Um diese Frage zu beantworten, müsste man zunächst einmal definieren, was das australische Outback ist, wo es anfängt und wo es aufhört.

Australische Großstädter werden etwas anderes unter dem Outback verstehen als Kleinstädter oder Farmer. Bestes Beispiel dafür wären die knapp 30 Tsd Einwohner von Alice Springs, die sich selbst ja nicht als Bewohner des Outbacks sehen.

Pi mal Daumen würde ich, mit einigen Ausnahmen wie z.B. Sydney und Melbourne, den Bereich als australisches Outback bezeichnen, der ab ca. 100 km von einem beliebigen Küstenabschnitt an landeinwärts liegt. Natürlich gibt es auch Küstenregionen, die jeder Australier als Outback bezeichnen würde (z.B. die Nullarbor plains).

Die durchs Land, also durchs Outback, ziehenden Verbindungswege sind selbstverständlich besiedelt. Alle paar hundert km gibt es mehr oder weniger große Ortschaften, je nachdem ob man sich auf den asphaltierten Hauptstrassen oder "dirt roads" bewegt bzw. wie weit weg man von der "Zivilisation" ist. Wenn man wirklich ganz weit weg ist (z.B. von Alice Springs nach Broome fährt oder von Port Augusta nach Perth), fährt man auch schon mal 800 oder 1000 km bis zur nächsten Tanke.

Und wenn man sich abseits von Strassen und Wegen bewegt, befindet man sich entweder auf einer Farm (die entsprechend groß sein kann), in einem Nationalpark oder auf Aboriginal Land.

Vor allem aber die sogenannten "Mining Towns", also die Städte, die zur Gewinnung von Rohstoffen aus dem Nichts gewachsen sind, liegen im Landesinnern. Kein Mensch würde daran zweifeln, dass es sich bei Orten wie Kalgoorlie, Mt. Isa, Broken Hill oder wie sie alle heißen, ums Outback handelt. Allein die drei hier genannten kommen zusammen auf eine Einwohnerzahl von etwa 70 Tsd.

Von den 300 Tsd Aborigines leben lt. Wikipedia ca. 20% (also 60 Tsd) im Outback. Wie viele nicht indigene Einwohner außerhalb der Mining Towns im Outback leben, kann aufgrund der oben geschilderten Problematik schwer eingegrenzt werden. Ich stelle einfach mal die Behauptung auf, dass im Outback mindestens noch mal doppelt so viele nicht indigene Einwohner entlang der Verkehrswege oder auf Farmen leben, also noch mal 120 Tsd.

Insgesamt würde ich also schätzen, es leben mindestens 300 Tsd Menschen im Outback, wenn nicht mehr. Es können  auch 500 Tsd sein. Mehr würde mich überraschen.

Wie gesagt, es kommt aber drauf an, wie man es eingrenzt und wen man fragt.

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Wenn du hier keinen heißen Tip bekommen solltest, wird die Suche nach einem solchen Anbieter vermutlich sehr zeit- und erfahrungsintensiv.

Ich selbst hatte vor vielen Jahren mal 25 Pakete à 20 kg mit einer Spedition aus Australien "kostengünstig" nach Deutschland verschiffen lassen. Der Spaß hatte mich seinerzeit immer noch 1500 A$ gekostet. Ich hatte die Pakete selbst gepackt und zur Spedition gefahren. Für solche selbst gepackten Waren wurde aus verständlichen Gründen keine Versicherung angeboten. Die hätte es nur gegeben, wenn das Umzugsgut von der Spedition selbst verpackt worden wäre. Allein das Verpacken und die Abholung hätte noch mal so viel gekostet, wie die eigentliche Verschiffung. Ein halbes Jahr später kamen die Pakete auch an, verschweißt auf einer Einwegpalette. Der Fahrer stellte sie auf dem Gehweg ab, meinte, er könne nicht warten bis ich die Anzahl der gelieferten Pakete überprüft habe, ich soll den Empfang quittieren (habe ich vorbehaltlich gemacht) und war nach 2 min weg. Ich muss nicht erwähnen, dass  40% dessen, was darin zu Bruch gehen konnte, trotz sorgfältigster Verpackung in Luftpolsterfolie kaputt war und sofort in der Mülltonne landete.

Wenn es keine speziellen Dinge sind, an den du hängst, würde ich dir raten, erst einmal gnadenlos auszusortieren.

Nach meiner Vorerfahrung, aber auch wenn ich mir die Versandkosten für Pakete nur innerhalb Australiens (Australian Post) anschaue, finde ich z.B. 100 € für ein 20 kg Paket von Deutschland nach Australien mit DHL Standard nicht zu teuer. Das Paket wäre auch bis 500 € versichert und ist in 11 Werktagen, also gut 2 Wochen da.

 

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