Ich finde diese Frage durchaus berechtigt. Man wird dazu angehalten, anderen, die in Not geraten, zu helfen, am besten noch nach bestem Wissen und Gewissen aus dem hoffentlich regelmäßig aufgefrischten Erste-Hilfe-Kurs. Alternative: Man setzt zukünftig nur noch den Notruf ab und fertig! Ob das dem Opfer letztendlich das Leben kostet, ist dem ungeschulten Ersthelfer natürlich nicht egal, aber die 30 Euro Plus (meiner kostet nämlich dreißig Euro) in dem einen Monat kann ich auch gut und gerne für mich selber ausgeben, ich als Auszubildende habe nämlich nicht im Gold gebadet.

Natürlich verstehe ich, dass auch dem Referenten Kosten und Zeit geraubt werden, die er durchaus ersetzt haben muss. Aber warum muss das vom Kursteilnehmer sein, der letztendlich seinem Mitmenschen potentiell das Leben retten kann. In diesem Falle würde ich es durchaus befürworten, wenn JEDER zur Kasse gebeten wird und seinen Obulus dazu zahlt. Vorteil: Ich vermute, dass dann noch wesentlich mehr Leute regelmäßig ihr Wissen auffrischen würden und die Zahl der engagierten Ersthelfer steigt.

Ich denke, dies ist durchaus eine Investion für jeden, sowohl Steuerzahler als auch Unterstützungsgeld-Empfänger.

Also: Lohn für den Referenten - JA, auf jeden Fall, weil es sonst bald keine mehr gibt und Kostenfreiheit für den Teilnehmer - JA, auch weil es der Gemeinschaft dient!

LG

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