Zahnriemen wechsel erkennen

6 Antworten

Die Antwort ist, wie so oft im Leben, ja... aber...

Man sieht einem Zahnriemen innerhalb gewisser Grenzen schon an ob er es noch eine Weile machen sollte oder ob er sofort gewechselt werden sollte. Micro-risse an den Zahnflanken, die Laufspuren auf der Rückseite, z.b. Aber es ist durchaus ein erfahrenes Auge nötig.

Es gibt mittlerweile sogar Hersteller, die kein festes Wechselintervall mehr vorschreiben sondern nur noch eine Sichtkontrolle bei jedem Kundendienst. Wie zuverlässig das funktioniert und ob sich dieses Konzept durchsetzen wird muss man abwarten. Zudem ist es in diesem Fall wichtig, wirklich die Vorgeschichte des Wagens zu kennen (wurde der letzte Riemenwechsel in der Hinterhofwerkstatt tatsächlich durchgeführt und auch fachmännisch ausgeführt?). Zudem sind nicht nur die reine Laufleistung sondern auch das Alter eines Zahnriemens ausschlaggebend für die Wahrscheinlichkeit dass er reisst.

Auch wenn der Wechsel eines Zahnriemens meist recht happige Werkstattkosten verursacht, sollte man einen Wechseln nicht hinauszögern. Der Totalverlust des Motors wenn er reisst kommt noch viel teurer bzw. oft einem wirtschaftlichen Totalschaden für das gesamte Fahrzeug gleich..

ghm

Der Totalverlust des Motors

Normalerweise ist nur der Zylinderkopf (Ventile) demoliert.

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Dem Riemen sieht man es in der Regel nicht an. Es gibt ein Wechselintervall, und das hält man ein. Oder man kauft ein richtiges Auto, das hat Steuerkette ;-)

fragt sich was du unter richtigem auto verstehst,rassel rassel wie die ketten vom panzer

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@wollyuno

Also weder beim M111 Evo noch beim M272 hört man die Steuerkette rasseln.

Zahnriemen ist nicht Stand der Technik.

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@freejack75

da musst schon dem 08/15 autofahrer erklären was das für autos sind

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@wollyuno

und dem 08/15 Internetnutzer auch noch wie man google und Wikipedia nutzt? ;-)

Wenn man keine Marke schreibt, ist ja wohl offensichtlich, dass man vom Original spricht. Wer hat's denn erfunden, das Auto?

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@freejack75

ok das ist mir klar,ich fahr halt die mit den 6 Sternen im logo und bestimmt schon 30 jahre

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@wollyuno

Die besten, standfestesten Antriebsorgane für die Nockenwellen (man kann nicht genug davon haben) sind entweder Königswellen oder Stirnräder, ist aber alles zu teuer.

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@syncopcgda

stirnräder hatte ich auch mal bei opel rekord,waren aus kunstoff und alle 60 000 hinüber.da lob ich mit den zahnriemen

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@wollyuno

Ich meinte natürlich nicht die Stirnräder aus dem braunen Resitex, für die untenliegenden Nockenwellen der Motoren mit Stößelstangen, sondern Zahnräder aus Stahl, die obenliegende Nockenwellen antreiben. Die blieben aber - wie auch die Königswellen - vorwiegend den Rennmotoren vorbehalten.

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Die Wechselintervalle von Zahnriemen gehen nach Kilometern und nicht nach Jahren. Das ist eine schwerwiegende Missinformation vieler Hersteller. Selbst wenn ein Riemen nur 70000km runterhat, aber 15 Jahre alt ist kann er reisen.

Und Alterung sieht man auf alle Fälle bei einer Sichtinspektion (Risse an der Innenseite und allg. schlechter Zustand). Deshalb gehört sowas bei älteren Fahrzeugen generell zur Inspektion dazu.

Manche Hersteller empfehlen einen Wechsel alle 5 Jahre, allerdings steht das explizit nirgendwo geschrieben und wissen wahrscheinlich viele Werkstätten nicht einmal. Wenn man dann als Novize einen 15 Jahre alten Opawagen mit 70000km kauft, freut man sich, das der Riemenwechsel erst bei 120000km ist und schaut dann dumm, das er bei 75000km reist. War ja nirgenwo vermerkt und vor allem nicht im Handbuch.

Sollte er, sonst hätte er Bäcker werden sollen.So etwas lernen die Leute während der Ausbildungszeit . Ausserdem gibt es ja noch die vom Hersteller vorgeschriebenen Wechselintervalle für Zahnriemen.

käse,kann man nicht sehen

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Zwei Sätze. Null Information. Gratulation!

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nein,die müssen im vorgeschriebenen intervall gewechselt werden,denn wenn er reißt droht kapitaler motorschaden.die ich nach 100 000 km in den fingern hatte haben auch nicht anders ausgesehen wie ein neuer

also würde ein zahnriemen 4000-5000km mehr aushalten als es das wechselinterval vorschreibt?

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@philfie

Ja und nein. Es gibt eine Kenngröße (MTBF -- Mean Time Between Failure). Das Wechselintervall wird so knapp bemessen, dass ein vorzeitiger Ausfall sehr unwahrscheinlich ist und man deutlich vor dem mittleren Ausfallzeitpunkt wechselt.

Du kannst es auch um das doppelte überziehen. Das Risiko eines Motorschadens steigt dann eben immer stärker und überproportional an.

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@philfie

Das kommt drauf an. Der Zahnriemen kann noch weitere Hunderttausen Kilometer halten oder schon 5000 km später reisen. Und in beiden Fällen ist der Motor sofort hinüber, es sei den, es ist ein Freiläufer.

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Die, welche du in den Fingern hattest, waren die gerissen, oder noch intakt?

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