Hallo,

katastrophal. Habe seit über einem Jahr sehr große Probleme mit denen. Habe hier auch schon an anderer Stelle mehr dazu geschrieben. Vorsicht beim Werkvertrag, keine Kündigungsfrist ! Ab dem ersten Tag mind. 10% bei Rücktritt, auch wenn noch nicht ein Handschlag irgendwo bei denen getan wurde ! Es wird eine Abtretungserklärung für die ach so tolle 100% Zahlung bei Übergabe verlangt, die viele Banken nicht akzeptieren, weil sie zum Nachteil für den Bauherren ist. Meist jubelt Scanhaus einem das Ding erst unter, wenn man aus der Finanzierung nicht mehr raus kommt. ( beim sog. Planungsgespräch Wochen / Monate später z. B.... ) Also - Abtretungserklärung vor der Vertragsunterzeichnung aushändigen lassen und erstmal mit der Bank sprechen, wenn man unbedingt mit Scanhaus bauen will....

Bauplanung lief bei mir schleppend, Anträge / Planung wurden fehlerbehaftet eingereicht, alles zieht sich ewig hin....

Behördlich geforderte Dokumente werden von Scanhaus nur nach langem Hin - u. Her geliefert. Rückfragen zum Bauablauf von mir werden gar nicht beantwortet.

Laufe im Moment zum Anwalt, damit nun irgendwas weitergeht. Grundstück liegt da, Geld steht bereit, Bauvoraussetzungen erfüllt, aber nichts tut sich.

Bisher eine Mischung aus Arroganz, Inkompetenz und Ladderei.

Das könnte ich jetzt auch alles noch mit konkreten Beispielen füllen. Habe schon einen ganzen Ordner Korrespondenz...

Habe bis eben wieder Unterlagen sortiert für den Anwaltsbesuch. Muss neben diesem Scanhaus - Scheiß auch noch irgendwann Arbeiten und schlafen, was unter dem Stress aber immer schlechter geht.

Beste Grüße

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Hallo zusammen,

ich würde nie wieder mit Scanhaus bauen !!!

Habe mich dummerweise dazu hinreißen lassen, einen Werkvertrag bei Firma Scanhaus zu unterschreiben.

Los geht es schonmal mit der Abtretungserklärung, die man für die Variante "100% - Zahlung nach Baubeendigung" beizubringen hat.

Viele Banken akzeptieren diese Abtretungserklärung, so wie sie von Scanhaus formuliert ist, nicht !

Die Bank, mit der ich zuerst finanzieren wollte, lehnte dies ab mit der Begründung, dass diese Abtretungserklärung zum Nachteil des Bauherren sei. Stimmt, die Bank hat Recht, mehr kann ich dazu nicht sagen !

Zum Glück hatte ich wenigstens bei der Bank noch nichts unterschrieben, sonst hätte ich da ggf. auch noch einen Kreditvertrag gehabt, mit dem ich nichts hätte anfangen können.

Zu diesem Thema gibt es auch einige Erfahrungsberichte im Netz, wenn man nach "Scanhaus" und "Abtretungserklärung" sucht.

Raus kommt man aus dem Vertrag nur noch, wenn man sich mit 10% der Bausumme davon freikauft - auch wenn dieser Firma Scanhaus noch nicht der geringste Aufwand entstanden ist.

Verzwickt.

Das ist allerdings erst der Auftakt für eine Serie von schlechten Erfahrungen, die ich bisher mit Scanhaus machen musste.

Ich habe noch nie in meinem Leben etwas so sehr bereut !

Selbstverständlich habe ich mir auch Angebote anderer Haushersteller angeschaut und die Verträge eingesehen, wobei der Werkvertrag von Scanhaus sich in den grundsätzlichen Dingen auch nicht soooo sehr von den Mitberwerbern unterscheidet auf den ersten Blick.

Auch räume ich ein, hier vielleicht nicht vorsichtig genug gehandelt zu haben. Aber mir geht es offenbar nicht alleine so und das Ganze scheint ein gewisses System zu haben.

Die Tücke liegt hier zunächst auch nicht im Werkvertrag selbst, obwohl auch der Werkvertrag durchaus seine kleinen "Spitzfindigkeiten" zu ungunsten der Auftragnehmers hat, die durchaus geschickt formuliert sind und nicht gleich ins Auge fallen.

Dies kam bei einer Prüfung durch einen entsprechend Sachverständigen heraus, die ich natürlich besser vorher hätte machen lassen sollen.

Grenzwertig sehe ich die Art und Weise, wie es zumindest in meinem Fall ablief und wenn man so recherchiert, bin ich ja offenbar nicht der Einzige.

Es wird dem Bauherren große Sicherheit durch die ach so tolle Fälligkeit der kompletten Bausumme erst bei Baufertigstellung / Abnahme suggeriert....

Daher wurde auch in allen Gesprächen im Vorfeld der Werkvertragsunterzeichnung einzig und alleine nur die Option Gesamtbausumme nach Fertigstellung / Abnahme favorisiert.

Hört sich erstmal toll an. Und eine Abtretungserklärung, damit gewährleistet ist, dass der Bauunternehmer später auch sein Geld bekommt, ist auch vollkommen in Ordnung, habe ich vollstes Verständnis für.

Als Laie bin ich davon ausgegangen, dass die nebenbei im Werkvertrag erwähnte Abtretungserklärung eine Standardformalität ist ( ...und immer für Bauvorhaben in Verbindung mit Baufinanzierungen erforderlich ist... ) Daher habe ich dieser Erwähnung zunächst, das gebe ich zu, nicht die erforderliche Aufmerksamkeit zuteil kommen lassen.

Auch wurde auf diese Abtretungserklärung während der gesamten Vertragsunterzeichnungsaktion mit keinem einzigen Wort eingegangen !

Nach der Vertragsunterzeichnung wurde ich aufgefordert, von der Bank zunächst eine Bestätigung beizubringen, dass diese das Haus überhaupt finanzieren wird, auch vollkommen logisch.

Als ich meine Werkvertragskopien dann später zu Hause nochmal durchging, lag dann auch diese Abtretungserklärung neben anderen Zusatzunterlagen dabei.

Schon beim Durchlesen dieser Abtretungserklärung wurde mir klar, dass dieses Teil es in sich hat. Da ich es nicht besser wusste, sandte ich diese nun an die Bank, die das Haus an sich finanzieren wollte.

Promt kam dann, dass die Bank diese aus bereits genannten Gründen nicht unterschreiben wird.

In diesem Moment war ich dann auch hell wach, nur da war es schon zu spät.

Ich informierte den Hausverkäufer, dass die Abtretungserklärung von der Bank nicht akzeptiert würde. Er fragte mich dann sichtlich entsetzt, warum ich diese denn überhaupt jetzt schon an die Bank geschickt hätte, die wäre doch erst nach dem Planungsgespräch zu unterzeichnen.... Ich sagte ihm, dass die Bank, wenn sie diese jetzt nicht unterzeichnet, diese auch nicht in einigen Wochen unterzeichnen wird. Wieder etwas gefasster sagte er mir dann, dass diese Bank die erste sei, die mit dieser Abtretungserklärung ein Problem hätte, das wäre doch nur eine Formalität.... Heute weiß ich, dass das eine glatte Lüge war. Eine, von noch vielen anderen...

Die Abtretungserklärung ist schon recht geschickt formuliert sehr zu Gunsten des Bauträgers, so zwei Juristen, die sich dieses Ding dann mal genauer angeschaut haben.

Aber, das ist alles erst der Anfang einer nicht enden wollenden Kette von Ärger mit dieser Firma Scanhaus.

Ich habe bisher nur Arroganz, Inkompetenz und Geldgeilheit bei denen erlebt.

Ich kann nur dringendst davon abraten, sich mit so einer Firma einzulassen !!!

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