sie sollten sich überlegen, was Ihnen am wichtigsten ist. Wenn Sie es so lange mit Rollos innen ausgehalten haben, reicht das vielleicht auch in Zukunft? Wenn Sie nicht zu viel Geld in die Hand nehmen möchten, schauen Sie nach preiswerteren Alternativen zu Velux (mit Rollladen werden Sie aber immer eine gewisse Größenordnung erreichen, die sind nicht preiswert), und überlegen dann, wo Ihre Priorität bei den Dachfenstern liegen: Preis, Hitzeschutz, mechanischer Schutz, etc. Leichter wird es etwas, wenn Sie an Holzdachfenstern interessiert sind, hier gäbe es von Fakro bspw. einen entsprechenden manuellen Rollladen.

Schauen Sie bspw. gerne bei uns auf der Webseite vorbei, wir haben sowohl Velux Dachfenster (und zwar auch preiswertere Modelle, als auf dem deutschen Markt erhältlich), als auch Fakro, OptiLIght oder SkyLight Dachfenster. Zumindest einen Peisvergleich könnten Sie machen, das lohnt sich schon.

Mit freundlichen Grüßen

Ihr BabaY.de-Team

...zur Antwort

Also, Neopor hat i.d.R. bessere Dämmeigenschaften als Mineralwolle. Wenn von 0,35-0,45 die Rede ist, dann handelt es sich um normales EPS, aber kein Neopor. Durch das Grafit in den Neoporplatten erreichen die bessere Werte im Bereich 0,31, wenn man auf PIR-Platten wechselt, noch deutlich besser. Wenn der Dämmwert besser ist, kann man die Plattendicke entsprechend verringern, um die gleiche Dämmwirkung zu erreichen. Von daher sollte man immer schauen, was verglichen wird. Bei gleichen oder sehr ähnlichen Wärmeleitwerten muss die Dicke nicht variiert werden, aber das kann man sich im Internet selbst ausrechnen (nach U-wert-Rechner suchen).

Hinsichtlich der Diffusionsoffenheit, hier wird Steinwolle keine allzu großen Unterschiede zu EPS aufweisen, auch letzteres ist natürlich diffusionsoffen, sonst wäre es für ein WDVS gar nicht geeignet. Generell ist aber EPS als Material eher wasserabweisend, was es als Dämmstoff interessant macht.

Das leidige Thema mit der Sicherheit bei Brand ist nicht erst seit London im letzten Jahr hochaktuell, speziell das auch hier hochgeladene Video ist schon ein wenig älter. Kritiker werfen dort übrigens die Methodik vor. Aber es ist natürlich schon richtig, dass allein vom Material her Steinwolle "nicht brennbar" ist, während EPS bestenfalls "schwer entflammbar". Was allerdings auch nicht unbedingt bekannt ist, es gibt verschiedene Klassen, und danach richtet sich auch der Preis der Platten. Klasse "E" ist die relevante, die schwer entflammbar ist, aber es gibt auch Klasse "F", bei der eben keine entsprechende Prüfzeugnisse vorliegen. Die Verwendung solchen Materials ist definitiv am falschen Ende gespart. Was EPS definitiv nicht ist, ist selbstentflammbar, d.h. EPS verursacht keine Hausbrände. Allerdings besteht es aus Rohstoffen, die durchaus brennen können, wenn auch nicht sofort.

Ein Vergleich EPS zu Mineralwolle. Mineralwolle ist ein eher natürlicher Stoff, während EPS ein reines Kunstprodukt ist. Bei der Entsorgung irgendwann ergeben sich aber in beiden Fällen Probleme. Mineralwolle ist rein preislich deutlich teurer, ganz besonders derzeit, weil die meisten Hersteller Lieferschwierigkeiten haben aufgrund zu großer Nachfrage. In Polen nimmt Rockwool bspw. gar keine Aufträge mehr an. Teureres Material von Sto wäre verfügbar. Von der Verarbeitung ist EPS auch leichter.

Wer es sich leisten kann, dem würde ich auch zu Mineralwolle raten, die Vorbehalte sind hier geringer und es kommt bei mir vielleicht hinzu, dass ich Styropor nicht mag, das geht in die Richtung Plastik und wird uns mit Müllbergen noch lange Freude bereiten. Aber es ist eben auch eine monetäre Frage. EPS kostet ca. nur die Hälfte.

...zur Antwort

Also, nach der Beschreibung der Situation wären wir schon geneigt zu sagen, dass die Feuchtigkeit schon eher von innen kommt. Allerdings scheint es nicht unbedingt am Lüftungsverhalten zu liegen. Wenn Sie davon schreiben, dass aus kleinen Rissen im Rahmen Feuchtigkeit austritt, dann würden wir hier am ehesten das Problem sehen: es dürften keine solchen Risse vorhanden sein, das spricht dafür, dass die eigentlich gut behandelte Oberfläche mechanisch beschädigt wurde. Das kann schnell passieren, bspw. wenn ein Knopf über die Oberfläche gezogen wird. Das Holz des Dachfensters ist i.d.R. durch eine mehrschichtige, aber dünne Klarlackierung vor Feuchtigkeit  geschützt. Ist diese Lackierung stellenweise weg, kommt Kondenswasser direkt ans Holz. Und dort kann es dann "arbeiten", also schrumpfen oder sich ausdehnen. Und das führt dann langfristig dazu, dass sich der Flügel verzieht. Wenn es beim Einzug schon so war, dann hat dies vermutlich einer der Vormieter verursacht.

Holzfenster erfordern Pflege. Man sollte diese alle 2,3 Jahre vorsichtig abschleifen und dann neu lackieren, um solche Fälle zu vermeiden. Langfristig wird sich sonst am Dachfenster Schimmel bilden.

Das Wasser, welches austritt, dürfte trotz der von Ihnen beschriebenen Maßnahmen Kondenswasser sein. Dafür spricht, dass es nur bei großen Temperaturunterschieden zwischen Innen und Außen auftritt. Denn gerade dann fällt Wasser dort aus, wo die Luft besonders abkühlt. Hilfreich könnte ein Heizkörper unter dem Dachfenster sein, der stetig warme Luft über das  Dachfenster führt und so Kondenswasser aufnehmen kann.

Das Problem ist aber bereits vorhanden, und es ist zumindest fraglich, ob es so einfach zu beheben ist. Sie könnten versuchen, das Dachfenster abzuschleifen und die Oberfläche erneut mit Klarlack zu versiegeln. Da der Flügel aber bereits verzogen ist, hilft evtl. nur ein Austausch. Im Idealfall reicht ein neuer Flügel, wenn der Rahmen noch in Ordnung ist, sonst bleibt nur ein Kompletttausch.

Dies scheint mir der Grund zu sein, warum viele Vermieter, dier bei uns Dachfenster kaufen, bevorzugt Kunststoff einbauen. Holzdachfenster sehen besser aus, sind aber auch empfindlicher und aufwendiger. Sie sollten sich hier mit Ihrem Vermieter zusammensetzen, denn bei Ersatz der Dachfenster dürfte er ja der Verantwortliche sein. Sie müssten nur glaubhaft machen, dass das Problem bereits bestand, als Sie eingezogen sind.

...zur Antwort

Ich weiß nicht, inwieweit es noch aktuell ist, aber vielleicht hilft es ein wenig. Für uns sieht dies nicht nach einem Original Velux Dachfenster aus, sondern eher nach der Produktion einer der zahlreichen Tochterfirmen von Velux. Die sind optisch durchaus sehr vergleichbar, auch qualitativ nicht unbedingt schlechter. Ganz definitiv aber fehlt bspw. eine Plakette, sei es als Typenschild im Flügel angeschraubt oder eingestanzt.

Bei solchen Dachfenstern, besonders, wenn sie bereits etwas älter sind, ist es nicht ganz einfach, wirklich passendes Zubehör zu bestellen. Als erstes würden wir raten, nochmals ganz genau am Flügel zu suchen, ob nicht doch irgendwo etwas aufgedruckt ist, was einen Hinweis auf den Hersteller gibt. Oftmals ist das ganz klein und leicht zu übersehen. Auch im Scheibenpaket müsste eigentlich etwas mehr stehen als "Isopane", bspw. die Größe des Scheibenpakets. Jeder kleine Hinweis kann hier wirklich weiterhelfen, ein passendes Rollo zu finden.

Als weiteren Schritt würden wir empfehlen, das alte Rollo vorsichtig abzumontieren. Velux hat lins und rechts oben das "Pick & Click" System, das sind 2 Plastikhalterungen, auf die Zubehör einfach aufgesteckt wird, für eine sehr leichte Montage. Bei den "Billigfirmen" fehlen diese dagegen, die Rollos dürften dann direkt im Flügel verschraubt sein. Empfehlenswert wäre, nun genau (und wirklich genau!) nachzumessen. Und zwar zunächst das Außenmaß des Dachfensters, und dann noch das genaue Lichtmaß des Flügels. Idealerweise auch die Breite des Rollos. Wenn es sich um ein DKL handelt (wahrscheinlich hat auch das Rollo irgendwo eine Typenbezeichnung), dann sollte man hier auch bspw. ein neues DKL bestellen können, oder auch ein anderes Zubehörprodukt in der gleichen Größe.

Es ist ein wenig Sucherei und Messerei, aber das können eigentlich nur Sie vor Ort machen. Dafür kann es sich durchaus lohnen, weil man nachher das Wunschprodukt durchaus montieren kann. Wir hatten mal einen solchen Fall, auch ein Produkt einer Tochterfirma. Wir konnten vor Ort schauen, weil in der Nachbarschaft, und haben auch den Hersteller gefunden, sehr unscheinbar links oben geschrieben. Wir haben dann sogar das Pick & Click System nach langem Feilschen von Velux bestellen können, aber das wurde nicht benötigt. Die Plissees ließen sich so montieren. Es waren auch ältere Dachfenster, über 10 Jahre, und als Größe haben wir die der heutigen Produktreihe von Velux bestellt. Diese haben gepasst und der Kunde war zufrieden.

Mit den Maßen des Dachfensters, s.o., sollten Sie sich ggf. dann an einen Zwischenhändler wenden, damit dieser bei Velux nachhakt, welche Größe an Zubehör benötigt wird.

Wir wünschen viel Erfolg und drücken die Daumen.

Ihr baubaYde-Team

...zur Antwort

Für die Anwendung von EPS als unterirdische Unterlage sollte man definitiv auf geeignetes Material zurückgreifen. Es gibt EPS - also expandiertes Polystyrol - in verschiedenen Ausführungen.

Platten, die für eine Fassadendämmung geeignet sind, eignen sich nicht. Es gibt aber sog. Perimeterdämmplatten. Diese werden verwendet, um Keller zu dämmen, oder zumindest einen gewissen Teil, der unter dem Erdboden liegt. Diese Platten weisen zum einen meist eine höhere Druckfestigkeit auf - sie müssen ja dem Druck des Erdreichs sowie auch Wasserdruck aushalten - zum anderen ist die Porenstruktur geschlossen, die Aufnahmefähigkeit von Wasser ist also stark reduziert.

Bei einer Unterlage für einen Steingarten, der ja sicherlich sehr viel Gewicht mit sich bringt, würden wir eher sogar noch dazu raten, auf XPS - also extrudiertes Polystyrol, auch Styrodur genannt - zurückzugreifen. Zum einen sind das Platten mit enormer Druckfestigkeit (bis zu 30t/m2). Der Steingarten läuft also nicht Gefahr, irgendwann "abzusacken", weil das Gewicht der Steine das Styropor zusammendrückt. Zum anderen weisen diese Platten auch die am besten geeignete Porenstruktur auf.

XPS kann man prinzipiell ohne weitere Schutzmaßnahmen in den Boden einbringen. Bei anderen Platten könnte man über einen Bitumenanstrich nachdenken, oder eine Noppenbahn. Wenn kein Wasser in die Platten kommt, passiert damit im Boden nichts.

Perimeterdämmplatten - EPS generell - haben einen sehr langen Code, aus dem man wichtige Infos herausziehen kann. Für diese Fragestellung oben ist der WL(T)-Wert wichtig. Dieser gibt die prozentuale Aufnahmefähigkeit von Wasser an.

Wir würden raten, für den Zweck des Steingartens definitiv auf XPS zurückzugreifen.

Wir hoffen, wir konnten ein wenig helfen.

Ihr baubaYde-Team

...zur Antwort

Keller sind häufig nicht gedämmt oder beheizt, so dass hier in der Tat weniger Wert auf eine Isolierverglasung gelegt wird, evtl. auch der Abstandshalter zwischen den Scheiben keine sog. "Warme Kante" ist, was ebenfalls einen Effekt auf die Isolierung hat.

Weiterhin sind Kellerfenster natürlich deutlich weniger exponiert verbaut, daher wird hier evtl. auch auf die Optik weniger Wert gelegt, es kann durchaus auch ein anderes Profil sein, als in den oberen Etagen, die ja direkt ins Auge fallen.

Und dann sind Kellerfenster meistens auch kleiner als das Durchschnittsfenster in Wohnräumen, sie sollen ja nur ein wenig Tageslicht in die Kellerräume bringen.

Generell gesprochen: Fenster sind immer eine individuelle Anfertigung, bei der sich jeder ein Profil, Farbe, Verglasung und viele andere Optionen frei wählen kann. Wenn die Werte und Ausführung eines sog. Kellerfensters (wobei ich bei ebay gesehen habe, dass dort Kellerfenster immer nur eine mögliche Option ist) aber passen, dann spricht hier nichts dagegen, ein solches Fenster auch im 2. Stock einzubauen.

...zur Antwort

Als ersten Schritt würden wir empfehlen, den Verkäufer des Dachfensters zu kontaktieren oder den Handwerker, der es gekauft und montiert hat. Handelt es sich um ein neu eingebautes Dachfenster oder ist es bereits lange verbaut?

Bei einem neu eingebauten Dachfenster kann es sich um einen Einbaufehler handeln: viele Dachfenster haben oberhalb ein Blech zur Umleitung des Regenwassers, wenn dieses fehlt oder falsch montiert wurde, kann Wasser eindringen. Meistens sammelt sich Wasser dann im unteren Bereich der Fenster. Es kann aber auch ein Herstellerfehler sein, dass eine Dichtung nicht passt oder die Verblechung schlecht aufliegt und Lücken bietet.

Wenn das Dachfenster schon älter ist und das Problem neu auftritt, wird es sich wohl eher um Verschleiß handeln. Dachfenster haben aber durchaus eine längere Garantiezeit von gut 10 Jahren, daher lohnt es immer, über den Verkäufer etwas zu versuchen. Vielleicht muss wirklich nur eine Dichtung ausgetauscht werden. Zur Fehleranalyse einen Handwerker hinzuziehen, je nach Dachfenster kann auch ein Serviceteam des Herstellers selbst vor Ort nachschauen kommen.

 

...zur Antwort
Weitere Inhalte können nur Nutzer sehen, die bei uns eingeloggt sind.