Zwei von drei Hündinnen (Schwestern) sind plötzlich aggressiv gegeneinander warum?

5 Antworten

Mehr Hundehaltung ist Eifersucht ein Thema was sehr unschön werden kann und wenn Hunde nicht gut mit anderen sozialisiert sind ist das auch ein Zusatz Punkt das Aggressionen schneller kommen können

aber da hier weder wer dich noch die Hunde kennt und life dabei ist kann hier jeder nur raten

was du brauchst ist ein Trainer vor Ort der das Problem sieht und dir dann auch helfen kann

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – 1 Aussi 4 Coons, Eigenwurf

ich habe eine Bekannte, die span. Wasserhunde züchtet. Sie hatte vier Hündinnen, die sich alle prächtig verstanden. DAnn aber bekam die älteste Hündin Welpen. UNd als ob der Schalter umgelegt war, wurde sie von einer der drei anderen Hündinnen ständig angegriffen. Ernsthaft.

Meine BEkannte hatte alles versucht, die beiden HÜndinnen wieder zu "versöhnen", aber es ging nicht. Die Lage fing an, immer mehr zu eskalieren. Es blieb ihr nichts anderes übrig, als die jüngere (die kinderlose) Hündin abzugeben. Sie lebt bei ihrer neuen Familie dort als Einzelhündin und fühlt sich wohl. Und die andere Hündin, das Muttertier, war sichtlich erleichtert. Dabei hatten die beiden Mädels sich drei Jahre lang gut verstanden.

Meine BEkannte hat, bei nunmehr wieder 4 HÜndinnen , ab und zu mal einen neuen Wurf, aber dieses VErhalten ist bei den anderen Mädels nie wieder aufgetreten.

Das Problem ist, dass die erwachsen werden und in die Pubertät kommen und läufig werden.

Man darf nicht glauben, dass sich Wurf Geschwister immer lieben bis ans Ende ihrer Tage.

ob sich das wieder legt oder nicht, kann man von weitem nicht sagen das muss sich jemand vor Ort anschauen wie ernst das ist. Die Hunde sind noch sehr jung und ob das wirklich ernste Kämpfe sind oder situationsbedingte Streitigkeiten, das muss man halt unterscheiden und entsprechend handeln. Gibt es denn Verletzungen?

Auf jeden Fall ist es jetzt euer Job hier aufzupassen und das Rudel entsprechend zu managen.

Ich würde extrem darauf achten, dass es nichts gibt, was Streit auslösen könnte - also Ressourcen wie zum Beispiel Futter und Spielzeug wird von euch verwaltet. Die Hunde sollten nicht zu nah nebeneinander fressen. Auch aufpassen, wenn Leckerlis verteilt werden. Spielzeug und Kauknochen sollten nicht einfach so herumliegen etc.

Bei Hündinnen ist es leider oft so, dass die sich entweder lieben ihr ganzes Leben lang oder eben hassen. Im Letzteren Falle ist es besser eine abzugeben.


Aylamanolo  19.06.2025, 14:00

Trummler schrieb, dass Hündinnen meist unversöhnlich wären. Rüden nicht so.

Es kommt bei Wurfgeschwistern vor, dass es Konflikte gibt wenn sie in die Pubertät kommen. Bei Hündinnen sind solche Auseinandersetzungen oft ernsthafter als bei Rüden.

Ihr müsst einen Konflikt erkennen, bevor er entsteht.

...kommen nicht mit anderen Hunden in Kontakt.

Die Hunde haben keinen Fremdhundekontakt? Nie?

Ich würde so bald wie möglich einen Trainer auf die Situation gucken lassen.

Warum? Naja, sie werden halt erwachsen, denke ich. Mit 8 Monaten stehen sie am Anfang der Pubertät, oder sind schon mitten drin.

Wurfgeschwister sind keine Garantie, dass die Hunde ein Leben lang miteinander klar kommen. Mich wundert das überhaupt nicht.

Wo genau die Gründe liegen und ob man das lösen kann - das kann ich nicht sagen... lass dich doch am besten von einem Profi beraten.