Ich war am 5.12.2013 bei WirkaufendeinAuto in Dortmund. Mich hatte der im Internet ausgewiesene Preis für meinen Mercedes 200 CDI Bj. 2008 in Höhe von 12580 € neugierig gemacht. Bei Mercedes Benz hatte ich meinen Wagen bewerten lassen. Es kam ein Preis von 10000 € heraus. Jetzt wollte ich wissen, wie hoch wird er denn vor Ort von WirkaufendeinAuto bewertet? Mängel gab es keine, aber Sonderausstattung wie elektrisches Glas- Schiebehebedach und Anhängerkupplung. Die Sonderausstattung hätte zu einem höheren Preis führen müssen. Probefahrt in Ordnung! Mit einem Gerät wurden die Lackschichten geprüft, ob auch nicht nachlackiert worden ist. Kritische Untersuchung der Gummis an den Türen (Rost?). Akribisch wurde nach Mängeln gesucht (um den Preis zu drücken!!). "Leider" keine. Bei den Fotos, die gemacht wurden, wurden sogar die Nummernschilder überklebt (Datenschutz). Die Daten wurden nach Berlin zur Wertermittlung gesandt. Aus dem Büro kam nach kurzer Zeit ein strahlender Mann mit einem Ankaufsangebot von 10500 €. Das ist eine Frechheit! - Weil vorher durch die Internetbewertung Erwartungen geweckt wurden. Viele Forumsmitglieder schreiben von seriöser Abwicklung. Die Abwicklung kann seriös ablaufen, die Angestellten seriös auftreten und "Fachkompetenz" ausstrahlen, der angebotene Kaffee schmecken, alles ok. Das "Lock"angebot im Internet und die tatsächliche Ankaufssumme liegen jedenfalls weit auseinander und das ist nicht seriös. Auch deswegen nicht, weil sich herausgeredet wird, das seien DAT-Schätzpreise. Was heißt das denn genau? Kein Kunde weiß das. Und warum steht das dann nicht auf der Internetseite dabei. Das ist ein Geschäftsgebaren, das darauf aus ist, Unerfahrene oder Leute, die unter Druck stehen, mit den angezeigten Preisen zu ködern und zu übervorteilen. Bei allem Verständnis für Firmen, die Geld verdienen wollen, - - aber bitte nicht so und schon gar nicht auf meine Kosten. Fazit: Hände weg von unseriösen Autoaufkäufern!

Nachtrag: Nachdem ich den Händler online bewertet hatte, klingelte bei mir das Telefon. Eine Dame vom Qualitätsmanagement war am Apparat. Ob ich beim gestrigen Termin zufrieden gewesen wäre, war ihr Frage. Als ich auf meinen bewertenden Kommentar verwies, wusste sie bereits davon. Es wäre bei der Bewertung meines Fahrzeugs ein Fehler unterlaufen. Der jetzt gebotene Preis wäre 11.490 €. Als ich ihr erklärte, dass das immer noch nicht der zuvor ausgewiesene Kaufpreis wäre, war das Gespräch beendet. Ist das alles nur Taktik, um mögliche Kunden doch noch zu bewegen, ihr Auto unter Preis zu verkaufen? - Nachmittags rief noch jemand von dieser Firma an. Ob das Angebot noch einmal erhöht werden sollte, weiß ich nicht, da ich sehr unwirsch auf die abermalige Störung reagiert habe. Warum nennt man die Dinge nicht beim Namen: Unser Händlereinkaufspreis ist xyz. Für Sonderausstattung zahlen wir xyz. Für übermäßige Abnutzung und Gebrauchsspuren ziehen wir xyz ab. Deshalb möchten wir das Auto sehen. Das wäre mal eine klare Ansage.

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