Ich wohn' auch auf dem Land und ernähr' mich seit über 2 1/2 Jahren zu 95% vegan. Die restlichen 5% vegetarisch, wenn ich z.B. irgendwo eingeladen bin und Eier und Milchprodukte verarbeitet wurden, dann lass' ich mal 5e gerade sein. Ich gebe kein Geld mehr für tierliche Produkte aus, verwende aber bspw. meine alten Lederschuhe oder Ledergürtel noch, bis diese vollends verschlissen sind. Am Anfang griff ich auch auf das vegane Sortiment von Supermarktketten zurück, das mach' ich manchmal heut' noch so, wenn ich zu bequem zum selber zubereiten bin. Gemüse, Pflanzenöle, Haferflocken und ähnliches besorg' ich mir öfter von Aldi und co., manch' andere Sachen, wie z.B. Kala Namak Salz oder Seitanfix hab' ich über's Internet bestellt. Ich kann Dir nur empfehelen, Dich umzuhören, ob es noch andere Veganer in Deiner Umgebung gibt, denn sonst kann es schon mal einsam und nervig werden, vor allem wenn man mit den leider oft dämlichen, voreingenommenen und klischeehaften Vorstellungen anderer konfrontiert wird, weil Sie keinen blassen Schimmer über Hintergründe und Zusammenhänge haben (wollen) und allein Deine Gegenwart ausreichen kann, dass Du für dogmatisch gehalten wirst, auch wenn Du noch kein Wort zu Deiner veganen Ernährung gesagt hast, ausser dein verhalten deutlich macht, dass Du tierprodukte vermeidest. Versuch' niemanden bekehren oder aufklären zu wollen, wenn er/Sie nicht ausdrücklich darum gebeten hat, denn dann macht Dich wahrscheinlich gleich zu einem verhärmten, lebensunfrohen, suizidgefährdeten, dogmatisch indoktrinierten und weltfremden Genussvermieser, so wie Alkoholiker sich ein Leben ohne tägliches Besäufnis nicht vorstellen können und jeden angreifen, der Ihnen vorlebt, dass es mit Freude und Genuss auch ohne geht. War jetzt vielleich ein bisschen viel und teilweise mehr als Du gefragt hast, ich hoffe aber, dass es Dir trotzdem hilft. Alles Gute und viel Freude mit Deiner ethisch edlen Entscheidung.
Es gab ja schon viele Hinweise, dass Druck nicht nötig ist, um sich vegan zu ernähren und auch Tofu, zu häufig und/oder schlecht zubereitet, ist genauso überflüssig wie Gammelfleisch mit anschliessenden Durchfallattacken. Am Anfang meiner Nahrungsumstellung auf vegan, hatte ich Spass daran, wie ich Fleischfakegerichte am besten selbst herstellen und zubereiten konnte. Ich hab' das oft mit Seitan und Seitanfix bewerkstelligt, sowie Viele gute Ideen bei Youtube gefunden, inklusive Fakemett. Klar, dass das nicht unbedingt 100% nach dem Original schmeckt, genausowenig wie Fleischgeschnetzeltes nie nach Tomatensalat schmecken wird, aber das muss ja auch nicht sein. Manchmal fand ich es sogar besser als das angestrebte Original, wie zum Beispiel bei veganem Moussaka. Mittlerweile hat sich mein Gescmack verändert und ich mag Fleisch sowie bestimmte Käsesorten, die ich früher geliebt habe, gar nicht mehr. Mit Seitan lässt sich geiles Döner herstellen und mit "Sojageschnetzeltem" hab' ich schon Spaghetti Bolo und Lasagne zubereitet, die von ausgesprochenen "Körnerfresserhassern" wie nix verputzt wurden. Darüberhinaus gibt es geile Sachen aus Süsslupine, bis hin zu Eis. Lass Dir Zeit mit der Umstellung, sonst ist das wie mit Rauchen aufhören oder kein Alkohol mehr trinken: Je mehr man es absichtlich vermeiden will, desto mehr drängt es sich einem auf, wie bei dem Gedanken, "ich muss jetzt einschlafen, weil ich morgen sehr früh raus muss". Müssen und sollen sind am besten sowieso ganz aus dem Wortschatz zu streichen, dann lebt es sich eh' schöner, aber das ist ein Thema für sich. Hast Du Freunde, die sich auch vegan ernähren? Wenn ja, dann kann gemeinsames Kochen die beste Unterstützung sein, die man sich vorstellen kann. Bei mir war das jedenfalls so und ist auch heute noch so. Heut' Abend zum Beispiel, gehen wir vegan Grillen...freu' mich schon drauf. Ich wünsch Dir viel Spass bei Deinen veganen Entdeckungen und hoffe Du gibst nicht so schnell auf.
"Es geht mir schlecht" halte ich für eine zu vage Aussage, um daraus auf einen Vit. B12 Mangel zu schliessen. Über den Bluttest auf B12 wirst Du erst mal genaueres erfahren und Deine gegenwärtige Befindlichkeit kann so viele Ursachen haben (z.B. Folsäuremangel, Stress, etc.), sodass es verfrüht ist, dies auf so etwas spezifisches, wie Vitamin B12 festzulegen. Dennoch kann ich Dich gut verstehen, denn ich habe auch vor ca. 2 Monaten einen entsprechenden Bluttest, aus der typischen Sorge heraus, machen lassen, dass bei Veganern V.B12 Mangelerscheinungen auftreten können. Es stellte sich heraus, dass die B12 Werte o.K. sind, aber auf meinen leicht erhöhten Cholesterinspiegel wurde hingewiesen, was aber in meinem Fall unbedenklich zu sein scheint. Es geht mir aber so weit ganz gut, insofern ist das vielleicht 'ne andere Situation als bei Dir.
Es kann vom Nervengeflecht (Armplexus) herrühren, welches im Schulterbereich befindlich ist, oder von der Halswirbelsäule, bzw. den dort befindlichen "Nervenaustrittsstellen". Das ist vom Röntgenbild her oft nicht erkennbar und es kann zu Taubheitsgefühlen durch z.B.ungünstiges liegen nachts herrühren. Um das zu Differenzieren, wäre ein/-e Manualtherapeut/-in oder ein/-e Osteopath/-in notwendig, welche nach diversen Testungen und nach entsprechendem Befund Deine Symptome behandeln können. Wenn Du Deinem Hausarzt sagst, wie sehr Dich das ängstigt und Du um eine Überweisung für Krankengymnastik, bzw. Physiotherapie bittest, kann er Dir ein Rezept über 6x KG und Manualtherapie verordnen. Gute Manualtherapeuten oder Osteopathen in Deiner Region zu finden, kann allerdings, je nach dem wo Du wohnst, nicht so einfach sein. Wende Dich im Zweifelsfalle z.B. an den Zentralverband für Krankengymnastik, ansonsten wirst Du per Netzrecherche sicher fündig.
Das ist eine Möglichkeit, bevor Du Dich mit dem Gedanken an eine mögliche MS beunruhigst, was ein ganz anderes Kaliber ist, und noch weitere Symptome und bereits genannte Tests zur weiteren Abklärung erfordert. Erst mal an das nächstliegende denken, und das wären eben beispielsweise Muskelverspannungen, die zu vorübergehenden Taubheitsgefühlen führen können. Ich hoffe das hilft und gute Besserung.
Hallo Jojoherzo,
ich hab' im April 1 Woche Wasserfasten durchgeführt, habe aber bereits 2x nach Buchinger gefastet. Jeweils 1, bzw. 2 1/2 Wochen lang und kann Dir, so wie Du es beschreibst, auch eher eine Woche am Anfang empfehlen, ausser Du hast massives Übergewicht, was aber, so wie Du es beschreibst, nicht danach klingt. Ich ernähre mich ansonsten seit 2 1/2 Jahren vegan und beglückwünsche Dich zu Deiner Entscheidung. Deinen Körper "reinigen" tust Du damit aber wahrscheinlich eher nicht, aber geistig wird sich möglicherweise einiges tun, was ich als "reinigend" bezeichnen kann. Die Entlastungtage sind essentiell und sollten genau eingehalten werden, sonst kann es zu Problemen in der Aufbauphase mit der Verdauung und dem Kreislauf kommen, wie ich aus eigener Erfahrung weiss. Solltest Du nur eine Woche Fasten, reichen 3-4 Aufbautage vollkommen aus, um wieder regulär zu essen, ohne den Verdauungstrakt zu überlasten. Abnehmen geht durch Buchingerfasten relativ schnell, aber bei normalem Appetit hast Du anschliessend wahrscheinlich Dein altes Gewicht wieder drauf, eventuell pegelt es sich etwas unter Deinem jetzigen ein. Mach' Dir darüber erst mal keine Sorgen, es sei denn es gibt ein Bulimieproblem oder ähnliches, dann wäre aber ohnehin ärtztlicher und psychologischer Rat gefordert. Mit der körperlichen Betätigung weiter zu machen wie normalerweise, da wäre ich eher vorsichtig. Du wirst wahrscheinlich schon merken, dass der Körper nicht so schnell die Energie bereitstellen kann und auch die Sinne werden "feiner", sowie die Verarbeitung von Sinneseindrücken, weshalb es ratsam ist, vom alltäglichen immer wieder Abstand zu nehmen und neben der, an das Fasten angepassten, körperlichen Betätigung, ausreichend Ruhephasen und Zeit "mit Dir selbst" einzuplanen, um die Sinneseindrücke und Veränderungen gut zu "verdauen". Fastenzeiten sind Phasen der Bewusstwerdung über eigene Gewohnheiten und können Viel zur Selbsterkenntnis beitragen, sodass man selbst nicht so leicht in alte Irrtümer zurückfällt. Auch ist es ein Gefühl von Freiheit, die Stärke des Körpers zu erfahren, ohne Nahrung auskommen zu können, sozusagen "ohne etwas essen zu müssen".Dennoch erfordert Fasten ein erhöhtes Mass an Selbstverantwortung, damit man mit seinem Körper kein "gutgemeintes Schindluder" betreibt und sich damit unnötige gesundheitliche Probleme einfängt. Vieeel Flüüssigkeit laaangsam getrunken ist das A&O bei der Sache. Viel Freude und Inspiration noch.
Ich möchte gern Marleentjes Aussage unterstützen und Entwarnung geben, vor einer eventuellen Dehydrierungshysterie. Abgesehen davon kann übermässiger Durst auch ein Zeichen auf eine versteckte Krankheit sein, genauso wie das Gegenteil. Zu viel Flüssigkeit, sofern es sich um sauberes Wasser handelt, ist eigentlich für den Körper kein Problem.
Wüstenvölker dürften nach den Angaben bestimmter Ernährungsphysiologen oder Sportwissenschaftler eigentlich schon lange nicht mehr existieren, von daher ist es einerseits sicher nicht falsch nach intensivem Sport 1-2 liter Wasser aufzunehmen, solltest Du jedoch keinen oder wenig Durst verspüren, ist das kein Grund zur Sorge. In unseren hochindustriellen Gesellschaften ist die Ernährungslage, sowie der Zugang zu Flüssigkeiten so gut, dass so manche "trink mehr"-Propaganda eher von wirtschaftlichen Einflüssen als von medizinischen Hintergründen geprägt ist. Bei Krankheit oder im Alter kommen allerdings noch andere Faktoren hinzu, die Berücksichtigt werden müssen, aber das ist eine andere Diskussion.
Vielleicht ist die Antwort, die Du jetzt erhältst zu radikal, um Sie gleich (oder überhaupt) zu akzeptieren oder anzunehmen, aber ich schreibe es trotzdem.
Ein englisches Sprichwort besagt: Der Weg in die Hölle ist mit guten Absichten gepflastert!
Das meint, soweit ich es verstehe, dass wir durch unser gut sein wollen ohne die notwendige Erkenntnis, um die wirklich relevanten Belange und die rechte Motivation, am Ende eher schaden anrichten, als wirkliche Hilfe zu leisten. Wir Menschen sind ambivalente Lebewesen, also weder gut noch schlecht! es taugt wesentlich mehr, wenn wir, anstatt auf gut und schlecht (bzw. böse) blicken, auf unser Geburtsrecht, ein zufriedenes und glückliches Leben zu verwirklichen, schauen.
Betrachten Wir unser Leben auf diese Weise, gibt es zwei Arten von Egoismus: Gesunder Egoismus und begrenzter, unheilsamer Egoismus. Letzterer sieht nur das eigene Wohl und kümmert sich nicht um das Wohl seiner Umgebung. Von daher ist dieser Egoismus unempfänglich für das Leiden und die Unzufriedenheit anderer. Gesunder Egoismus ist da anders, denn dieser versteht, dass die eigenen Bedürfnisse am wahrscheinlichsten erfüllt werden, wenn die Lebewesen in dessen Umgebung glücklich und zufrieden sind, bzw. deren Bedürfnisse, soweit wie möglich, erfüllt sind. Aus diesem Egoismus entsteht Wohlstand, und zwar nicht nur materieller, für alle in der Gemeinschaft, ohne die Tendenz andere übervorteilen zu wollen oder dies, aus Wettbewerbsgeist heraus,sogar zu müssen.
Was nach unserem Tod passiert ist unklar. Wir wissen es nicht und sind aufgefordert an etwas bestimmtes zu glauben. Ich selbst bin Agnostiker, weil ich keine Begabung zum Glauben habe, aber den Glauben anderer respektiere, solange Sie mich nicht manipulieren oder bekehren wollen. Das erforschen der eigenen Vergänglichkeit jenseits von Glaubenssätzen hat mir persönlich zu einer Gesinnung verholfen, in der ich mich jeglichen Schadens anderer Lebewesen enthalte, und zwar nicht aus Angst, sondern weil ich entdecken durfte, wie alle "Dinge" miteinender verflochten sind und der Schaden den ich anrichte dazu führt, dass die "Tradition" des Schadens fortgeführt wird.Darüberhinaus habe ich verstanden, dass wir alle das gleiche Recht haben, unsere Bedürfnisse zu erfüllen und ein zufriedenes Leben zu führen. Frei von aller Todesangst können wir Menschen nur dann wirklich werden, wenn wir in und entdecken, dass es nie ein bestehendes ICH gab, sondern dass alles, was wir darunter verstehen, eine geschickte Sinnestäuschung ist, die uns daran hindert, die Verflochtenheit aller Ding zu erkennen.
Sünde ist eine Übersetzung des griechischen Wortes Amartia. Amartia hat viel mit fehlender Zeugenschaft zu tun. Im christlichen Kontext meine ich mich zu erinnern, dass damit die Leugnung Gottes oder das nicht erkennen der universellen Wahrheit Gottes gemeint ist. Auch wenn ich jeden Wahrheitsbegriff kritisch betrachte, kann ich dennoch akzeptieren, dass es eine Ebene hinter der Vorstellung von mir und der Welt gibt, die viel tiefer geht, als alles andere. Insofern sind wir alle Lügner, weil wir nicht jenseits von ICH, HIMMEL, HÖLLE u.s.w. leben und ständig mit uns selbst verstrickt sind. Dieses ICH ist wie die falsche Identität von jemandem, der unter Amnesie leidet, und sich nicht mehr daran erinnert, wer er wirklich ist. Die Ambivalenz in der wir stecken und mal Dinge tun, derer wir uns vielleicht schämen oder uns selbst nicht mögen, kann andererseits helfen, anderen mit mehr Humor und Mitgefühl zu begegnen, weil wir sehen, dass auch Sie mit den Widersprüchen im Leben und der eigenen Existenz zu kämpfen haben sowie Dinge tun, welche den Traditionen des Leides mehr Tribut zollen, als den Traditionen des Glücks. So gesehen kann es vielleicht wichtiger sein, die eigenen Widersprüche gelten zu lassen, um echte Warmherzigkeit zu entfalten, anstatt ein guter Mensch gerühmt zu werden, welcher sich nie in die Nöte anderer hineinversetzen konnte.
Zu guter Letzt kann es keinen GUTEN Menschen geben, ohne dass dadurch gleichzeitig ein schlechter Mensch definiert würde. Ein Reh springt auch bei einer schönen Frau davon, also ist die Frau wahrscheinlich für das Reh nicht schön. Gleichermassen wie die Schönheit liegt auch das "Gut sein" im Auge des Betrachters.
Wir entdecken häufig in anderen das, was wir an uns selbst nicht ansehen wollen, speziell das, was uns an anderen nervt. Diese Antwort ist keineswegs als beleidigend aufzufassen, zumal ich Sie auch nur deshalb schreibe, weil Du Dich selbstreflektierend fragst, ob Du eine beschränkte Sicht hast und woher man es selbst wissen kann. Kurzum...ja, Du hast eine beschränkte Sicht, so wie wahrscheinlich jeder von uns eine mehr oder weniger beschränkte Sicht hat. Wenn wir, so aufrichtig wie möglich, in unsere persönliche Erinnerung hineinsehen, werden wir uns alle wahrscheinlich an "peinliche" Momente erinnern, in denen wir im nach hinein merken, wie beschränkt wir seinerzeit gehandelt haben. Vielleicht habe ich gerade etwas übertrieben und es gibt möglicherweise eine Menge Menschen, die so beschränkt sind, dass Sie nur die Beschränktheit anderer sehen und NIEMALS die eigene. Das kommt vor, und zwar öfter als wir es uns wünschen. Aber es hilft nichts, wir können nur für uns selbst ernsthaft Sorge in Bezug auf unsere Beschränktheit tragen.
Falls Du aufrichtig herausfinden möchtest, wie beschränkt Du im jeweiligen Augenblick bist, dann ist das wesentlich schwieriger, als per Reflexion im nach hinein. Die klassische Version ist die Reflexion per Diskurs mit einem anderen, von Dir respektiertem Menschen, welcher offen und interessiert ist an solchen Fragestellungen. Das muss kein Berufsphilosoph sein, sondern kann irgendjemand sein, den oder die Du "zufällig" triffst. Das kann helfen, bestimmte Situationen die früheren Situationen ähneln schnell wiederzuerkennen und durch Leitsätze oder Slogans, welche den eigenen Geist an eine bestimmte Erkenntnis erinnern, diese gegenwärtige Situation konstruktiv abzuwandeln.
Die andere grosse Tradition ist eine kontemplativere, woduch sich die in Achtsamkeit geübten in die Lage bringen, quasi live dabei zu sein, wenn das Denken im Geist auftaucht. Das gelingt nur wenigen, denn es braucht Geduld und Übung, aber die lohnt sich auf unzählige Weise, vor allem, weil wir in dem durch Achtsamkeit entfaltetem Gewahrsein entdecken, dass wir davor nicht gelebt haben, sondern gelebt wurden, und zwar von den Ereignissen, die uns allzuoft auf dem "linken Fuss erwischen". Die Folge ist, dass wir in aller Regel auf eine einseitige Art auf dieses bestimmte Ereignis reagieren, je nach unseren vorangegangenen Konditionierungen. Durch Übung in Achtsamkeit gibt es die Möglichkeit, im Augenblick des Entstehens einer Situation, eine Vielfalt von Handlungsmöglichkeiten zu erkennen und somit bewusst jene Entscheidung zu treffen, welche die Möglichkeit in sich birgt, so glimpflich wie möglich oder gar produktiv damit umzugehen. Beide Traditionen helfen mit fortschreitender Übung auch immer besser dabei, veraltete Traditionen, gesellschaftliche Konventionen, eigene, unterbewusste Einstellungen klarer zu entdecken, zu entlarven und auf ihren authentischen Wert hin zu überprüfen, um gegebenenfalls frei zu werden davon, oder ihnen zumindest nicht mehr in blinder Ergebenheit verfallen zu sein und sich damit selbst etwas vorzumachen.
Ich für meinen Teil liebe es darüberhinaus, andere Menschen, sei es physisch oder durch deren Bücher, Filme etc. in deren geistiges Universum einzutauchen und mich davon inspirieren zu lassen, ohne den Anspruch einer absoluten Wahrheitsfindung oder irgendeines Glaubens. Ich wurde so manches mal überrascht, wie weise so manche, schlicht erscheinenden Gemüter oder wie banal so manche hochgebildeten Aakdemiker sein können. Letztlich befinden wir uns auf einer vorübergehenden Reise in der wir alle nackt geboren wurden und die meisten von uns vor unserem ersten Atemzug einen Schrei losliessen. Am Ende dieser Reise atmen wir ein letztes mal aus und werden recycled. Warum also nicht jedes Lebewesen als Wandergefährten(-in) auf gleicher Augenhöhe begegnen, wenn wir das unbeschadet machen können?
Hallo, ich bin 30 Jhre älter und habe mit 15 ähnlich gedacht, wenn auch etwas mehr in einem fragenden Stil, nicht so sehr in einem beurteilenden Stil, wie Du es hier formulierst. Vielleicht war ich eher Depri im Vergleich zu Dir, aber im Grunde genommen habe ich mich selbst nicht leiden können, mit dem wie ich war im Verhältnis zu dem, wie ich mich gern gesehen hätte. Meine Umgebung, vor allem in der Schule, erschien mir völlig Schizo, weil das vermeintlich Gute gelehrt wurde, während das Gegenteil gelebt wird. Das ich noch lebe und keinen Abgang gemacht habe, liegt wahrscheinlich daran, dass ich neugierig darauf war, was uns Menschen und mich so durchgeknallt sein lässt und warum wir völlig unfähig sind, einfach jeder für sich und solidarisch miteinander in Zufriedenheit zu leben, schliesslich haben wir mehr als doppelt soviel an Ressourcen, dass alle ein sattes, gutes Leben führen könnten (abgesehen von den Unabänderlichkeiten wie älter werden, Krankheiten und Tod). Das Leben ist nun mal kein Ponyhof, weder für Dich, noch für die täglich verhungernden Kinder, die sterben müssen, damit die Preise auf den Weltmärkten stabil bleiben und Du (in Basel?) weiterhin frustriert Deine egoshooter spielen und genug Kohle hast, um Dich mit erstklassigem Alkohol zuzulöten, bzw. eine gute Ausbildung zu geniessen. Du bist ein artiges Mädchen, denn die Misanthropie ist ein wichtiges Lernziel für wohlerzogene Mitteleuropäer und Mitteleuropäerinnen, genauso wie der Glaube an einen guten gerechten Gott und dessen edle Werte eine andere Sackgasse ist, für die sich viele entscheiden können. Hauptsache Sie alle halten die Sklavenmaschinerie unserer reichen, industriellen Welt mitsamt der Ausbeutung der anderen aufrecht, egal ob durch arrogantem, aburteilenden Sarkasmus einerseits oder verträumt idealisierenden Gutmenschentum andererseits. Dogville von Lars von Trier macht diese Perversion unter anderem ganz gut sichtbar.
Mittlerweile bin ich völlig zufrieden und habe die Zeit, jemanden wie Dir zu schreiben, weil Du mich an ein ich erinnerst, in dem ich einmal gefangen war. Ich bin mit der Zeit zum Agnostiker geworden, weil ich weder glaube, noch nicht glaube und meine Unwissenheit vollständig akzeptiere. Ich habe alle Hoffnungen fahren gelassen, seitdem ist auch alle Furcht vor dem Tod und alle Tendenz andere be- und verurteilen zu wollen wie weggeblasen. Wenn man niemand mehr ist, der noch etwas zu verlieren hat, dann gibt es auch keinen Grund mehr jemand Sein zu müssen oder werden zu wollen. Daraus ergibt sich eine Freiheit, sich selbst und die anderen so zu erleben, wie Sie in jedem Augenblick sind und das ist in jedem Augenblick unterschiedlich. Da ich und alles wie ich mich definiere nichts als eine stete, sich wandelnde Illusion ist und die ichs um mich herum ebenfalls, erlebe ich jeden Augenblick wie in einem spannenden Kinofilm, in dem ich involviert bin, aber im Gegensatz zu vielen anderen weiss, dass das alles ein Film ist, während die allermeisten um mich herum, sich und die Welt viel zu wichtig nehmen. Seitdem ich entdeckt habe, dass alles ein sich gegenseitig verflochtener und sich bedingender Fluss von Ereignissen ist, die in Wirklichkeit keine bestimmbare Substanz haben, weiss ich, dass ich nichts weiss, ausser dass ich auch so ein wandelbares Gebilde bin, wie alles andere und der Tod von daher genauso eine Illusion ist, wie das ich und meine Geburt. Seitdem ich weiss, dass ich der grösste Loser aller Zeiten bin und alles verloren habe, woran ich einmal glaubte, sowie in und an allem gescheitert bin und zwangsläufig beim ableben scheitern muss und diese Erkenntnis umarmt bzw. akzeptiert habe, bin ich frei und kann herzlich über Mich, Dich und die gesamte Welt lachen und alles in vollen Zügen geniessen, ohne Not, irgendwem weh tun zu müssen. Wahrheit ist die Erfindung eines Lügners hat Heinz von Förster gesagt und Recht hat er. So lange Du Dich und andere bewertest, beurteilst, diagnostizierst etc. lebst Du noch in einer (Alb-)Traumwelt, oder sollte ich besser sagen... bist Du noch ein Zombie in einer Albtraumwelt? Gedanken befassen sich mit Vergangenheit und Zukunft, und selbst die Gegenwart ist, sobald Sie mit Gedanken etikettiert wird, bereits Vergangenheit. "Leben" findet lediglich im offenen, unmittelbaren Augenblick statt, aber den verpassen wahrscheinlich 99,9% der Menschen zu 99,9% ihrer "Lebenszeit". Es spielt also keine Rolle welche glorreichen Gedanken und Meinungen irgendjemand in irgendeinem Moment hat oder hatte. Wenn wir also Lebendigkeit unmittelbar erfahren, gibt es keine Gedanken von Zu- oder Abneigung, weder einem illusionären Selbst gegenüber, noch illusionären anderen gegenüber, die wir ohnehin bestenfalls zu kennen glauben, womit wir wieder beim Glauben wären. Deinem Text nach bist Du demnach immer noch eine zutiefst gläubige Person und deshalb kannst Du Dich auch so herrlich aufregen.
Lass' ALLE Hoffnung fahren, dann erst bist Du völlig ENT-täuscht und somit FREI !
Erst mal ist Schweiss für die meisten Nasen zunächst geruchlos und wird erst nach einiger Zeit müffelig, aufgrund des feuchtwarmen "Hautklimas", was ein Paradies für verschiedene Bakterien ist, die sich dort ausbreiten und ihren eigenen Abfall für unsere Nasen "riechbar" werden lassen. Schnell zu schwitzen ist nicht unbedingt etwas negatives, sondern kann durchaus ein Zeichen für einen gesunden Stoffwechsel sein, insofern ist möglicherweise nicht das Schwitzen das eigentliche Problem, sondern die Kleidung und das Ernährungsverhalten sowie eventuell die Körperhygiene, wobei heutzutage meist zuviel des Guten in dieser Richtung betrieben wird. Rauchen, Alkoholkonsum, Fleischverzehr und bestimmte Knollengewächse können ebenfalls zu starken Körpergerüchen führen, ganz zu schweigen von Medikamenten oder bestimmten bewusstseinsverändernden Drogen, weil der Hautstoffwechsel sich verändert, bzw. die Inhaltsstoffe zu Molekülverbindungen führen, welche zu entsprechenden Gerüchen aufgrund der Hautatmung und bereits o.g. Folgen führen.
Wenn es keine gesundheitlichen Einschränkungen gibt und so sieht's ja auch aus, sonst würdest Du ja beim Schulsport nicht dabei sein, dann mach das, was Dir an Bewegung Spass macht und Dir nicht langweilig wird. Ich hab' eine zeitlang geboxt, was meiner Mutter auch nicht gefallen hat, aber mir hat's gefallen, bis ich was anderes gemacht hab'. Es gibt keinen Grund, warum Du nur eine bestimmte Sportart machen solltest. Vielleicht findest Du ja auch gefallen an so etwas wie Parcour oder Freerunning, das ist nicht unbedingt "Sport", aber macht 'ne Menge Spass. Alles was zuviele Wiederholungen beinhaltet, würde ich aus Antilangeweileprinzip nicht machen. Da Du Schüler bist, glaub' ich, weisst Du, was ich meine. In der Schule wird ja mächtig wiederholt und öfter gelangweilt...zumindest war das bei mir so.
Um den Sinn von Toleranz zu verstehen, lohnt es sich, unsere gemeinsame europäische Geschichte der letzten 5 Jahrhunderte anzuschauen. Sie ist in einer Weise von intoleranz geprägt, welche selbst den jeweiligen, vermeintlichen Siegern, vor Augen führte, dass die daraus resultierenden Konflikte und Kriege den eigenen Wohlstand zerstören. Die gesamte Aufklärung und der Humanismus, welcher sich infolge dieser Entwicklung eerhob, trotz (bzw. wegen) Absolutismus, Kolonialismus und im Rahmen der Industrialisierung Englands und Mitteleuropas, brachte zunehmend eine Einsicht hervor, dass Dogmatismus, Krieg und Ausbeutung niemals zu einer friedlichen, Wohlstandsgesellschaft führen werden. Speziell durch die Erfahrungen der beiden Weltkriege und dem Zerfall der Kolonialreiche bekam die Erkenntnis auftrieb, dass es sich lohnt, wenn wir in der Lage sind, auf der Basis grundlegender Werte, welche dem einzelnen gewisse Grundrechte zugesteht, die Ihr oder Ihm, ein vom Staat und Gesellschaft, geschützteres Leben ermöglicht.
Allerdings gibt es nach wie vor, immer wieder Menschen, oder Menschengruppen, die Toleranz als ein minderwertiges Gut betrachten, um den eigenen Vorteil zu vergrössern. Ich persönlich glaube, dass intolerante Menschen nicht das Selbstbewusstsein und die Weitsicht haben, zu verstehen, dass Angst und Besorgnis ihre Triebfedern sind und der Hebel wo anders angesetzt werden müsste, um diese Negativität zu mindern. Sie mögen vielleicht nach aussen hin selbstbewusst wirken, aber im Inneren sind Sie schwach, sodass jene bereits frühzeitig an die Grenzen Ihrer Toleranz kommen. Jeder hat Toleranzgrenzen und es gilt, andere so lange in ihrem Sein zu respektieren, solange die grundlegenden Rechte des anderen eingehalten werden. Das gilt genauso für Homosexuelle und "Ausländer" wie für Heteros und "Inländer".
In einer Welt mündiger Menschen, würden wir uns auf gleicher Augenhöhe begegnen und unsere Gesellschaft auf der Basis gemeinsamer Bedürfnisse miteinander organisieren. Bislang war dies allerdings utopisch und wird, meines erachtens, auf absehbare Zeit, utopisch bleiben. Ich hoffe Dir geholfen zu haben, obwohl dieses Thema noch viele Bereiche und Schichten kennt, die noch auszuloten sind.
Wie bereits viele zuvor hier gepostet haben, empfehle auch ich Dir dringend, einen Besuch beim Hausarzt, bzw. beim HalsNasenOhrenarzt. Schwindel ist ein Symptom, welches durch unzählige Ursachen hervorgerufen werden kann. Das kann von einem vorübergehenden Begleitsymptom bei einem grippalen Infekt und niedrigem Blutdruck, bis hin zu einem Hirntumor, die ganze medizinische Bandbreite an Krankheiten betreffen, daher ist eine Ferndiagnose von uns "Internetlern" bei weitem nicht ausreichend.
Ich wünsche Dir einen harmlosen Befund und darüberhinaus alles Gute und Gute Besserung.
Zunächst lese ich darüber, dass Du Angst darüber hast was morgen passieren KÖNNTE und Du Dir darüber viele Gedanken machst. Dann kommt Deine Frage, wie Du so Leben kannst, als gäbe es kein Morgen. Das klingt für mich so, als ob dies' die Lösung für Dich wäre so zu Leben.
Auch ich habe mir diese Frage immer wieder gestellt und mittlerweile kann ich von mir im nachhinein sagen, dass die Frage wichtiger ist als ALLE Antworten, die ich darauf bekommen habe, denn es hat mich offen dafür gemacht, was für Ängste und Sorgen mich beschäftigen und welche Möglichkeiten vorhanden sind, an die Quelle hinter den Gedanken zu kommen. Ein wesentlicher Schritt für mich war, achtsam für den gegenwärtigen Augenblick zu werden, denn die Vergangenheit ist vergangen, wie der Begriff ja verdeutlcht, also ist es schlichtweg VORBEI. Die Zukunft weiss eh' keiner, also ist das auch nichts weiter, als ein Versuch das Unvorhersehbare wissen und kontrollieren zu wollen. Egal wie sehr man sich auch darum bemüht, letzten Endes kann man sich nicht wirklich auf die Zukunft vorbereiten, auch wenn die meisten in der Illusion leben, dass dies möglich sei. Es kommt doch alles anders als man dachte!
Die einzige Zeit in der wir also wirklich leben ist JETZT, in diesem Augenblick und dieser ist bereits vorbei und das nächste JETZT ist DA, nein auch schon wieder vorbei. Also ist nichts greifbar und der Versuch danach zu greifen sinnlos, wie das schreiben auf Wasser in der Erwartung, dass am unteren Flusslauf jemand liest, was Du schriebst. Folglich ist der erste Schritt so zu leben, als würde es kein morgen geben, die Geistesgegenwart und Intensität aller Sinneseindrücke, zu kultivieren. Eine offene, möglichst unvoreingenommene, Geisteshaltung, welche erst einmal lernt, alles DA seiende wahrzunehmen, ohne zu bewerten, gilt es zu entwickeln. Das ist anfangs nicht so einfach, denn die Gedanken und Empfindungen prasseln nur so ein, als gäbe es nichts darüberhinaus.Mit Geduld und Ausdauer entwickelt sich das aber.
Ein wichtiger Hinweis, wie gut das jemandem gelingt ist Humor. Wenn jemand auch dann noch über sich und die "Alltäglichkeiten" lachen kann, wo andere längst mehr als kalte Füsse kriegen, dann ist das ein Indiz dafür, dass dieser Mensch eine gewisse Gelassenheit in Bezug auf seine Vergänglichkeit entwickelt hat.
Also...der grosse Schlüssel ist die Achtsamkeit; das grosse Merkmal ist Humor in Gelassenheit; die Qualität, die zum tragen kommt ist Empathie und die Fähigkeit der Zuwendung; die Stärke ist die Gleichgültigkeit über den eigenen Tod; die Verwirklichung ist die Akzeptanz gegenüber allem. was in diesem Moment DA ist die Freiheit ist, niemand bestimmtes mehr sein zu müssen, sollen oder zu meinen. Das erfordert jedoch viel Mut! (die mit der Entwicklung von Achtsamkeit kommt)
Soweit ich mich erinnern kann, waren beide, Sacco und Vanzetti, aktive Anarchisten, welche im Kampf um mehr Rechte der Arbeiter kämpften und wegen schweren Raubes mit doppelter Todesfolge angeklagt, aber selbst unschuldig, im Gefängnis sassen. Es wurde offnenbar, dass Ihre Gesinnung eine wichtigere Rolle bekam, als der Grund Ihrer Verurteilung. Weiter möchte ich hier nicht darauf eingehen, denn es gibt genug Informationen und sogar Lieder über diesen damaligen Justizskandal der USA. Anarchisten geht es darum, eine Gesellschaftsordnung auf der Basis von Gleichwertigkeit und Freiwilligkeit, ohne Zwänge durch gesellschaftliche Hierarchien, wie z.B. durch Bosse, Chefs, Könige, Priester, Präsidenten etc aufzubauen. Sie betrachten Freiheit als etwas, was durch Selbstbestimmtheit und freien Vereinbarungen mit ebenso selbstbestimmten, anderen Menschen, geprägt ist. Der Kampf für eine derartige Gesellschaft wird von den meisten als sinnerfüllt und freudvoll erlebt, auch wenn es nach aussen hin kämpferisch wirken kann. Andere Menschen sind und bleiben Menschen und nicht Reiche, Arme, Weisse, Schwarze, der einen oder anderen Religion angehörend, oder anderen, für Anarchisten genauso irrelevanten Kathegorien oder Etikettierungen. Sie mögen solche Begriffe historisch berücksichtigen, wollen aber derartige Trennungen überwinden. In der Leidenschaft für den Kampf um Selbstbestimmtheit finden sich Mitstreiter und Mitstreiterinnen, die ebenfalls vom Gleichwertigkeits- und Selbstbestimmtheitsideal geprägt sind, daher werden die Kämpfer(-innen) für Ihre Aufrichtigkeit in diesem Kampf geliebt, selbst wenn Sie auf ganzer Linie scheitern sollten, denn Anarchisten und Anarchistinnen sind sich gewiss, dass die Sehnsucht nach dieser Freiheit bekämpft, aber niemals endgültig besiegt werden kann. Die Freude und Leichtigkeit, welche sich in einer freiheitlichen Umgebung unter gleichgesinnten in Solidarität ergibt, lässt sich nicht beschreiben, aber es wird für Nicola lohnenswert gewesen sein, dass alle Menschen diese Freude erfahren, welche aus der Freiheit ersteht, wenn alle anderen gesellschaftlichen Etiketten abgefallen sind. Ich hoffe das hilft weiter.
Es kommt darauf an,in welcher Umgebung man lebt und ob man in dieser Umgebung allein ist oder in Gemeinschaft.Letzteres ist empfehlenswert,denn im Rudel machts mehr Spass und ists effizienter essbares anzubauen.Es gibt in manchen Regionen auch Streuobst und anderes essbares,das jährlich unverwendet vergammelt,während der Großteil des Konsum- und Steuerviehs in den Supermarkt geht,geschmacksneutrale spanische und holländische Gewächshausware kauft,weil es bei all den Alltagszwängen und dem Gehetze,sowie Statusansprüchen nicht mal mehr auf die Idee kommt mit Freunden und Bekannten auf Sammlung zu gehen,oder gar anzupflanzen.In Städten gibt es durchaus die Möglichkeit robuste Plastiksäcke mit Erde zu füllen und darin bspw. Gemüse anzubauen.Wer geistreich genug ist und die städtischen Spielregeln,so gut es geht,befolgt,kommt relativ ungeschoren mit braucbarer Ernte davon.Die meisten haben keinen blassen Schimmer,wie viel Spass es machen kann,sich gemeinsam ins notwendige Knowhow reinzufuchsen und wildgardening zu betreiben.Auch Wohnungen können zu gemütlichen Gärten umfunktioniert werden,sofern ausreichend Licht und Wasser zur verfügung steht.Wer nicht zu individualistisch und konsumistisch geworden ist und somit dem Mainstream nicht folgt(weil Singlehaushalte einfach mehr Profit für die Wirtschaft abwerfen),der/die fängt an zu tauschen und zu teilen und bekommt eine neue/alte Art der Lebensqualität,die orthodoxe Konsumisten schon gar nicht mehr kennen,geschweige denn wertschätzen. Aber das Leben in den HochlohnRinderfarmen, wie z.B. in Deutschland,wird zur Zeit ökonomisch gestrafft und mit Desinformation überzogen,damit Banken und Politiker die Umverteilungsmaschinerie reibungsfrei durchziehen können,während ihre Medien die Leute gegeneinander aufwiegeln,um über Massenemotionaliserung die eigene Gefräßigkeit zu vertuschen(siehe Griechenlandkrise). Es wird Zeit,dass sich das Steuer-und Arbeitsvieh so subtil wie möglich umstrukturiert und die ganzen Scheinheiligen Agendas ins Leere laufen lässt.Aber Sklaven haben meist zu viel Angst vor solchen Ideen,denn Veränderungen werden meist automatisch mit Verschlechterung gleichgesetzt,schliesslich ist das die gezielte Programmierung,die wir meist schon in den Schulen eingetrichtert bekamen.Das eigene Betriebssystem und deren Programmstruktur wird noch von zu wenigen hinterfragt.
a)Ansprüche auf überlebensfähiges Minimum runterschrauben b)Kleinjobs oder Teilzeitjob vorübergehend machen,um Grundbedürfnisse unter bestehenden ökonomischen Zwängen notgedrungen zu erfüllen c)DoityourselfLeute mit Solidarisierungstendenz finden d)Land- und Stadtkarten gemeinsam markieren nach Orten,wo Bedürfnisse umsonst stillbar sind e)Umsonstzentralen und Netzwerke pflegen f)Genossenschaften aufbauen,die Kranke,Rentner und andere mitversorgt(um sich von staatlichen Sicherungssystemen zu befreien) g)immer mehr vom individuell genutzten Geld verabschieden und Knetesammeln,um Grund und Boden vom Immobilienmarkt freizukaufen h)Netzwerke gründen,die frei zugänglich sind,um Workshops zu vermitteln i)In Workshops Knowhow sammeln und gleichgesinnte kennenlernen j)Gewaltfreie Kommunikation "erlernen",um tradierte,gewalttätige Kommunikationsmuster abzuschütteln und eine Sicht entwickeln,die auf bedingungsloser Gleichwertigkeit und Empathie beruht k)gewaltfrei zu kommunizieren und somit eine anarchisch organisierte Gesellschaft inspirieren (also eine auf Gleichwertigkeit und Empathie basierende Gesellsch.) l)Esperanto lernen,um mit internationalen egalitaristen kommunizieren zu können m)sich in Achtsamkeit und Meditation üben,um wach zu sein,wenn alte Gewohnheitsmuster die Führung ubernehmen wollen und somit tasächlich zu Leben anstatt in der Illusion von Lebendigkeit zu schwelgen,die lediglich ein abspulen von Klischees und Vorurteilen ist. n)mit diesen Gruppierungen gemeinsam von 40h/Wo.Arbeit auf 12h/Wo.gemeinsames Schaffen umrüsten o)Utopia ausrufen!!!
Ich hoffe(für uns alle)diese Vorschläge helfen weiter und es bleibt nicht nur anonymisiertes Internetblabla (die Hoffnung stirbt zuletzt) Alles Gute und viel Erfolg, Agnostoatomo
Eine "normale" Grippe ist eigentlich ein grippaler Infekt und ist was völlig anderes als eine Influenza wie die Schweinegrippe! das gefährliche ist,dass gegen eine echte Virusinfektion Tamiflu,wie der Notfallwirkstoff heisst,keine volle Alternative darstellt und die Medizin Viruserkrankungen noch am besten mit Impfungen bekämpft.Schaut man auf die Zahlen der in den jeweiligen Ländern aufgetretenen Todesopfer,fällt die nahezu lächerliche Anzahl in den europäischen Ländern auf,während höhere Zahlen auf den amerikanischen Kontinenten und teilweise in Asien auftauchen.Das kann sich auch schnell ändern in Zeiten von Massenbewegungen per Jet,Schiff etc.
1.glaube ich, dass ein bisschen der nordamerikanischen Medienhysterie in Verbindung mit den schon genannten WHO Meldungen zusammengekommen ist und zu uns herüberschwappte,wo die entsprechenden Seuchenschutzgesetze greifen,weil politisch so vorgesehen.
2.grassiert in medizinischen Hinterköpfen die Verantwortung einer erneuten Epidemie, wie die verheerende spanische Grippe 1918 und 1920. Damals starben insgesamt schätzungsweise 25 Mio. Menschen.Die Katastrophe und die schockartige Epidemie von damals ist aus dem kollektiven Gedächtnis nahezu verschwunden,aber Mediziner,die mit der Thematik zu tun haben,sind sich der entsprechenden Verantwortung bewusst und wollen sich vielleicht nichts zuschulden kommen lassen.
3.Die Unsicherheit der Verantwortlichen aus dem Bewusstsein heraus im Ernstfall wirklich nicht adäquat genug reagieren zu können.
4.Wenn wir durch die "Sensibilisierung" durch die Massen mobilisiert worden sind,dann strömen wir vielleicht schneller in die Impfstuben,aber bisher hat sich kein Krisenbewusstsein in der Bevölkerung zu diesem Zweck herausgebildet,weil noch nicht genug Menschen gestorben sind. Ich weiss,das klingt makaber,aber so verhalten wir uns eben allzu oft und meist' fahren wir ja sogar ganz gut damit.
Ob dies alles so zutrifft kann ich nicht sagen,denn zu so einer Thematik wissen wir nie genug und das macht natürlich unsicher,denn dadurch sind die potentiellen Alternativen auch nicht ganz klar.
Die Medien haben natürlich auch ein mehrfach ausschlachtbares Fressen von dem Sie immer wieder berichten können.
Hi, das beste zeitgenössische Buch über Anarchie ist,meiner Meinung nach, das vom kürzlich verstorbenen Horst Stowasser(leider) mit dem Titel:ANARCHIE unglaublich,aber wahr!
viel Inspiration und hoffentlich weiterhin Interesse
alte anarchistenutopie!
interessanter ist für mich die frage,wie können wir uns so solidarisieren,damit wir trotz geld um uns herum ohne geld auskommen,bzw. mit weniger geld und ohne lohnsklaverei.
Wer weiss was und wie schaffen wir wissensdatenbanken dafür?