Ich hatte auch mal ein solches Problem. Ich hatte zwei Männchen von denen einer gestorben ist. Den verbliebenen wollte ich nicht allein lassen und hab ihn mit einem anderen Bock vergesellschaftet.

Das war ein Graus! Es hat ewig gedauert bis sich die beiden akzeptiert haben. Ich habe sie erst durch Gitter getrennt, damit sie sich an den Geruch des anderen gewöhnen.

Dann immer wieder kurz zusammen gelassen und nach und nach die Zeiten verlängert. Das hat ewig gedauert.

Als ich sie soweit hatte dauerhaft zusammen zu leben verstarb der alte Bock. Ich hab den jüngeren dann vermittelt. Denn nochmal wollte ich mir das nicht antun.

Ein Weibchen wäre die einfachere Lösung gewesen, aber ich wollte es vermeiden für den Nachwuchs weitere Käfige zu besorgen.

Versuche in jedem Fall deinen zwei Böcken mehr Platz zu geben. Dein Käfig ist zwar größer als es sicher die meisten anderen sind, aber die sind, wie du wohl auch selbst empfindest, zu klein für einen agilen Wüstenbewohner wie die Rennmaus.

Eine Garantie gegen einen weiteren Machtkampf gibt es jedoch nicht. Vor allem weil es mit dem neuen Gehege angefangen hat. Behalte deine beiden sehr gut im Blick. Jetzt und nach dem erneuten Umzug.

Zwei Rennmäuse, die sich schon ein Leben lang kennen, vertragen sich normalerweise. So jedenfalls meine Erfahrung mit meinen Männchen damals.

Ein Pärchen zu halten ist eigentlich das einzig Natürliche für diese Nagerart. Doch drei bis vier Würfe pro Jahr sind nicht ohne.

Wenn dein Weibchen wirft könnte es sein, dass sie das Männchen bereits wieder gedeckt hat.

Also auch wenn du die Tiere dann nach Geschlecht trennst, könnte es sein, dass das Weibchen nochmal Junge bekommt.

Diese wiederum zusammenzuführen ist ein Akt wie oben erwähnt. Also zumindest bei den Böcken. So jedenfalls hab ich es erlebt. Bei den Weibchen soll es etwas einfacher sein.

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