Sie nervt mit ihren "Cosplays"?

Bin mit Einer befreundet die seid neusten voll in der "Cosplay"-Szene ist. Ist ja alles schön und gut. Jeder hat die ein oder anderen Interessen die manch' einer etwas "Eigen" findet. Ich persönlich interessiere mich ja null dafür und werde mich wohl auch in Zukunft nie dafür begeistern können.

Jedoch schickt sie mir immer wieder ihre komischen Näh-Fortschritte, schickt mir Fotos wo sie in den Kostümen rumposiert und erzählt mir was sie noch ach so tolles vor hat, als was sie sich noch so verkleiden möchte etc.

Wenn das so paar mal in der Woche vorkommen würde wärs ja noch in Ordnung. Mittlerweile habe ich aber das Gefühl sie labert über nichts Anderes. Und zu meinen Bedauern finde ich, dass jedes ihrer Kostüme, dass sie mir präsentiert hat mehr als uklig aussieht. Angefangen bei den Perücken die aussehen wie zerrupfte Wattebällchen, den mehr als unnatürlich aussehenden Kontaktlinsen bis hin zu der "Robe" die mehr einer schwarzen Mülltüte gleicht. Sie sieht aus wie ein wandelnder, bemalter Haufen an Plastikmüll.

Wenn ich sie in irgendeiner Form kritisiere nachdem sie nach meiner ehrlichen Meinung gefragt hat, dann reagiert sie gleich richtig empfindlich, wirft mir vor ich wüsste die Zeit und Mühe die in die Kostüme reinfließen nicht zu schätzen und erklärt das ein Cosplay zu aussehen muss. Bla bla.

Habe es mir daher zur Angewohnheit gemacht ihr einfach direkt mildes Lob (ala "Sieht gut aus") zukommen zu lassen, wenn sie mich mal wieder mit dem Thema behelligt.

Wird aber dadurch zugegeben nicht besser und kanns langsam nicht mehr mit mein Gewissen vereinbaren Sie und mich selbst anzulügen.

Wie würdet ihr handeln?

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sag ihr einfach, dass du damit nichts anfangen kannst. dass sie ihrem hobby ruhig nachgehen kann und du es erstaunlich findest, dass sie so viel zeit und geduld da rein investierst, aber dass es nun mal nicht dein interesse weckt und du lieber über andere dinge redest.

ich bin selbst fan von anime und manga (mache allerdings keine cosplays) und ich kenne das gefühl, wenn man dafür brennt und am liebsten nur noch darüber reden will. aber ich weiß auch, dass einige meiner freunde da null bock drauf haben und reduziere in anwesenheit dieser menschen das gesprächsthema auf ein minimum. gleichzeitig suche ich mir leute, die meine leidenschaft und mein interesse teilen und tausche mich dann mit denen aus, was auch viel mehr bringt, weil sie davon nicht gelangweilt sind und mitreden können.

mach deiner freundin einfach klar, dass das nicht deine welt ist. vlt ist sie am anfang ein bisschen beleidigt, aber wenn sie sich mal in dich hinein versetzt, versteht sie es bestimmt. bring am besten ein beispiel, mit dem sie es verstehen kann. frag sie zb wie es für sie wär, wenn du ihr ständig lieder schicken würdest von einer band, die sie nicht mag oder so. vlt kann sie es dann nachvollziehen. ist halt wichtig, dass du nix in richtung nervig oder sieht komisch aus sagst, das könnte sie beleidigen. lieber "tut mir leid, ich kann mich dafür leider nicht so sehr begeistern wie du, ich finde gut, was du machst, aber ich würde jetzt lieber mal über was anderes reden. ich finde, gesprächsthema xy haben wir in letzter zeit ziemlich vernachlässigt, lass uns doch auch mal wieder darüber reden." oder so.

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nah. selbst wenn erstmal keiner der menschen, die mir wichtig sind, würde meine welt zusammenbrechen. wenn hier zombies rumrennen würden, wären alle systeme down, auch das gesundheitssystem. das heißt es werden auch keine medikamente mehr hergestellt und die vorhandenen würden nicht mehr gekühlt werden. ohne die könnte schon meine halbe familie nicht lange überleben, da sie drauf angewiesen sind. und dann hätte ich vermutlich auch nicht mehr so lange bock mich durchzuschlagen. soll lieber bleiben wies ist, ich würde zu viele menschen vermissen.

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das jugendamt darf dich deinen eltern nicht einfach so wegnehmen. deine eltern haben das RECHT und die PFLICHT, dich zu erziehen. wenn sie dich aus der familie rausholen, greifen sie also in die rechte deiner eltern ein, was erstmal gesetzeswidrig wäre.

es wäre NUR dann okay, in die rechte der eltern einzugreifen, wenn dadurch ein WICHTIGERES recht, wie zb. das sogenannte kindeswohl, geschützt wird.

das heißt: solange nicht eindeutig begründet der verdacht vorliegt, dass deine eltern dich schlagen, misshandeln oder vernachlässigen, dürfen die erst mal gar nix. außerdem will das jugendamt lieber mit den eltern zusammenarbeiten, als die eltern als "gegner" zu haben. man erreicht nämlich mehr, wenn die eltern kooperieren.

das mit der psychiatrie ist eine andere sache, da kämst du ja nicht rein, weil deine eltern mist gebaut haben, sondern weil du psychische hilfe brauchst. aber auch das entscheiden sie nicht einfach so alleine innerhalb von einem tag. die werden sich wahrscheinlich erstmal anhören, was du zu sagen hast und sagen dir dann, was für möglichkeiten du hast. es gibt auch viele ambulante therapien, also therapien, bei denen du zwar behandelt wirst, aber nicht stationär in einer psychiatrischen klinik untergebracht bist. bestimmt wird man es erst einmal damit versuchen.

zwangsweise unterbringen würde man dich zb erst dann, wenn du einen suizidversuch durchgeführt hast. du musst das mal aus deren sicht sehen: jeder patient, der in einer psychiatrie wohnt, kostet zeit und geld. das heißt, die nehmen erstmal nur die leute auf, bei denen es wirklich notwendig ist. ich denke, bei dir ist das (noch) nicht der fall, also keine panik =)

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niemand sagt, dass du dich auf eine beziehung einlassen sollst. ist doch deine entscheidung!

wenn du erstmal genug davon hast und nur probleme darin siehst, dann distanziere dich doch einfach von dem ganzen beziehungskram. zumindest so lange, bis sich deine denkweise wieder ändert.

es ist kein verbrechen, single zu sein und es zu genießen!

eines tages kommt vlt der richtige, und anstatt von den vorherigen beziehungen traumatisiert zu sein, hast du dich bis dahin davon erholt und bist dann auch WIRKLICH bereit.

nimm dir ne auszeit von dem kram. konzentrier dich auf andere sachen, auf dich, deine freunde und dinge, die dir spaß machen.

man braucht keine beziehung, um das selbstbewusstsein aufzubauen und das leben zu genießen. eine beziehung ist eher ein bonus, der das leben schöner macht, sofern sie funktioniert.

und wenn du dann mal an dem punkt bist, an dem du gelernt hast, dich selbst glücklich zu machen, kann dir auch eine beziehung nicht mehr so sehr schaden. vlt bist du dann auch in der lage, dir die "besseren" partner auszusuchen, weil du keinen druck mehr hast.

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er will dir damit ein schlechtes gewissen machen. vlt hofft er dadurch, dich zurück zu kriegen oder ausnutzen zu können. nimm besser abstand und klage, wenn nötig, unterhalt ein.

edit: sofern das kind von ihm ist und du überhaupt anspruch auf unterhalt hast. sorry, hab ich blöd formuliert.

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14 - 16

mit 14 hatte ich meinen ersten "arbeitsvertrag", war aber nur ein minijob (mehr darf man in dem alter ja auch nicht). werbeblättchen austragen :D

hab ich gemacht, bis ich 18 war, dann mit 19 jahren 2 mal ferienjob in nem autowerk, zum glück nicht am fließband aber da hab ich zum ersten mal richtige "arbeitsluft" geschnuppert, wenn auch nur je 8 wochen, weil es meine bisher einzige vollzeitstelle war und dann auch noch schichtarbeit war.

jetzt bin ich 23 und neben meinem studium als honorarkraft bei der praktikumsstelle, in der ich im studium das praxissemester gemacht habe, tätig. da kommt allerdings nicht so viel geld bei rum, weil ich nur wenige tage im monat mit 4-5 stunden arbeite.

bin jetzt fast fertig mit dem studium und freue mich, bald endlich den beruf ausüben zu können, auf den ich hingearbeitet habe =)

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tier

held

erziehung

mut

anerkennung

hoffe du kannst damit was anfangen xD

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deine einstellung macht es dir in der jugendphase vlt nicht leicht. aber dafür wirst du als erwachsener wahrscheinlich umso weiter kommen. unter kollegen wird man dich schätzen, wenn du ein hilfsbereiter mensch bist. du darfst dich nur nicht ausnutzen lassen, das wäre ungesund.

mein tipp ist, einfach locker bleiben und dich vlt ein bisschen mehr öffnen. zu introvertiert ist vlt nicht ganz so easy wenn man sozial integriert sein will.

aber suche dir leute, die zu dir passen und dich akzeptieren, ohne, dass du dich groß verstellen muss.

ich beispielsweise trinke keinen alkohol, meine freunde schon, aber sie akzeptieren es, dass ich nicht saufe, weil man mit mir auch so spaß haben kann und ich trotzdem mittanze und feiere und nicht blöd in der ecke stehe, nur weil ich nüchtern bin. das war nur ein beispiel, du bist ja noch zu jung für sowas =) aber mit klamotten ist es ähnlich... man kann auch mit leuten befreundet sein, die viel wert auf ihr eigenes äußeres legen, ohne dass man sich selbst täglich aufstylen muss, solange diese leute akzeptieren, dass man eben andere dinge wichtiger findet und eben nur 20€-hosen statt 60€-hosen kauft und die gesparten 40€ lieber in etwas anderes investiert.

mach dir nicht zu viele gedanken. such dir einfach die richtigen leute =) wenn man offen ist, kommt man mit fast jedem zurecht, mein freundeskreis ist bunt und ich habe die verschiedensten menschen in meinem sozialen umfeld, so kann es dir auch mal gehen

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Baden-Württemberg ist ein normales Bundesland

wie jedes andere bundesland hat auch bw seine vor-und nachteile. es ist nix besonderes. ich wohne zwar nicht in bw, war aber schon oft genug dort um mir ein bild davon zu machen.

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Lass ihn machen, aber er soll sich doch bitte in zukunft seine eigenen kaufen und nicht die von seiner Familie klauen. In dem alter probiert man sich gerne mal aus, vlt ist es nur ne phase, vlt aber auch nicht. Jedenfalls halte ich es für seine identitätsbildung für sinnvoll, wenn er die freiheit bekommt, das mal zu testen. In der heutigen Gesellschaft sollte das ja eig kein problem sein, aber Jugendliche können auch manchmal grausam sein. Du solltest also ein auge drauf haben, dass er deswegen nicht gemobbt wird oder so.

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Warum habe ich Angst davor mich zu verlieben bzw. ernste Beziehungen einzugehen?

Hallo erstmal,

Irgendwie habe ich an meinen letzten Beziehungen gemerkt, dass ich immer der Grund war, weshalb im Endeffekt nichts daraus geworden ist. Hier rede ich nicht nur von festen Beziehungen, sondern generell von „losen“ Beziehungen die ich mit Menschen hatte: Jedes Mal läuft es folgendermaßen ab: Ich fange an mich gut mit jemandem zu verstehen, bzw. Eine Person findet mich interessant, manchmal gehe ich auf ein bis zwei Dates mit der selben Person bei denen ich kein Problem damit habe wenn es auch zu einem Kuss kommt; Doch sobald ich bemerke, dass die andere Person es Ernst meint blocke ich ab. Dann kann ich einfach keinen Kontakt mehr haben, da mich das schuldig fühlen lässt, da ich auch nicht mit Gefühlen von anderen spielen möchte. Ich konnte in meinem Leben, da bin ich mir echt sicher, noch nie richtige Gefühle wiedergeben. Ich verliebe mich einfach nicht. Ich war in Beziehungen in denen ich eigentlich keine Gefühle gespürt habe, weshalb ich diese dann sehr früh beendet habe.

Um aber genauer zu werden: manchmal dachte ich wäre verliebt, was sich aber innerhalb von einparken Tagen/Wochen dann aber schon wieder geändert hat. Ich kann mich Personen hingezogen fühlen, doch irgendwas in mir verbietet mir Gefühle zu empfinden. Ich kann meine Gefühle auch echt sehr schlecht zeigen. Irgendwie habe ich das Gefühl ich muss immer taff und stark sein. Kann es sein, dass das auch der Grune weshalb ich Sportarten wie Boxen betreibe und sehr bald zur Bundeswehr gehen möchte?

Der Gedanke daran mich an eine Person zu binden lässt mich irgendwie ungemütlich fühlen.

Braucht das vielleicht einfach noch Zeit? Vielleicht war einfach noch nicht die richtige Person dabei? Kann sich sowas noch ändern? Könnte das eine psychische Störung oä. Sein? Irgendwie versuche ich mein eigenes Verhalten wie ein Psychiater zu analysieren und zu verstehen, weil ich oft nicht weiß wohin mit mir, doch das gelingt nicht wirklich:)

vielen Dank im Voraus

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in manchen aussagen erkenne ich gedanken, die ich mir auch mal gemacht habe, wieder.

so viel mal zu meiner biografie: ich hatte mit 14 meinen ersten freund, von dem ich mich mit 17 getrennt habe. mit 18 hatte ich dann den zweiten, was etwa 9 monate hielt. danach war ich über 3 jahre lang singe. seit ca 8 monaten bin ich mit meinem jetzigen partner zusammen.

nachdem ich von meinem zweiten partner getrennt war, hatte ich wegen der schlechten erfahrung 0 bock auf beziehungen, dates usw. also generell auf männer, keine lust auf was festes und was lockeres kommt für mich ohnehin nicht in frage. also habe ich mich immer vehement dagegen gewehrt, irgendwen zu daten oder kennenzulernen, der auch nur ansatzweise als potenzieller partner in frage käme. ich habe eine bitte um ein date also immer konsequent abgelehnt, auch wenn mir jemand sympathisch war und äußerlich gefallen hat. und wenn ich doch jemanden kennengelernt habe (nicht durch dates, sondern durch zufälle oder andere ereignisse), dann habe ich immer strikt aufgepasst, dass ich dieser person (vor allem körperlich) nicht zu nahe komme, weil ich mich ja bloooß nicht verlieben wollte und wenn ich den eindruck hatte, dass jemand interesse an mir hat, habe ich immer sofort versucht freundlich abzublocken. es gab also keine chance, mich kennenzulernen, wenn ich gemerkt habe, dass jemand hintergedanken haben könnte (selbst wenn das vlt nur einbildung war, ich wollte auf nummer sicher gehen).

so ging das wie gesagt über 3 jahre lang und ich bin froh, dass ich mir von niemandem den kopf habe verdrehen lassen. schwärmereien sind nämlich nicht das selbe wie verliebt-sein, und auf schwärmereien hatte ich absolut keine lust. aus einer schwärmerei kann sich verliebt-sein zwar entwickeln (ist ja häufig der klassische ablauf vom ersten date bis zu einer festen beziehung und darüber hinaus), aber ich wusste, dass das für mich nix ist. bei einem date verstellt man sich automatisch, man zeigt sich nur von der besten seite. man fängt an, für die besten seiten des anderen zu schwärmen und kommt aufgrund dessen zusammen (oft auch noch zu schnell, ohne dass genug vertrauen da ist). ist man aber erstmal ne weile zusammen, kommen so langsam auch die schlechten seiten zum vorschein und man muss im nachhinein überlegen, ob man diesen kompromiss eingeht. deshalb war für mich die einzige möglichkeit, jemanden kennenzulernen, der von vornerein nicht an einer beziehung (oder sex) mit mir interessiert ist, diese person erst mit all seinen seiten kennenzulernen und sich dann erst zu verlieben, ohne diese falsche schwärmerei.

ich war glücklich als single, aber ich dachte mir WENN ich mich verlieben sollte, dann nicht auf date-schwärmerei-basis, sondern mit einer freundschaft als grundlage, in der man bereits ein gewisses vertrauen zueinander hat und bereits weiß, dass man auch mit den schlechten seiten dieser person leben könnte. (kleine anmerkung am rande: man kann eine person auch äußerlich attraktiv finden, ohne gleich für die person zu schwärmen oder sich zu verlieben wie es zb bei hübschen schauspieler/innen der fall ist, falls du dich fragst, wie man sich denn mit jemandem erstmal "nur" anfreunden kann, wenn man ihn attraktiv findet)

jedenfalls war es so: ich habe jemanden kennengelernt (übers internet, keine dating-plattform sondern zufall). wir haben erst ein bisschen geschrieben, hatten interessante gespräche und haben uns gut verstanden (vertrauen war noch nicht so vorhanden), aber ich hatte dann im laufe der zeit irgendwie den eindruck er hätte vlt interesse an mir, also habe ich den kontakt irgendwann schleifen lassen (nicht allein aus dem grund, ich hatte da eh grad wenig zeit für whatsapp kontakte, meine alten freunde waren mir wichtiger). nach einer langen kontaktlosen zeit habe ich ihn dann mal wieder angeschrieben, nix besonderes, nur nen lachsmiley auf seinen whatsappstatus oder so.

jedenfalls haben wir dann wieder miteinander geschrieben, aber diesmal ging es viel mehr in die tiefe. ich erfuhr, dass er jetzt eine freundin hatte, also bin ich davon ausgegangen, dass er sich mit mir eh nie was vorstellen könnte und ich daher "sicher" bin. ich habe ihm bei seinen beziehungsproblemen geholfen und war für ihn da, das hat uns zusammengeschweißt, auch wenn wir uns noch nie persönlich getroffen hatten. irgendwann kam es auch zu ein paar treffen, bei denen wir uns erstmal beide nicht viel dachten. als dann aber langsam klar wurde, dass seine aktuelle beziehung wahrscheinlich scheitern wird, hab ich langsam gefühle entwickelt.

solange die freundin noch da war, wollte ich natürlich nix mit ihm anfangen (hab ich auch nicht!) aber man hat gemerkt, dass das interesse wohl doch auf gegenseitigkeit beruht. kurze zeit später haben sie sich getrennt (nicht wegen mir!) und joa, hat nicht allzu lange gedauert, bis wir dann zusammen waren. klar, es ist noch frisch, aber ich bin überglücklich mit ihm und er scheint es mit mir auch zu sein =)

sorry für den langen text, mein fall war zwar nicht das selbe wie deiner, aber ich kenne das gefühl, wenn man angst hat, eine beziehung einzugehen (bei mir war es die angst, verletzt zu werden). und damit du das folgende verstehst, habe ich den schwenk aus meinem leben berichtet. ich möchte jetzt aufgrund meiner erfahrungen deine fragen beantworten:

"manchmal dachte ich wäre verliebt, was sich aber innerhalb von einparken Tagen/Wochen dann aber schon wieder geändert hat. Ich kann mich Personen hingezogen fühlen, doch irgendwas in mir verbietet mir Gefühle zu empfinden."

genau das ist es, was ich mit schwärmerei meine. die lässt sich nicht so einfach von verliebt-sein unterscheiden, weil sie nicht so sehr in die tiefe geht und eher auf oberflächlichkeiten wie aussehen, humor oder ähnlichen interessen beruht. manche glauben, weil ihnen das gefällt und sich die zweisamkeit gut anfühlt, dass das schon verliebt-sein ist oder reden es sich zumindest ein und sind "blind vor liebe" (wobei "blind vor schwärmerei" wohl eher passt). das gehört zwar auch alles zu verliebt-sein dazu, aber das geht noch weiter: man kennt die person so gut und vertraut ihr so sehr, dass man sich aufeinander verlassen kann und sich eine gemeinsame zukunft wünscht. wenn du jedes mal angst hattest, sobald es mit jemandem ernst wurde, dann warst du wahrscheinlich nicht verliebt, sondern hast nur geschwärmt. und auch wenn du dich als "unfähig zu fühlen" beschreibst, würde ich dich nicht gleich als "unfähig sich zu verlieben" abstempeln, weil verliebt-sein nun mal nicht ALLEIN das gefühl von "sich-zu-jmd-hingezogen-fühlen" ist (das du ja offenbar kannst), sondern eben durch dieses vertrauen usw. ergänzt wird. vlt hast du auch keine richtige vorstellung davon, wie sich verliebt-sein wirklich anfühlt, weil du es noch nie warst und gehst daher davon aus, dass es wegen deiner persönlichkeit nicht klappen wird, dich zu verlieben. deshalb will ich jetzt zu dem teil was sagen:

"Ich kann meine Gefühle auch echt sehr schlecht zeigen. Irgendwie habe ich das Gefühl ich muss immer taff und stark sein. Kann es sein, dass das auch der Grune weshalb ich Sportarten wie Boxen betreibe und sehr bald zur Bundeswehr gehen möchte?"

der zusammenhang macht sinn, spielt aber keine große rolle, wenn du jemanden findest, der genau das an dir schätzt und so jemanden wie dich, der stark genug ist um seine gefühle zu verbergen, schon sein leben lang gesucht hat, weil derjenige mit heulsusen vlt nicht umgehen kann oder sich von zu emotionsgesteuerten menschen schnell genervt fühlt. dafür kann er dann, wenn du dann doch mal ein gefühl zeigst (und sei es noch so vage), das erkennen und darauf entsprechend reagieren.

"Der Gedanke daran mich an eine Person zu binden lässt mich irgendwie ungemütlich fühlen."

wahrscheinlich, weil du dir nicht vorstellen kannst, dass es jemanden gibt, der dir deine freiheiten lässt oder weil du angst hast, dass es (zb nach einer hochzeit oder geburt von gemeinsamen kindern, vlt auch einfach nur wenn man zusammen wohnt) irgendwann "zu spät" für eine trennung sein könnte und du niemand werden willst, der sich lieber mit einem unerwünschten partner rumquält, als sich die mühe zu machen, sich zu trennen (je länger man zusammen ist und je mehr man teilt, desto umständlicher ist eine trennung). aber auch hier kommt es auf den partner an: finde jemanden, der auch in dieser hinsicht zu dir passt, der vlt auch nicht ausnahmslos alles sofort mit dir teilen will, der versteht, wenn du in der beziehung vlt nie den nächsten schritt machen willst und deine freiheiten brauchst. auch ohne ehe und ohne dass man in einer gemeinsamen wohnung lebt kann man es schaffen, immer füreinander da zu sein und sich aufeinander verlassen zu können und eine glückliche beziehung zu führen und wenn man unerwartet doch irgendwann den wunsch entwickelt, eine gemeinsame wohnung zu suchen, kann man das ja immer noch tun, sobald man sich sicher ist, dass man das will.

"Braucht das vielleicht einfach noch Zeit? Vielleicht war einfach noch nicht die richtige Person dabei? Kann sich sowas noch ändern?"

definitiv! zeit beim kennenlernen und zeit, überhaupt jemanden zu finden, der zu dir passt. gerade zu einer persönlichkeit wie dir würde kein 0-8-15 typ mann / frau passen, die es wie sand am meer gibt. wäre ja auch langweilig! was du brauchst, ist etwas besonderes, jemanden, der auf dich maßgeschneidert ist und so jemanden trifft man nun mal nicht jeden tag, aber solche menschen existieren. mein tipp wäre, es so wie ich zu probieren und sich nicht von diesem schwärmerei-gefühl ver*rschen zu lassen. lerne stattdessen leute kennen, komplett ohne den hintergedanken "der / die könnte vlt was für mich sein". das konsequent durchzuziehen, ist schwer, aber machbar, besonders wenn man auf körperlichen kontakt komplett verzichtet und von anfang an alle annäherungsversuche erstmal abblockt. dann lernt man sich platonisch kennen, unternimmt vlt mal was zusammen, vlt auch lieber noch mit anderen freunden, damit es nicht diesen date-charakter hat. irgendwann fängt man dann mal an über persönliches zu sprechen. man lernt den anderen dann langsam kennen, freundet sich evtl an. und dann kann immer noch was draus werden, wenn die person dir richtig ans herz wächst. das klischee "einmal friendzone, immer friendzone" wird, finde ich, ohnehin überbewertet. natürlich können aus freunden verliebte werden! und meiner meinung nach haben solche beziehungen besser chancen als die, die auf schwärmerei beruhen, weil zu beginn der beziehung bereits vertrauen vorhanden ist. und wenn du wirklich verliebt bist, nicht nur schwärmst, dann denke ich nicht, dass du noch großartig gründe hast, bindungsängste zu haben. lass dir alle zeit der welt mit dieser person, nix überstürzen, dann verschwinden auch die ängste. wenn diese person dir die zeit nicht gibt und dich unter druck setzt, weißt du ja, dass es nicht der / die richtige ist.

" Könnte das eine psychische Störung oä. Sein?"

davon habe ich jetzt noch nie gehört, außer es ist so heftig, dass du deswegen wirklich in heftige, panikartige angstzustände verfällst wie jemand, der mit ner hundephobie einem unangeleinten rottweiler gegenübersteht. dann könnte es eine angststörung sein (vlt bindungsangst). aber mach dir erstmal keine gedanken um eine störung, auf mich wirkst du wie ein normaler mensch, der einfach noch nicht rausgefunden hat, was er eig will und vor allem wie er dieses ziel erreichen will. psychologische / psychiatrische hilfe würde ich mir erst dann suchen, wenn wirklich nix mehr hilft und du verzweifelt bist und dich das problem im alltag echt stark belastet. weißt ja sicher, wie schwer man da termine kriegt.

"Irgendwie versuche ich mein eigenes Verhalten wie ein Psychiater zu analysieren und zu verstehen, weil ich oft nicht weiß wohin mit mir, doch das gelingt nicht wirklich"

auch das ist normal und macht jeder mal, sogar oft. so entwickelt sich die innere einstellung und die identität, so findet man raus wer man ist und wer man sein will, auch wenn man lange keine zufriedenstellende antwort findet. grübeln ist nix schlechtes, solange es einen nicht allzu sehr runterzieht und sich auch mal positiv anfühlt =)

wow, ich habe deutlich mehr geschrieben, als ich vor hatte. ich hoffe, es hat dir etwas genützt. ich kenne dich natürlich nicht, daher kann es passieren, dass ich dich an manchen stellen falsch einschätze. als fazit würde ich raten (den rat musst du natürlich nicht befolgen, vlt ist das ja nicht dein stil): lass dir zeit, hör auf zu suchen / daten / flirten (um voreilige schwärmerei zu vermeiden) und entspanne dich, lehn dich zurück, dann kommt der richtige schon von alleine. und wenn der richtige da ist, gibt es keinen grund mehr, sich zu fürchten!

ich wünsche dir viel glück und erfolg!

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ausziehen

Ganz allgemein würde ich sagen ausziehen. In manchen fällen finde ich es aber okay, wenn man sie anlässt, wenn zb eine party gefeiert wird oder viele gäste gleichzeitig dort sind ist es ohnehin meistens notwendig danach zu putzen. Oder wenn in dem haus hunde leben oder der boden sehr kalt ist, sodass die socken dreckig werden würden oder die füße kalt. Da finde ich es aber angebracht, zumindest nach hausschuhen zu fragen. Ebenfalls in ordnung ist es, wenn man bei sehr kurzen besuchen fragt, ob man mit schuhen rein darf, fragen ist grundsätzlich auch nie verkehrt und viele erlauben es ja auch. Ich fände es auch nicht schlimm, wenn jemand einfach mit schuhen bei mir reinlatscht sofern sie nicht sichtlich dreckig sind, aber ich würde mich auf der anderen seite unwohl fühlen, wenn ich der gast wäre, der die schuhe an behält. Sobald ich durch eine haustür gehe, will ich automatisch die schuhe ausziehen, schon allein weil ich mich so häufig auch bequemer auf die couch oder sonst wohin setzen kann (zb schneidersitz, kommt allerdings auch drauf an bei wem ich zu besuch bin).

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Kommt auf das mädchen an. Es gibt auch bhs zum “kleben“, die hab ich aber noch nie benutzt. Unter enge und vor allem weiße sachen zieh ich lieber immer noch was drunter, auch wenn es kein richtiger bh ist, es gibt auch andere Möglichkeiten ohne träger und klebedinger. Bei weiß sieht man oft durch und bei eng anliegenden oberteilen (vor allem mit dünnem stoff) kann man auch manchmal die form der brust gut erkennen. Es gibt frauen, denen ist das total egal oder sie mögen das sogar. Es gibt auch frauen, die nie einen bh tragen, besonders wenn sie nicht so große brüste haben und daher keinen benötigen. Gibt aber auch welche, die sich ohne bh nicht aus dem haus trauen.

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es kann helfen, wenn man von sich aus das gespräch sucht. gehe jeden tag zu ihm hin und rede 10-30 min, zb während des essens, ehrlich über die dinge, die dich gerade beschäftigen (müssen ja keine allzu privaten dinge sein, zb wenn du dich über etwas freust, ärgerst oder etwas schade findest, was an dem tag passiert ist), dann sagst du "ich gehe jetzt in mein zimmer, weil ich XY machen will" und er lässt dir (hoffentlich) deine ruhe.

am anfang funktioniert das vlt noch nicht so, aber wenn er merkt, dass du auch von dir aus erzählst was grade sache ist und nicht die gefahr besteht, dass du dich komplett zurückziehst und isolierst, lässt er vlt relativ bald diese lästigen fragen sein.

edit: vlt ist er auch einfach nur einsam und wünscht sich ein bisschen mehr vater-sohn/tochter-zeit. ab und zu solltest du dich vlt mal drauf einlassen, muss ja nicht spontan sein sondern legt nen tag fest, zb der erste sonntag im monat oder so, dann durchbricht er nicht deine pläne bzw unterbricht dich nicht bei dem was du grade machst (was - zumindest bei mir - ja oft der größte grund ist, warum ich genervt bin). vlt stellt ihn das zufrieden.

ich hoffe, ich konnte helfen

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