Manchmal neigt man dazu, eine Sache über zu bewerten. Das geht sehr schnell z.B. bei Beziehungsschwierigkeiten. Man streitet sich, der Streit artet aus, man weiß am Ende nicht mal mehr, dass es nur eine Bagatelle war, um die es ursprünglich ging. Dann muss man das Ganze mal relativieren, heißt, sich wieder darauf besinnen, dass es eigentlich nur eine ganz normale Meinungsverschiedenheit war und nicht "der Krach des Jahrhunderts". Um eine Sache zu relativieren, muss man sich immer überlegen, welche Größenordnung sie tatsächlich im Gesamtbild einnimmt. Das ist manchmal gar nicht so einfach.

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Eine Fernbeziehung auf Dauer am Laufen zu halten, bedeutet (und das ist wohl das Schwierigste), auch mal Pausen der Stille zu akzeptieren. Im realen Leben ist das einfach, da man sich da ja gegenüber sitzt z.B., ein Buch liest, oder sich halt anderweitig beschäftigt. Bei uns (und wir ärgern uns nun seit 7 Jahren, dass es uns Arbeit und äußere Umstände nicht erlauben, das endlich dauerhaft zu ändern), ist erstmal eh alles Gesprächstheme - aktuelle Politik, Arbeit, Hobbies, Bücher, die man gelesen, Meinungen zu Filmen, die man gesehen hat. Darüber hinaus spielen wir ein Onlinespiel gemeinsam, was es problemlos erlaubt, auch mal eine Weile Gesprächspause zu machen. Kreativität ist das A und O wenn man überhaupt ernsthaft darüber nachdenkt, eine solch schwierige Beziehung am Laufen zu halten.

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Der Begriff Random hatte sich als erstes in er Welt der Onlinespiele eingenistet. Dort gab es Spielergruppe und wenn die mal nicht voll wurden, suchte man zum Auffüllen zufällige andere Spieler, eben "Randoms".

"Random" ist dort eben ein Ersatz für einen "richtigen" Spieler, eben nur zweite Wahl (was oft grober Blödsinn ist).

Der Ausdruck ist dann durch die Internetwelt geschwappt und hat sich verselbständigt, ist aber nach wie vor eher harmlos.

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Eine Lernbehinderung ist nicht gleich zu setzen mit Dummsein - auch wenn das heute in der Regel vermischt wird. Das mal im Voraus. Ein Freund von mir, damals auch sonderbeschult, hat heute als Handwerksmeister eine eigene große Werkstatt. Er hat halt etwas länger gebraucht, um einige Dinge zu lernen. Deinem Schreiben nach bist du nicht lernbehindert, aber das kann man nicht auf Grund eines Faches sagen. Ich halte es für richtig, wenn die Lehrer früh schalten und Kinder, die dem Lernstoff zu sehr hinterher hängen, schnell aus dem normalen Lerntempo herausnehmen, allerdings sollte damit auch die Option verbunden sein, das Kind genau so schnell wieder zurück zu nehmen, falls offensichtlich ist, dass es den Anschluss nun auch in einer normalen schule schafft.

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Das probierst Du am besten aus. Es gibt zwar Faustregeln (bei einfachen Stäbchen sind es z.B. 4), aber da dabei u.a. die Art der Wolle eine Rolle spielt, würde ich nicht drauf bauen.

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Freiheit ist Risiko, Unsicherheit, Angst, Veränderung - immer. Deshalb haben die meisten Menschen Angst davor, sich mal ehrlich ein zu gestehen, WIE frei sie eigentlich sind. Ich muss keine Arbeit machen, die mich zerstört - aber dann riskiere ich, kein Geld fürs Essen zu haben. Ich muss auch nicht in einer kaputten beziehung weiterleben - aber dann bin ich allein. Ich könnte einfach meine Schuhe und meine Jacke anziehen und nach ... Frankreich loslaufen. Oder ich könnte einfach losbrüllen und den Menschen kilometereit im Umkreis damit kundtun, wie mies oder gut es mir geht. Ich KÖNNTE das alles, diese Entscheidungsfreiheit habe ich. Und Vieles, Vieles mehr, Kluges und Dummes, Interessantes und Langweiliges. Aber Unfreiheit bringt auch Sicherheit. Soziales Miteinander erfordert einen gewissen Grad an Anpassung (die ja auch nix Anderes als Unfreiheit ist), aber wir haben oft, tschuldigung, schon Angst vor unserem eigenen Schatten. Wir lassen uns lieber psychisch und physisch kaputtmachen, als eine Veränderung zu erlauben, weil wir, statt neugierig auf das Neue zu sein, eine Sch...angst davor haben. Ich habe das früher auch nicht begriffen und dachte immer, erst wenn ich Dies oder Jenes geschafft hätte, da oder dort wäre, würde ich mich frei fühlen. Aber wir SIND frei - immer. Wir verheimlichen es nur sehr gekonnt vor uns, weil wir den Liebesentzug unseres Umfelds, der Gesellschaft und sogar von uns selbst zu sehr fürchten ;-).

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Ja, per php. Mit dem "include"- Befehl kannst Du eine externe Seite in ein Div laden. Aber ich würde den Betreiber vorher fragen, denn es erhöht dessen traffic und ist nicht so gern gesehen. Ausnahme - eine kostenlose Gästebuchseiten haben sogar eine ausführliche Anleitung dafür, wie man ihr Gästebuch als Div in eine bestehende Seite einbauen kann.

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Bei manchen Menschen ist das nur eine schlechte Angewohnheit, die man ablegen kann. Manchen ist aber nicht bewusst, dass sie das deshalb tun, weil sie durch die Nase nicht richtig Luft bekommen. Man sollte die Betreffenden, wenn man sie kennt, ruhig mal in einer stillen Minuten drauf ansprechen, denn z.B. Verwachsungen in der Nase (Polypen) können entfernt werden und das senkt auch das Risiko für Erkältungen erheblich.

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Na ja. Ich habe gerade heute was bei Rewe gefunden, was ich meinem Freund schenke. Die hatten Opuntien in Herzform. eine Opuntie ist ein Kaktus und zwar ein recht pflegeleichter und gut wachsender. Stell Dir vor, ihr bleibt wirklich zusammen und mit 80 sitzt ihr am Fenster, das die, inzwischen gewaltige, Opuntie ganz zugewachsen hat und erzählt Euch "Weißt Du noch ... damals waren wir 14 ..." Ich liiiebe solche Geschenke. Hab selbst noch eine Königin der Nacht von einem Valentinstag, als ich noch sehr jung war.

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Zwei Dinge dazu. Unsere Zeit ist schnellebig. Ein Partner, der heute perfekt passt, kann sich morgen, ohne eigenes Verschulden oder böse Absicht, in eine ganz andere Richtung entwickeln als wir selbst. Mir ist das auch passiert, nur waren da zum Glück weder eine ehe noch Kinder involviert. Irgendwann hat man sich einfach nix mehr zu erzählen. Was den Einen interessiert, langweilt den Anderen. Das Ganze hat nichts mit "Beziehungsproblemen" im herkömmlichen Sinn zu tun, denn der Respekt voreinander bleibt, man findet den Anderen auch noch anziehend, aber da ist, natürlich, auch wieder die Sehnsucht nach einem Partner, mit dem man mehr teilt. Wenn das Gefühl Beide betrifft (wies bei uns war) setzt man sich in Ruhe an einen Tisch, diskutiert das aus, trennt sich eine Weile und, sollte es dann immer noch sein, trennt man sich eben in bestem Einvernehmen. Kommt allerdings in die Auseinanderentwicklung, die nicht entgültig sein muss, von irgendeiner Seite ein Dritter, wird schwierig. Denn niemand kann sagen, ob er nicht nur der "Neue" ist. Ich würde Deiner Freundin empfehlen, sich nicht von ihrem Mann zu trennen, sondern eine zeitweilige Trennung von dem "neuen" Freund. Wenn er bewusst versucht, sie zu umgarnen, ist das für mich, nebenbei, schon mal ein ganz mieser Zug, denn für einen Menschen, den man wirklich liebt hat, wünscht man sich das Beste, auch wenn man selbst dafür zurückstecken muss. Sie soll sich einige Zeit von ihm fernhalten und in dieser Zeit irgendwann mit ihrem Mann sprechen, in Ruhe, erzählen, was sie vermisst etc. pp.. Ob sie ihm von dem Anderen erzählt, ist eine Frage, die nur für den einzelfall zu beantworten wäre. ERst wenn sie nach 2-3 Monaten strikter Trennung immer noch der Ansicht ist, dass dieser Mann ihre Ehe wert ist, würde ich über weitere Schritte nachdenken.

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Du bist im Recht. Vor einem Partizip steht ein Komma. Das ist auch ganz einfach zu prüfen:

Weintortilla gefüllt mit ... erhältlich ab ...

Hier wird klar, dass die Füllung mit Kommata umschlossen wird. Die Regeln dazu findest Du hier:

http://www.duden.de/rechtschreibregeln/komma#K103

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Ich nehme für Glitzerpapier (das ich unheimlich liebe) kein Tesa mehr, sondern buntes Geschenkband und einen normalen Klammeraffen, so einen ganz kleinen. Das Band straff um das Gescnek legen und dann bei breitem Band zwei, bei schmalem eine Heftklammer rein. Bei den kleinen Klammeraffen ist das Unterteil flach genug, dass das Band dann trotzdem nicht zu locker sitzt. Genau über die Klammern machst die Schleife und alles sieht total profimäßig aus.

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Gerade heraus. Menschen entwickeln sich im Laufe des gesamten Lebens weiter, ein Partner, der heute der richtige ist, kann sich morgen schon in eine Richtung entwickeln, in der wir ihm nicht folgen können. In unserer schnellebigen Zeit geht das noch rascher als früher und ich glaube, das wissen auch Deine Eltern. Sag ihnen, dass Du damit nicht gut klar kommst, damit sie evtl. Gedanken, wie "haben wir doch gleich gesagt" augenblicklich hinterm Baum halten (sie sind eh nutzlos) und sich hinter Dich stellen. Gar niemand weiß zu Beginn einer Beziehung, wie das in x Jahren aussieht. Meine Eltern haben mir auch abgeraten, meinen Mann zu heiraten, die Ehe ging viele, viele Jahre gut und als sie gerade anfingen, zu begreifen, dass sie sich geirrt hatten, ging nix mehr und wir ließen uns scheiden. Das macht die guten Jahre vorher aber ja nicht ungeschehen und ich hätte nicht darauf verzichten wollen. Also war der Entschluss zur Hochzeit richtig und der zur Scheidung auch. Das ist eben das Leben.

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