Die Funktion kann man nicht abschalten. Die Basisstation schaltet aus Sicherheitsgründen nach 3 Minuten den Strom ab, wenn sie in dieser Zeit kein neuen Befehl erhält. Diese bewusst sehr einfach gehaltene Steuerung ist halt Kinderspielzeug, insofern ist das so nicht verkehrt.

Für eine "richtige" Digitalsteuerung fährst Du mit einer Mobile Station besser. Inklusive Gleisbox und Netzteil ist diese aus "geschlachteten" Startpackungen normalerweise relativ günstig zu bekommen.

Wenn Du die MS2 hast, hast Du auch die Gleisbox, welche das eigentliche Digitalsignal für das Gleis erzeugst. Die Gleisbox kann über CAN als Mini-Zentrale benutzt werden. Über ein einfaches CAN-USB-Interface kann die Gleisbox mit dem PC verbunden werden. Dort übersetzt ein kleines Programm die CAN-Kommunikation in Netzwerk-Kommunikation.

Mehr dazu hier: http://www.skrauss.de/modellbahn/gbox.html

Ob das mit RocRail funktioniert, weiß ich allerdings nicht, da diese Kombination auf der RocRail-Homepage nicht zu finden ist.

Ansonsten bliebe der Weg über eine "richtige" Digitalzentrale, welche von RocRail unterstützt wird und die auch das von Märklin aktuell verwendete Digitalformat mfx enthält. Das sind aktuell die Central Station 2 von Märklin oder die ECoS 2 von ESU. Beide sprengen allerdings den gesetzten finanziellen Rahmen von 100 EUR. Alternativ könntest Du noch versuchen eine gebrauchte ECoS 1 (ESU) oder eine Central Station 1 (Märklin) zu ergattern. Ob das allerdings auch unter 100 EUR machbar ist, weiß ich nicht.

Eine Lösungen, das Digitalsignal durch den PC zu erzeugen, gibt es auch. Leider kann man pro Antwort nur einen Link einfügen, daher suche mal bitte nach dem Stichwort "Digital Direkt für Windows" oder kurz "DDW".

Hier kann auch ein alter Märklin-Booster verwendet werden. Nachteil ist, dass mfx nicht unterstützt wird und mfx-Loks daher nur mit eingeschränktem Funktionsumfang zu betreiben sind. Kompatibel mit RocRail ist das auch. Ich halte das aber eher für eine "Bastellösung" und würde davon eher abraten - Stichwort "Kurzschluss".

Noch eine grundsätzliche Anmerkung zum Schluss: Digitalsteuerung und wenig Geld ausgeben zu wollen schließt sich m. E. so ziemlich aus, erst recht, wenn man Märklin fährt... ;-) Mein Rat ist daher: Einmal "richtig" Geld ausgeben für eine ordentliche Zentrale - vorzugsweise die Märklin Central Station 2 - und dann hast Du für Jahre ausgesorgt. Klar ist das erst einmal ein ziemlicher Happen, aber so eine Zentrale kann deutlich mehr als die Mobile Station 2.

Ich hoffe, ich konnte erst einmal weiterhelfen.

Dass die Anlage bereits digital gesteuert wird, erleichtert auch den Einstieg in die Steuerung mit dem PC, denn das ist Voraussetzung.

Die Frage ist nun, welche Digital-.Zentrale Dein Vater verwendet:

• Märklin Control Unit 6021: Hierfür wird das Interface 6050/6051 benötigt, welches einen seriellen (!) Anschluss an den PC bereitstellt. Da die heutigen PC kaum noch serielle Anschlüsse haben und ein USB/RS232-Adapter auch nicht unbedingt eine Lösung ist, würde ich allerdings davon abraten, zumal auch das Interface nur noch gebraucht zu bekommen wäre. Für die PC-Steuerungsprogramme ist das System ein "Auslaufmodell" (keine Weiterentwicklung mehr).

• Märklin Central Station 1 (60212): Diese wird über Ethernet (LAN) an einen Switch oder Router angeschlossen, mit dem auch der PC / Laptop verbunden sein muss. Die Steuerungsprogramme unterstützen die CS1 allerdings m. W. nicht mehr so richtig, da auch das Protokoll von Märklin nie offen gelegt wurde. Auch die CS1 ist nicht mehr erhältlich.

• Märklin Central Station 2 (60213/60214/60215): Auch diese wird über Ethernet (LAN) an einen Switch oder Router angeschlossen, mit dem auch der PC / Laptop verbunden sein muss. Da die CS2 die aktuelle Zentrale ist., wird sie auch softwaremäßig weiterentwickelt und die handelsüblichen PC-Steuerungsprogramme unterstützen sie auch. Hinzu kommt, dass Märklin selbst eine Erweiterung (Apps) für die Steuerung per iPhone, iPod Touch oder iPad sowie per Android-basierte Phones oder Tablets anbietet (ohne PC!).

Zu den PC Steuerungsprogrammen: Hier gibt es etliche kommerzielle Anbieter (TrainController, WinDigipet, RailWare), deren Programme mehrere hundert Euro kosten, aber auch kostenfreie OpenSource-Projekte. Bei letzteren sticht m. E. besonders RocRail heraus, welches eine Client-/Server-Umgebung anbietet, die man beim TrainController noch mal extra bezahlen darf. Weiterhin gibt es auch da kostenfreie Apps für iOS (iRoc) und Android (AndRoc). RocRail in der Verbindung mit AndRoc habe ich selbst im Einsatz und bin damit auch sehr zufrieden. RocRail ist erhältlich für Windows, MacOS und Linux, wobei die Systeme bei Server und Clients auch mischbar sind (Windows-Server + Mac-Client sowie Linux-Server + MacClient habe ich selbst schon erfolgreich verwendet).

So, eine Menge Text. Ich hoffe, ich konnte damit etwas weiterhelfen.

Skunk Anansie sind dem Alternative Rock, Hinder und Breaking Benjamin dem Post-Grunge zuzordnen und Rise Against läuft unter Punk/Hardcore.

Nun sind die Übergänge sicher fließend, daher ist die Einordnung nicht immer eindeutig, zumal Bands im Laufe ihrer Karriere den Stil auch mal ändern können.

Zur ersten Frage: Analoge Loks der genannten Hersteller können für die Verwendung mit der Roco Multimaus umgebaut werden. Hierfür wird ein Lokdecoder benötigt, der Digitalsignale nach der NMRA/DCC-Norm verarbeiten kann. Analoge Loks ohne Decoder lassen sich mit der Multimaus nicht betreiben.

Derartige Decoder gibt es von vielen Firmen mit den unterschiedlichsten Qualitäten und Eigenschaften, z. B. ESU, Uhlenbrock, TAMS, Zimo u. v. m.

Zur zweiten Frage: Digitale Fleischmann-Loks können verwendet werden, wenn in ihnen ein Decoder steckt, der das DCC-Format versteht (s. o.). Dies sollte bei den neueren Digitalloks an sich der Fall sein. Es gab bei Fleischmann in der Vergangenheit auch noch das Digitalsystem FMZ, das nicht kompatibel ist zu DCC. Bei FMZ-Loks müsste daher erst der Lokdecoder gegen einen DCC-fähigen getauscht werden.