Im Christentum ist es so, dass Gott absolut gerecht ist - das heißt jeder bekommt das, was er gerechterweise bekommen sollte, aber jeder Mensch ist ein Sünder, weswegen jeder Mensch gerechterweise den ewigen Tod bekommen sollte... was nicht Gottes Plan ist, sondern der Plan soll sein, dass die Menschen in ewiger Gemeinschaft mit Gott leben (natürlich aus freien Stücken, so wie man seinen Partner aus freien Stücken liebt).
Deswegen erfüllte Jesus, in dem er die Strafe aller Menschen "bezahlt" hat, den Gerechtigkeitsaspekt und die Menschen kommen jetzt durch Glaube & Barmherzigkeit in den Himmel, denn es heißt:

...damit wir aus dem Glauben an Christus gerechtfertigt würden und nicht aus Werken des Gesetzes, weil aus Werken des Gesetzes kein Fleisch gerechtfertigt wird...
- Galater 2
Denn aus Gnade seid ihr gerettet durch Glauben...
- Epheser 2
Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern ewiges Leben hat
- Johannes 3

Und durch Glaube werden dann Werke hervorgebracht:

Zeige mir deinen Glauben ohne Werke, und ich werde dir aus meinen Werken den Glauben zeigen... Du siehst, dass der Glaube mit seinen Werken zusammenwirkte und der Glaube aus den Werken vollendet wurde
- Jakobus 2
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Die Bibel ist eine Ansammlung an Schriften. Im Grunde sind diese Schriften Zeugnisse mit (selbstverständlich) zeitlichen & gesellschaftlichen Aspekten. Deshalb ist es auch wichtig die Bibel im zeitlichen & gesellschaftlichen Kontext auszulegen. Die sinngemäßen Botschaften sollen aber zeitlos und für jeden Menschen sein. Gott selbst beansprucht in der Bibel, dass die Schriften von ihm "inspiriert" sind, denn es heißt:

der Heilige Geist, den der Vater senden wird in meinem Namen, der wird euch alles lehren und euch an alles erinnern, was ich euch gesagt habe
- Joh 14
Alle Schrift ist von Gott eingegeben ("gottgehaucht" (gr. theopneustos))...
- 2. Timo 3

Im Islam heißt es, dass der Koran auf dieser Erde die Verschriftlichung des direkten Wort Gottes ist. Durch Engel Jibril (Gabriel) wurde das Wort an Mohammed weitergegeben.

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Ich würde sagen, dass wenn das Leben irgendwann ein Ende hat, ist es umso bedeutender, als wenn es danach ein unendliches Leben gibt

Das setzt voraus, dass das Leben an sich einen Wert hat.

Also bei der ganzen Thematik geht es einfach nur darum, dass der Atheist nicht glaubt, dass das Universum mit Intelligenz entstanden ist, sondern alles ist unbewusst, ungesteuert entstanden - ein Unfall.
Setzen wir voraus, dass wir in einer atheistischen Realität leben, dann folgen gewisse Konsequenzen, wie dass wir Menschen lediglich biologische Maschinen sind (ref. Richard Dawkins & Stephen Hawking). Dazu sagt Dr. William B. Provine (Atheist & Biowissenschaftler):

"Lassen Sie mich meine Ansichten darüber zusammenfassen, was uns die moderne Evolutionsbiologie laut und deutlich sagt… Es gibt keine Götter, keine zielgerichteten Kräfte jeglicher Art, kein Leben nach dem Tod. Wenn ich sterbe, bin ich mir absolut sicher, dass ich vollkommen tot sein werde. Es gibt keine absolute Grundlage für Ethik, keinen absoluten Sinn im Leben und auch keinen freien Willen für den Menschen"
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"Vorschriften" haben Christen sowieso nicht, da sie nicht mehr durch Werke an den Gesetzen in den Himmel kommen. Spontan zum Thema fällt mir aber dieser Vers ein:

Besser ein Gericht Gemüse, und Liebe ist da, als ein gemästeter Ochse und Hass dabei
- Sprüche 15:17

Die Message ist dann quasi lieber ein veganes Gericht, als ein gemästetes Tier, mit Hass (in der Massentierhaltung) geschlachtet

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Die Frage kann man bei allen moralischen Sachen stellen. Letztendlich ist es etwas, was vom Gewissen kommt. Der Mensch hat nicht nur den funktionierenden Verstand bekommen fürs logische Denken, sondern auch das Gewissen fürs moralische Handeln, sonst wäre der Holocaust auch nur lediglich eine Meinung wie Nutella mit oder ohne Butter -> Geschmackssache

Das Thema mit Inzest kann man bisschen weiter ausbreiten, indem man sich vorstellt, dass der eigene 20 jährige Sohn mit seiner Mutter schlafen möchte. Beide wollen es, es wird verhütet... Im Grund gar kein Problem, aber niemand geht so durchs Leben

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Was ich mal von einem Apologeten gehört habe ist:

Gott sprach zu Mose: »Ich bin, der ich bin!« Und er sprach: So sollst du zu den Kindern Israels sagen: » Ich bin«, der hat mich zu euch gesandt.
- 2. Mose 3:14

"Ich bin" ist wohl der Name, den Mose sagen sollte. Und dann gibt es im NT in Johannes 8, wo Jesus sagte:

Darum habe ich euch gesagt, dass ihr in euren Sünden sterben werdet; denn wenn ihr nicht glaubt, dass ich (es) bin, so werdet ihr in euren Sünden sterben

Im Urtext, also Griechisch steht bei "ich bin", "ego eimi" (ἐγώ εἰμι), was (laut dem Apologeten) das Griechische von dem ist was Gott in 2. Mose 3:14 sagte, dass sein Name "ich bin" (אֶֽהְיֶ֑ה) lautet

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Im Christentum ist Gott trinitarisch/dreifaltig. Das heißt man unterscheidet zuerst zwischen dem Wesen (was bist du?) und der Person (wer bist du?)

  • Was bist du? - Mensch
  • Wer bist du? - Max Mustermann

Gott ist ein "was" aber drei "wer" - Ein Gott Wesen und dieses eine Wesen hat drei Personen (Vater, Sohn, Heiliger Geist)

Das Gottes-Wesen wird auf den Vater zu geteilt (also der Vater ist Gott) und vom Vater wird der Sohn hervorgebracht (um das Wort "hervorgebracht" bisschen besser zu verstehen: Feuer bringt zb. Wärme hervor). Man könnte also evtl. sagen, dass Jesus teil des Gottvater Wesen ist und deswegen an sich selbst vom Wesen her auch das eine Gott-Wesen ist.
Und weil der Gottvater in Ewigkeit existiert, existiert daher der Sohn (also Jesus) auch in Ewigkeit und genauso wie der Heilige Geist (der vom Vater & vom Sohn hervorgebracht wird)... ist kompliziert & unverständlich, wenn man es zum ersten Mal hört

Auf der Erde war Jesus dann vom Wesen her Mensch geworden, während Gott (also Vater) in seinem eigenen Wesen geblieben ist.

Im Islam ist Jesus ein Prophet gewesen. Ein normaler Mensch, geboren von Mutter Maria, auch Messias und nicht gestorben am Kreuz, sondern wurde emporgehoben in den Himmel.

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Ich bin kein Christ, aber um dir mal eine außerhalb kirchliche Sicht zu geben:

Nirgends im AT wird der Ort der Toten als ein Ort der Strafe oder Qual angesehen. Die Vorstellung einer grausigen "Hölle" kam in Israel erst in der hellenistischen Epoche auf
Interpreter’s Dictionary of the Bible
Das NT beschreibt weder Qualen der Gehenna, noch stellt es Satan als den Herrn der Gehenna dar. Dies ist jüngeres literarisches Beiwerk
Anchor Bible Dictionary

Und der Plan Gottes war, dass die Menschen in Ewigkeit in Gemeinschaft mit Gott leben, aber schon die kleinste Sünde führt von der Gemeinschaft weg. Für Gott war es klar, dass die Menschen kein sündloses Leben führen können, deswegen hat Jesus den Gerechtigskeitsaspekt erfüllt und die Menschen kommen jetzt durch Glaube & Barmherzigkeit in den Himmel. Das heißt aber nicht, dass man ein Freifahrtsticket hat, sondern durch den Glauben werden Werke hervorgebracht.
Für alle Sachen, die du in der katholischen Kirche gelehrt bekommen hast, prüfe sie, ob sie überhaupt biblisch sind... oder vielleicht willst du auch nichts mehr damit zu tun haben und bist Atheistin geworden

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Ich habe vor 2 Jahren ungefähr bisschen im Koran gelesen (natürlich mit Tafsir, dass man keine Eigenexegese betreibt und sich was voreingenommen herzaubert) und alles ist sehr streng. Ständig liest man von Strafe und Schmerzen wie in Sure 2 "den Ungläubigen wird schmerzliche Strafe zuteil", "wer nicht glaubt... dann will ich ihn stoßen in die Feuerspein. Und schlimm ist die Fahrt dorthin", "wer als Ungläubiger stirbt, über dem sei der Fluch Allahs" usw...

Die Methode, die hier angewendet wird, erinnert mich an die katholische Kirche, dass man versucht mit Angst zu überzeugen. Im Grund müssten Länder wie Brasilien oder Italien brennen, nur weil sie nicht als Muslime sterben (der Glaube wird ja meistens sozialisiert durch die Eltern) oder wie soll man im Paradies glücklich sein, wenn man weiß, dass die eigenen Eltern nicht als Muslime gestorben sind und jetzt ewig brennen und gefoltert werden?

Apropro Paradies: Die Männer bekommen mindestens 2 Jungfrauen (Huris, die werden auch in Sure 78, 31-33 erwähnt). Ich habe mal in einem englischen Forum geschaut was muslimische Frauen dazu sagen, dass ihre Ehemänner im Paradies 2 Jungfrauen bekommen und da kamen solche Antworten wie: der Gedanke mache mich traurig, aber Allah weiß was am besten ist oder manche haben geschrieben sie wollen es nicht, aber lieben Allah mehr als ihre Ehemänner und deswegen akzeptieren sie es einfach. Ist komplett absurd

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man ist sich selbst noch uneinig, ob der Christentum eine echte Hölle besitzt

gewisse Lehren halten eben über Generationen fest. Die katholische Kirche hat zum Beispiel Ablassbriefe verkauft, obwohl es überhaupt nicht biblisch ist. Daher ist es immer eine ganz große Schwierigkeit, wenn man die Konfession als repräsentatives Bild nimmt.

Nirgends im AT wird der Ort der Toten als ein Ort der Strafe oder Qual angesehen. Die Vorstellung einer grausigen "Hölle" kam in Israel erst in der hellenistischen Epoche auf
- Interpreter’s Dictionary of the Bible
Das NT beschreibt weder Qualen der Gehenna, noch stellt es Satan als den Herrn der Gehenna dar. Dies ist jüngeres literarisches Beiwerk
- Anchor Bible Dictionary
Im NT gibt es keine Beschreibung von Höllenqualen wie in der apokalyptischen Literatur
- Theological Dictionary of the New Testament
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Ich bin kein Christ, aber da ich mich momentan sowieso mit dem Christentum etwas beschäftige, kann ich vllt was dazu beitragen:

In der Bibel steht nichts explizit zum Thema Selbstbefriedigung... das heißt Gott schweigt hier. Es gibt dann einige, die interpretieren es oder erschließen es sich, dass wenn das und das eine Sünde ist, dann ist das auch eine Sünde für Gott, aber es gibt da keine wirkliche Grundlage dazu. Selbstbefriedigung ist vielleicht auf dem Niveau wie mit Polygamie. Gottes Plan für die Menschen ist ein Mann und eine Frau (1. Kor 7:2), aber Polygamie war keine Sünde, es ist halt etwas was Gott weniger gefällt, aber durch den gesellschaftlichen & zeitlichen Aspekt war Polygamie damals besser für die Menschen. Es ist, wenn dann, mehr dieser Punkt mit der Sucht (und nicht die Selbstbefriedigung an sich), dass man über den Körper herrschen soll, statt dass er über dich herrscht, denn es heißt:

Deshalb umgürtet die Lenden eurer Gesinnung, seid nüchtern... Als Kinder des Gehorsams passt euch nicht den Begierden an
- 1. Petrus 1
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Als ich Atheist war und zum ersten Mal hörte, dass jemand behauptete, dass Jesus Sohn Gottes sei, aber auch gleichzeitig Gott selbst... da konnte ich nicht mehr😂 Wo war die Logik hin? Ich habe mich dann damit beschäftigt (Videos geguckt, was Theologen sagen, historischer Hintergrund, Debatten... Anthony Buzzard zB. ist ein Bibelwissenschaftler, der bekannt ist für seine Sicht, dass nur der Vater Gott ist). Letztendlich auf die Frage "Wer ist Gott?" gabs bei mir damals eine ganz simple Antwort -> Nur der Vater

Allerdings als ich mir die Frage gestellt habe "Was ist Jesus?", da habe ich mich nicht mehr damit beschäftigt, aber man findet in der Bibel sehr große Ansprüche, die Jesus von sich selber macht (zB. Joh 8:23). Daher auch der weltweit bekannte atheistische Religionswissenschaftler Bart Ehrmann sagt selbst, dass Jesus in gewissen Situationen für sich beansprucht Gott zu sein.

Wenn man sich zum Beispiel Jesaja 42:8 nimmt:

Ich bin Jahwe, das ist mein Name. Und meine Ehre gebe ich keinem anderen

Geht man dann zu Johannes 5:23, da heißt es:

damit alle den Sohn ehren, wie sie den Vater ehren. Wer den Sohn nicht ehrt, der ehrt den Vater nicht

Also letztendlich stellt das NT Jesus als ein "Etwas" dar, das wenn man ihn so annimmt, wie er dargestellt wird, dann ist das Götzendienst und die Trinität ist die Lösung dafür warum man den Sohn so ehren soll wie den Vater, obwohl Gott niemand anderem die Ehre gibt.

Und wie du die Trinität verstehst ist auch nicht so ganz vollständig.
Ich muss auch sagen im deutschsprachigen Raum findet man sehr selten gute Erklärvideos. Ich selber habe damals die Trinität durch die englischen Videos verstanden. Diese ganzen Analogien mit H2O oder Körper, Geist, Seele kannst du alles vergessen

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Man kann die jeweiligen Konzepte überprüfen. Macht beispielsweise Polytheismus oder Monotheismus mehr Sinn...

Und wenn die Geschichten mit den Propheten stimmen, dass sie Wunder gezeigt haben, um sich selbst zu verifizieren, dann ist das der Grund warum es für Jahrhunderte von Jahren an Glaubwürdigkeit gehalten hat. Es ist gut, dass die Althistoriker was über das 1. Jahrhundert rausfinden können, sonst gäbe es keine wissenschaftliche Grundlage und es wäre dann nur pures Vertrauen in die Schriften. Es gibt, wenn ich mich recht erinnere, 5800 Manuskripte über das NT in originaler griechischer Sprache. Mit Hebräisch, Latein und Aramäisch & noch andere alte Sprachen kommt man auf mehr als 20.000 Manuskripte.
Kein anderes Werk aus der antiken Zeit ist so gut überliefert.
Jetzt geht es natürlich darum: Ist es glaubwürdig was da drinne steht? Da will jetzt auch nicht viel zu schreiben😂, aber dafür gibt es außerbiblische Berichte von Nicht-Christen & von Feinden, die eher in der Position sind das zu verleugnen was berichtet wird, aber sie bestätigen es quasi. Das "Glaubensbekenntnis" von 1. Korinther 15:3 - 7 wird von Gerd Lüdemann (weltbekannter, atheistischer NT-Professor, der durch historische Forschung bekannt war) auf 30 - 33 n. Chr datiert, also in der Zeit wo hunderte Augenzeugen noch existierten.
Eine Sache noch: Viele (wie zb. Paulus & Petrus, die selbst Augenzeugen waren) waren bereit als Märtyrer zu sterben. Für das was sie glaubten gesehen zu haben, waren sie bereit zu sterben. Wenn man die Position vertritt, dass das alles erfunden sei, der sollte erstens darüber nachdenken, ob es irgendeinen vernünftigen Grund gäbe sein Leben für eine selbstgeschriebene fake Geschichte zu opfern und zweitens bezweifle ich ganz stark, dass irgendwelche Autoren es geschafft haben Augenzeugenberichte zu faken und damit einen bekannten Mordkommissar, James Warner Wallace (der selbst kritischer Atheist war) zu verarschen und nicht nur ihn, sondern die ganzen Historiker ab dem 1. Jahrhundert bis heute

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Im deutschen Raum gibt es für dieses Thema wirklich wenige, die das Konzept verstanden haben. Die meisten machen tatsächlich einfach nur Copy-Past, deswegen ignoriere alles an versuchten Analogien, sowas wie das bekannte Wasser Beispiel (H2O in flüssig, fest, gasförmig).

Die Trinität/Dreifaltigkeit ist folgendermaßen zu verstehen: Man unterscheidet zwischen Wesen und Personen.

Beim Wesen lautet die Frage: Was bist du? (Mensch)
Bei der Person lautet die Frage: Wer bist du? (Max Mustermann)

Bei der Trinität gibt es 1 Wesen (1 Was) und dieses eine Wesen hat 3 Personen (3 Wer's).

Jetzt ist die Frage, wie kommt man drauf? Das Wort "Trinität" steht nicht in der Bibel, aber die Trinität soll von Menschen eine gegebene Definition/Beschreibung für das sein, was die Christen in der Bibel entdeckt haben

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Kompliment

das ist ein Kompliment aber das sind wieder solche Geier Emojis

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Es gibt dafür ein Gedankenexperiment:

Stell dir vor du bist Student und reichst deine Hausarbeit ein und der Professor bewertet deine Hausarbeit als "mangelhaft" weil ihm die Farbe deiner Mappe nicht gefällt. Den Inhalt hat er sich daher erst gar nicht angeschaut. Ist das gerecht?
Wenn Gerechtigkeit absolut subjektiv ist, dann kann man gar nicht prüfen ob es jetzt wirklich gerecht war oder nicht. Das wäre letztendlich eine Frage der Meinung und da der Professor die Autorität hat, hast du dann eben Pech gehabt aber du wärst kein Opfer von absoluter Ungerechtigkeit

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Existiert sowas wie eine Hölle im Christentum nicht?

Das ist vielleicht eine dumme Frage, aber ich habe hier schon öfters gelesen, dass einige meinen, die Hölle, wie wir sie verstehen existiere im Christentum nicht und z.B ,,Das stimmt, dass in der Bibel immer wieder von der Hölle die Rede ist, doch vermittelt das Wort „Hölle“ nicht den Sinn der Worte aus dem Urtext der Bibel, die dem Begriff Hölle zugrunde liegen.“

Manche meinen aber auch, dass es einfach keine definitive Antwort darauf, also dass es im Christentum unterschiedliche Auffassungen darüber gibt, was die Hölle ist und ob sie tatsächlich existiert. Einige Christen glauben an eine wörtliche Hölle, in der Verdammte ewige Qualen erleiden, während andere diese Vorstellung metaphorisch interpretieren und sie als Zustand der Trennung von Gott und der Gemeinschaft mit ihm verstehen.

Einige Theologen argumentieren, dass das Wort "Hölle" in der Bibel tatsächlich verschiedene Bedeutungen hat und nicht unbedingt ein Ort der ewigen Verdammnis ist. Zum Beispiel kann es sich auf den Zustand der Abgeschiedenheit von Gott beziehen, den Menschen erleben, wenn sie sich von ihm abwenden und sich selbstsüchtigen Wünschen hingeben.

In jedem Fall ist es wichtig zu betonen, dass die genaue Natur und Existenz der Hölle im Christentum ein komplexes Thema ist und von unterschiedlichen theologischen Ansichten abhängt. Es gibt keine einheitliche Antwort darauf, ob die Hölle als wörtlicher Ort der ewigen Verdammnis existiert oder ob sie metaphorisch verstanden werden sollte.

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Die Hölle existiert im Christentum nicht

Kommt drauf an für was das Wort "Hölle" beschreiben soll. Der Gedanke von Feuer und Folter wird in der Bibel nicht vertreten:

Nirgends im Alten Testament wird der Ort der Toten als ein Ort der Strafe oder Qual angesehen. Die Vorstellung einer grausigen ,Hölle‘ kam in Israel erst in der hellenistischen Epoche auf (ab 4. Jhd. v Chr.)
- Interpreter’s Dictionary of the Bible
Das Neue Testament beschreibt weder Qualen der Gehenna, noch stellt es Satan als den Herrn der Gehenna dar. Dies ist jüngeres literarisches Beiwerk
- Anchor Bible Dictionary
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Ich antworte aus theistischer Position (ohne Religion):

Du schiebst Krieg, Hunger, Ungerechtigkeit, Rassismus und die Person Peter Scully in die schlechte Schublade. Aus atheistischer Sicht sind wir alle nur biologische Maschinen, Wasser- & Kohlenstoff Gemisch, Atome, Moleküle... und sowas wie Moral gibt es nicht:

Es gibt kein Böses und kein Gutes, nur blinde, erbarmungslose Gleichgültigkeit. DNA weiß es nicht und kümmert sich auch nicht darum
- Richard Dawkins (Evolutionsbiologe & Vertreter des Neuen Atheismus)

Das heißt Peter Scully ist ja nicht wirklich... tatsächlich... ein moralisch schlechter Mensch

Und was heißt denn aus atheistischer Sicht "Gerechtigkeit"?

Mein Argument gegen Gott war, dass das Universum so grausam und ungerecht erschien. Aber wie war ich nur auf diese Vorstellung von gerecht und ungerecht gekommen? Ein Mann nennt eine Linie nicht krumm, es sei denn, er hat eine Vorstellung von einer geraden Linie. Womit habe ich dieses Universum verglichen, als ich es ungerecht nannte?
- C.S Lewis (Ex-Atheist & Literaturwissenschaftler an der Oxford)

Um eine Sache mal zu erklären: Der Mensch hat genug Verstand für komplexe Wissenschaft und die Erde selber hat mindestens genug Essen für 1 Erde und noch eine halbe Erde. Kann man jetzt mit dem Finger auf Gott zeigen und sagen "du schaffst es nicht das Essen auf der Erde aufzuteilen" oder schaffen es die Menschen nicht das Essen aufzuteilen?

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Den zeitlichen Kontext als Argumentation zu benutzen macht gar keinen Sinn

Kein Sex vor der Ehe ist eben etwas, wo man den Sex selber ehrt, nämlich so ehrt, dass es nur in eine Ehe-Beziehung reinkommt
Sex nur in Beziehungen ehrt den Sex auch mehr als wenn man für Prostituierte zahlt oder jedes Wochenende über Tinder jemanden hat

Natürlich ist es etwas, wo keiner bzw. sehr sehr wenige es schaffen würden (es sei denn man heiratet schon mit 20), aber als Unsinn kann man es nicht bezeichnen

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Ich war vorher ein Atheist, bis ich mich irgendwann dafür interessiert habe mich mit der ganzen Materie zu beschäftigen, ich wollte eben wissen was wirklich Sache ist

Ich gehöre zu keiner Religion, sondern ich bin lediglich gottgläubig, ein Monotheist

Und mein jetziger Glaube ist gestützt von Logik & Rationalität

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