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Frage

10.10.2014, 20:15

Vorerst bitte ich hier alle provokanten und beleidigende Beiträge zu unterlassen. Und hier mein Problem . Ich bin 20jahre , männlich und Deutsch Kroate. Aus Religiöser überzeugung habe ich mir vorgenommen den Islam anzunehmen , nur gibt es da ein Problem . Meine Mutter hat den totalen Hass auf den Islam und totale intoleranz und abneigung dagegen und kann mir nicht mal Gute Argumente bringen warum , sie ist Ateist genauso wie mein Vater der sich der meinung meiner Mutter anschließt . Ich habe eine sehr Große Familie und ich weis nicht wie sich das auf den Rest meiner Familie auswirkt wenn ich den Islam annehme und sich das rum spricht es könnte sogar sein das sie mich verstoßen. Trotz all dem möchte ich den Islam annehmen nur ist meine Familie der Grund warum ich es noch nicht getan habe . Und ich weis nicht wie ich damit umgehen soll und Was ich machen soll.. Deswegen Frage ich euch.. hat jemand etwas ähnlich erlebt und weis wie ich damit umngehn soll? also Reden bringt nichts ich habe mit meiner mutter schon darüber geredet stunden lang und sie ist nur ausgerastet und so weiter .. Was soll ich tun?

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Antwort

von Mitcho

10.10.2014, 20:34

Vorneweg: Ich bin auch halb Deutscher und halb Kroate.

Du musst bei der Einstellung deiner Eltern berücksichtigen, dass im Balkankrieg "die Bosnier" (="die Moslems"; ich schreibe das bewusst in Anführungszeichen, weil man natürlich nicht so generalisieren darf!) der Feind waren.

Wir können jetzt hier viel darüber diskutieren, ob deine Eltern toleranter sein müssen oder nicht. Im Ergebnis wird es dir aber nichts bringen, weil sie es nicht sind.

Man kann dir auch schlecht eine Handlungsanweisung geben. Aber vielleicht ein paar Tipps, worüber du vorher nachdenken solltest.

Ich würde mir gut überlegen, ob es sinnvoll ist, wegen so etwas wie Religion mit der Familie zu brechen.

Überlege auch, warum du konvertieren willst. Willst du einfach irgendwo dazugehören? Eine Religion ist kein Fußballverein, den du nach Lust und Laune wechseln kannst.

Gibt es vielleicht einen Kompromiss? Vielleicht reicht es dir, nicht offiziell zu konvertieren, sondern einfach nur jeden anderen Glauben abzulegen?

Denke in jeden Fall daran, nicht aus Trotz zu handeln weil "es ganz allein deine Entscheidung ist". Das stimmt zwar grundsätzlich, aber deine Familie kann dir keiner ersetzen!

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