Wenn der Hund dich beispielsweise nur ein Mal pro Monat riecht, und du immer in Parfum gehüllt erscheinst, ist es für ihn durchaus verwirrend, wenn du plötzlich anders riechst. Er kann dich nicht sofort einordnen.

Ich selbst wechsle auch hin und wieder das Parfum, meine Hunde reagieren da allerdings nicht so extrem, weil sie erstens die 2 oder 3 verschiedenen Parfums kennen und mich auch generell täglich sehen und riechen.

Es könnte aber natürlich auch sein, dass das Parfum mit einem für Hunde unangenehmen Geruch versetzt war und er deshalb irritiert war.

Also grundsätzlich kann jeder Hund zum perfekten Familienmitglied werden, sofern man auch etwas dafür tut.

Natürlich gibt es Hunderassen, die besonders gut mit Kindern können. Nicht umsonst werden Pitbulls und AmStaffs als ideale Nannys bezeichnet. Ob du so einen Hund, die leider in vielen deutschen Bundesländern auf der Rasseliste stehen, halten kannst, hängt natürlich von der Erziehung und den Erfahrungen des Hundes ab.

Bordeauxdoggen(auch "French Mastiff" und "Dogue de Bordeaux") sind ebenfalls ideale Familientiere. Sie haben eine hohe Reizschwelle und zählen zu den sanften Riesen. Ich selbst bin mit einem ganzen Rudel aufgewachsen und meine Tante züchtet diese auch.

Insbesondere mit Kindern im Umgang sind sie sehr gelassen und können das sehr gut einschätzen. Während sie also beispielsweise bei Erwachsenen hin und wieder ziehen, waren sie bei Kindern immer wie die trotteligen Nachläufer.

Aber bitte verstehe mich nicht falsch, Bordeauxdoggen können durchaus stur sein. Wenn sie nicht laufen wollen, wollen sie nicht. Mit dem ein oder anderen Leckerli kann man das aber natürlich umgehen;)

Aber zur Information: Auch Bordeauxdoggen stehen auf der Rasseliste, weshalb in einigen Bundesländern ein Wesenstest erforderlich ist.

Wenn du aber eher ein Fan von den typischen Rassen bist, machst du mit einem Retriever nichts falsch. Auch Spaniel sind erfahrungsgemäß tolle Familienhunde, allerdings öfters mit Jagdinstinkt.