Zahnprothese Oberkiefer bereitet probleme?

5 Antworten

Du könntest bei deiner Krankenkasse anrufen und sagen, dass du sehr viele Probleme damit hast. Vielleicht kannst du dir eine Zweitmeinung bei einem anderen ZA einholen. Ich vermute, dass die Abdrücke nicht sauber gemacht wurden.

Wenn man keine Ahnung hat, sollte man nicht antworten. Die Behandlung ist nach der Schilderung bis jetzt völlig richtig verlaufen.

@mariontheresa

Liesst hier noch jemand mit??

Ich habe sowas ähnliches gerade im Bekanntenkreis. Da passte das auch alles irgendwie nicht. Man mag ja schon gar nicht mehr sagen, dass man sich mit 'solchen Zähnen' einfach nur bescheiden fühlt. Dass da ein neuer Heil-Kostenplan gemacht wurde nur wegen der Unterfütterung finde ich etwas komisch. Wird eine Prothese neu unterfüttert müssen ja eigentlich nur Abdrücke gemacht werden. Danach wird wieder 'aufgebaut'...Tja, warte ab, also ich kann mir vorstellen, dass alles nach dem Unterfüttern besser sitzt. Das musst du sehen. Bis dahin könntest du mal gegen das Wackeln etwas Haftcreme benutzen, ist zuerst ungewohnt, aber man fühlt sich einfach besser. 

Auch bei einer Unterfütterung muss ein Heil- und Kostenplan gemacht werden. Irgendwie muss der ZA ja mit der Krankenkasse abrechnen. Der HKP muss in dem Fall nur nicht bei der Krankenkasse zur Genehmigung eingereicht werden.

@mariontheresa

laut Zahnarzt muss eben doch der Heil-Kostenplan eingereicht werden so sagte man mir..

@damokles71

Meist geht das doch alles ziemlich schnell...und die Welt kann das auch nicht kosten...denke mal so € 150,00 oder was hat der ZA gesagt?!

@Pfiffikussi

Liesst hier noch jemand mit??

@Pfiffikussi

Die Prothese wurde nun unterfüttert, ich musste wie gesagt erneut ein Heil--Kostenplan für die unterfütterung einsenden.

Das Gebiss wurde eingesetzt, saß auch erstmal perfekt. Nun nach ca. 1
Woche hat sich eine kleine kleine stelle gebildet die drückt, beim
kauen absolut keine probleme (nur beim rausnehmen ) da wo die
abgebrochene Zahnwurzel gezogen wurde ist ist auch seitlich eine kleine
erhebung.. Also bin ich zum Zahnarzt weil ich erst die vermutung hatte
das da noch ein wurzelrest vorhanden sein könnte, das wurde verneint brauch auch nicht geröntgt zu werden (ist meine vermutung so abwegig?) man kam zum entschluss das es eine druckstelle ist.


Man wollte also wieder was abschleifen von der prothese diesmal sagte
ich nein denn nach der Reparatur bzw angleichung der prothese denn der
Eckzahn wa ja weg (Heil Kostenplan wurde eingereicht)).. wurde soviel
abgeschliffen das mir die prothese extrem gelockert rausgefallen ist. Sowar es ja, es wurde geschliffen gefeilt bis das ding so lose war das es rausgefallen ist so das ich schliesslich nochmal den Heil-Kostenplan
für die unterfütterung einsenden musste, was ich natürlich nicht
beweisen kann...


Und so würde das nun vermutlich genause enden es würde wieder
geschliffen bis das ding erneut lose sitzt was ich natürlich nicht will
der Arzt bestand darauf dass das nicht passieren wird was ich aber nicht
glauben will, sorry. ich bin ja der meinung dass das alles beim abdruckhätte berücksichtigt werden können.


Der Arzt wurde extrem unfreundlich, man sagte mir wenn das nicht
abgschliffen wird kann sich ein abszess bilden, ich sagte nein das will
ich nicht das da wieder was abgeschliffen wird, man sagte mir es wurde alles aufgenommen was ich gesagt hab vermutlich meinte man den assistenten als Zeuge sozusagen


Wo kann ich mich den als Patient hinwenden wenn ich die befürchtung habe das was mit den behandlugsablauf nicht stimmt, und was kann mir jetzt passieren weil ich der behandlung nicht zugestimmt habe, kann das irgentwelche nachteile haben in sachen Garantie/Gewährleistung oder
sonstiges, was sagt ihr dazu ??



Geh wieder zu deinem Ortopäden und lass das richten das ist nicht dein fehler gewesen. Hab mir auxh nicht alles durchgelesen.

Ein Orthopäde ist nicht für Zähne und Zahnprothesen zuständig. Wenn du keine Lust hast, die Frage durchzulesen, dann verzapfe wenigsten keinen Unsinn.

natürlich ist der kieferorthopäde dafür verantwortlich zieh andere Leute nicht in den dreck wenn du selbst keine Ahnung hast

@NoRobot

Ich ziehe niemand in den Dreck, ich kenne mich nur aus. Ich arbeite seit fast 30 Jahren in einer Zahnarztpraxis, die mein Sohn in der 3. Generation führt.

Ein Kieferorthopäde macht nur Zahnspangen, um schiefe Zähne zu regulieren. Prothesen zum Ersatz von Zähnen macht der Zahnarzt.

Oh sta dann mal von mir die frage warum sind prothesen so teuer

@NoRobot

Weil das sehr viel Arbeit ist, und die Zeit muss bezahlt werden. Ausserdem musst du Bedenken, dass von dem Geld, was die Prothese kostet, etwas 2/3 der Zahntechniker für die Herstellung bekommt. Und das ist ein Handwerker. Der raffgierige ZA kriegt nur 1/3 

Sowohl beim Zahnarzt als auch beim Zahntechniker ist das Geld, dass du und die Kasse bezahlen, nicht das Einkommen (Gehalt), sondern der Umsatz. Und ich hoffe, ich muss dir jetzt nicht erklären, was sowohl ZA als auch Techniker von diesem Geld bezahlen müssen, und wieviel zum Schluss netto übrigbleibt.

Klar ihr müsst ja auch davon leben versteh ich ja auch. Danke auf jedenfall und ich dachte wirklich da ist der kieferorthopäde der richtige sry nochmal

@NoRobot

Liesst hier noch jemand mit??

das kann dir nur dein Zahnarzt sagen wie es weiter gehen soll

Da der Kieferknochen sich verändert, wenn keine Zähne mehr da sind, sollte die Prothese alle 2 Jahre unterfüttert werden. Dadurch beugt man Druckstellen, Wackeln und Fehlbelastungen vor. Ausserdem bezuschusst die Krankenkasse alle 5 Jahre eine neue Prothese, und das sicherlich nicht, weil es ihr Spaß macht.

Wenn ein Zahn gezogen wird, dann gibt es eine Wunde, und das Zahnfleisch schwillt an. Und in dem Loch im Kieferknochen muss auch erst wieder Knochen gebildet werden. So lange ist es normal, dass die Prothese nicht richtig sitzt und es Druckstellen gibt.

Je nachdem wie schnell sich der Knochen regeneriert, macht man nach 4 - 6 Monaten eine Unterfütterung.

Eine Klammer kann sich durchaus verbiegen, wenn man unglücklich darauf beißt. Wenn die Klammer in der Praxis wieder umgebogen werden konnte, ist das ok. Der ZA kann die Klammer so hinbiegen, dass die Prothese leichter oder schwerer herausgeht. Das sollte er aber mit dir nach dem Einsetzen üben, damit man es noch korrigieren kann.

Wegen der Unterfütterung muss man keinen Heil- und Kostenplan (HKP) einreichen, da das von der Kasse nicht genehmigt werden muss. Nach der Unterfütterung wird die Prothese auf jeden Fall besser sitzen als jetzt. Du musst aber bedenken, dass die Prothese nur noch an den Schneidezähnen mit Klammern befestigt ist, und dadurch besteht die Gefahr, daß sie beim Kauen "schaukelt". 

Die beste Lösung (und leider auch die teuerste) um die Prothese "fest" zu bekommen, wären 4 Implantate und darauf eine Prothese mit Teleskopkronen. Eine weitere Möglichkeit wäre, an der Prothese den Gaumen zu schließen, damit die Prothese sich festsaugt. Lass dir das von deinem ZA erklären.

Die Frage nach deinen Rechten kann ich nicht nachvollziehen. Dein ZA hat dich, wenn ich nach deiner Schilderung gehe, bis jetzt nach den "Regeln der zahnärztlichen Kunst" behandelt. 

 

Vieln dank für die ausführliche Antwort

Also erlangt die Prothese nach der unterfütterung nicht zwanghaft mehr stabilität, hab ich dich richtig verstanden?. Wenn dem so sein sollte macht mir das ja wieder richtig mut.

Ich habe mittlerweile nochmal mit der Krankenkasse wegen des erneuten Heil-Kostenplan rücksprache gehalten, die meinten das sei ok. Was soll ich denn nun glauben?

@damokles71

Nach der Unterfütterung sitzt die Prothese auf jeden Fall besser als jetzt, besonders da nach deiner Schilderung seit der Herstellung der Prothese keine Unterfütterung gemacht wurde. Also lass die Unterfütterung machen und probiere es aus. 

Hier in Hessen muss ein HKP für eine Unterfütterung nicht vor Beginn der Behandlungsmaßnahme von der KK genehmigt werden. Ob das in anderen Bundesländern anders ist, kann ich dir nicht sagen. Allerdings gehört eine Unterfütterung zu den "Wiederherstellungsmaßnahmen", genau so wie eine Erweiterung, wenn Zähne gezogen wurden und eine vorhandene Prothese erweitert wird. Da die KK mindestens 2 Wochen braucht bis sie den HKP bearbeitet hat, müsste der Patient schlimmstenfalls so lange mit Lücke oder gar ohne Prothese herumlaufen. Deswegen keine Genehmigungspflicht. 

Eine Ausnahme sind HKP bei Patienten, die 100% Zuschuss bekommen. Diese HKP müssen wir nicht vor der Behandlung, aber vor der Abrechnung mit der KK genehmigen lassen.

@mariontheresa

Die prothese wurde nun unterfüttert, weieter probleme gesellen sich dazu. liesst hier noch jemad mit ?

@damokles71

Liesst hier noch jemand mit.??