Ich habe heute erfahren, dass ich nach einem Monat meinen Studentenjob verloren habe (in einem Café), obwohl ich eigentlich für heute eingeteilt war. Der Grund sei, dass jemand anderes, der fest angestellt ist, Stunden braucht, und somit für mich kein Bedarf mehr ist. Vielleicht ist das die Wahrheit, aber soweit ich es mitbekommen habe, wurde erst vor zwei Wochen noch jemand probemäßig angestellt, also finde ich es komisch, dass erst jemand angestellt wird und dann ich entlassen.
Dazu kommt, dass ich extra Vorlesungen an der Uni abgesagt habe, um freitags dort arbeiten zu können. Jetzt sitze ich auf einer Menge freier Tage.
Ich frage mich ob es daran lag, dass ich nicht in den Beruf gepasst habe? Ich war immer sehr freundlich zu den Kunden, habe versucht, mir alle Sachen beim ersten Mal zu merken, habe alles nach bestem Gewissen erledigt usw. Das Einzige was wohl irgendwie anders hätte sein müssen ist, dass ich meinen Mitarbeitern nicht sehr viel näher gekommen bin, dass wir nicht "Freunde" geworden sind. Ich war immer höflich, klar, aber es fällt mir eben allgemein schwer mich mit Leuten anzufreunden.
Ich war froh über die Arbeit wegen dem Einkommen, manchmal hatte ich keine Lust dazu, aber ich glaube das habe ich in der Arbeit nie gezeigt.
Ich habe Angst, dass ich irgendwas an mir habe, oder aussende, dass ich keinen Job länger behalten kann. Es gibt schon ein paar Sachen in meinem Leben die ich nicht zuendegebracht habe, und obwohl ich gefeuert wurde, denke ich, das liegt vielleicht an mir und meiner "Ausstrahlung". Ob ich vielleicht nie in der Lage sein werde, später, für längere Zeit irgendwo zu arbeiten?