Wenn nach dem Tod derselbe Zustand wie vor der Geburt wäre, also ein Zustand des nichts, ist dann das Leben, beziehungsweise unsere Existenz paradox? Ich meine damit, es wäre doch der Sieg des Täters über sein Opfer, überhaupt wäre kein Sinn da, etwas zu tun, wenn du weißt, dass du ab dem Tod alles verlieren wirst, da das nichts kommt.
Ich weiß, man kann die Idee mit dem "Warum jetzt ein hartes Leben führen, wenn nach dem Tod die Erlösung ist?" auch z.B. Auf die christliche Vorstellung des Nachlebens übertragen, aber dazu muss man sagen, dass es einige Faktoren gibt, die dem Leben viel Sinn geben und auch beispielsweise dem Mörder keinen Triumph über sein Opfer geben. Außerdem wird im Christentum auch erwähnt, das jeder Mensch einen Sinn hat und nicht ohne Grund existiert, auch ist jeder Mensch unterschiedlich, also kein Fließbandprodukt.
Viele Atheisten gehen davon aus, dass nach dem Tod das nichts ist. Ich persönlich kann es mir halt überhaupt nicht vorstellen, weil alleine der Gedanke, beispielsweise seine Familie niemals wieder zu sehen schon grausam ist.