Guten Tag

Vergessen Sie den ganzen Quatsch, den ahnungslose Leute hier geschrieben haben. Mit Pilzen macht man nämlich keine Witze.

Das Motto "och.. die gehn schon noch" sollte man bei Pilzen unbedingt vergessen, denn die meisten Pilzvergiftungen entstehen nicht etwa, weil Giftpilze verzehrt worden sind, sondern weil zu alte Pilze verwertet und verzehrt worden sind.

Wenn Champignons braune Stellen haben, dann würde ich sie nicht mehr verwenden. Es handelt sich bei diesen braunen Stellen nicht zwangsläufig nur um Druckstellen, sondern um Stellen, wo der Eiweißzerfall bereits begonnen hat. Solche Pilze sollte man nicht mehr essen.

Bei Pilzen ist Frische oberstes Gebot. Weisen Champignons Verfärbungen auf oder weiche Stellen, dann hat man es auf keinen Fall mehr mit frischen Champignons zu tun, sondern mit Champingnons, die gerade dabei sind, das Zeitliche zu segnen.

Auch Pfifferlinge aus dem Supermarkt haben oft braune, matschige Stellen. Dabei handelt es sich um nichts anderes, als um VERFAULTE Stellen, was wiederum durch nicht ordnungsgemäße Lagerung oder schlichte Überalterung zustande kommt.

Hinzufügen möchte ich noch, dass Pfifferlinge aus dem Supermarkt selten jünger als 3 Wochen und allein schon darum kein Genuss mehr sind. Wer Pilzsammler ist, weiß wovon ich rede.

Ein frischer, gerade gepflückter und gleich zubereiteter Pfifferling aus dem Wald, ist mit einem Supermarktpfifferling noch nicht einmal ansatzweise zu vergleichen.

VORSICHT jedoch, wer sich jetzt im Wald umschauen möchte, um Pilze selbst zu sammeln und diese dann zu verzehren! Das kann überaus unschöne Folgen haben, wenn man sich nicht auskennt.

Bevor man sich an Pilze im heimischen Walde herantraut, sollte man sich ein bis zwei Jahre mit entsprechender Literatur beschäftigt haben.

Darum nochmal: Mit Pilzen macht man keine Witze! Es könnte sonst sehr schnell der letzte Witz gewesen sein, den man gemacht hat.

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