Zwang zum Religionsunterricht?

9 Antworten

Ich erinnere mich noch an meinen Religionsunterricht in der Berufsschule. Der fiel so oft aus, das wir nur 3 Stunden in einem Jahr hatten. In der ersten erfuhren wir das jeder ein Referat halten müsse. Das taten wir dann in Stunde 2+3. Am Ende hatte ich ne 1 auf dem Zeugnis für ein Referat über Satanismus. ;)

Sieh es doch mal so, es ist eines dieser Fächer in dem einfach gute Noten einstreichen kannst ohne enorme Leistung liefern zu müssen. Und letztlich bessern diese Noten dann deinen Schnitt.

Es besteht Unterrichtspflicht.

Das Ethik anzubieten ist keine Pflicht.

Dir bleibt also nichts anderes Übrig, am Religionsunterricht teilzunehmen.

Meist werden mittlerweile im Religionsunterricht auch Themen behandelt, die eher der Weltanschauung (Umgang mit Tod und Krankheit, andere Religionen etc.) dienen.

Ich finde nichts schlimmes daran, niemand wird gezwungen, den Unterrichtsstoff zu glauben.

Danke für Deine Antwort, aber es wird benotet und das ärgert mich gewaltig.

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@Theodor8

Es wird benotet, ob du weißt, wie viele Jünger Jesus hatte.

Wo ist das Problem? Lernen und über gute Noten freuen!

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@Theodor8

Und? Kunst, Musik und Physik wird auch benotet. Interessierte mich das damals? Nein.

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@kugel

Kunst, Musik und Physik haben aber nichts mit dem Glauben zu tun!

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@1n9d9c4

Kunst, Musik und Physik haben aber nichts mit dem Glauben zu tun!

Würde ich nicht sagen, nicht mal für Physik. Jedenfalls teilweise.

Aber OK, das Problem ist also, dass es mit Glauben zu tun hat. Der ist von Hause aus böse, oder wie? :-)

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@danhof

Man sollte einfach jeden selber entscheiden lassen, ob und an was er glaubt. Manche Leute meinen aber andere zu einem Glaube zwingen zu müssen, was unter Umständen tatsächlich böse werden kann.

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@1n9d9c4

Seit wann hat der Religionsunterricht den Hintergrund, jemanden zum Glauben zu bekehren oder gar zu zwingen?

Ob du glaubst oder nicht oder an was ist egal! Du nimmst am Unterricht teil um zu lernen.

Ob dir der Lesestoff gefällt oder interessiert oder du dich damit identifizieren kannst, ist herzlich egal!

Das gilt für jedes Schulfach.

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@1n9d9c4

Und? Wirst du im Religionsunterricht zum Glauben gezwungen?

Benotet wird nicht dein Glaube, sondern dein Wissen.

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@Zicke52

Ich hatte Ethik. Da war alles neutral. Da gabs weder Bibel, noch Koran oder irgendwelche anderen "heiligen Bücher".

Außerdem bezog sich meine Antwort nicht auf den Religionsunterricht in der Schule, sondern auf

Aber OK, das Problem ist also, dass es mit Glauben zu tun hat. Der ist von Hause aus böse, oder wie? :-)
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Religion ist ein Unterrichtsfach wie alle anderen auch. Man muss nicht gläubig sein um erfolgreich daran teilzunehmen und gute Noten zu bekommen. Du lernst was über die Weltanschauung verschiedener Menschen, auch Hinduisten etc. Religionskritik werdet ihr in der 8ten Klasse wohl noch nicht durchnehmen, aber naja.

Der Unterricht ist nicht da, um euch zu vorbildlichen Christen auszubilden...

Ps: Unsere Religionslehrerin hat uns nie gesagt, ob sie an etwas glaubt oder nicht.

LG

Warum hast du etwas dagegen, dir Wissen anzueignen?

Benotet wird hoffentlich das, was du über die Inhalte der Religionen weisst. Nicht, ob du daran glaubst.

Was unternimmst du gegen Mathematik- oder Geschichteunterricht, wenn dich diese Fächer nicht interessieren?

Ich bin selbst ungläubig, bin aber froh, Religionsunterricht gehabt zu haben. Wenigstens weiss ich, warum ich nicht glaube. Aus der Geschichte der Menschheit sind Religionen nicht wegzudenken, und auch heute haben sie noch so grossen gesellschaftlichen Einfluss, dass ein Basiswissen darüber einfach zum Allgemeinwissen gehört. Ohne dieses kann man gewisse Zusammenhänge nicht verstehen.