Würdet ihr Wünsche des Arbeitnehmers eingehen?

Das Ergebnis basiert auf 22 Abstimmungen

Nein 59%
Ja 41%

13 Antworten

Eine sehr interessante, wenn auch sinnfreie Umfrage! In welchen Positionen diejenigen, die hier Antworten, arbeiten, ist unklar.

Solche Dinge kann man nicht über einen Kamm scheren denn es kommt zu 100% auf die Vorgeschichte, die vorherschenden Geräte und den Grund der Kündigung an. Da kann man aber auch selbst drauf kommen.

Wenn der Arbeitnehmer mit dem Arbeitgeber durchwegs Stress mit den Zeiten für bestimmte Aufgaben hat, weil er einfach aufgrund des stark veralteten Equipments nicht schneller sein kann, ist das durchaus ein großer Punkt. Wenn der dann von einem anderen Arbeitgeber einen modernen Arbeitsplatz angeboten bekommt, der Arbeitnehmer aber lieber auf seinem bisherigen Arbeitsplatz bleiben würde, dann ist dieses Vorgehen absolut in Ordnung. Das kommt auch häufig vor dass Leute klar mitteilen, sie möchten eigentlich nicht gehen, wollen unter den vorherschenden Umständen nicht bleiben.

Anders ist es, wenn brauchbares Arbeitsgerät vorhanden ist und nur jemand seinen Wunsch "durchdrücken" möchte. Aber auch hier ist ganz klar zu sagen: Das kommt sehr stark auf den Mitarbeiter an denn mal ehrlich: Wenn man jemanden hat, der seinen Job sehr gut macht und auch nur durch mehrere Leute zu ersetzen wäre, wäre es in jedem Fall billiger und einfacher, dem Wunsch nachzukommen, insofern er diese Nummer nicht des Öfteren bringt. Eine großmäulige Pfeife lässt man an dieser Stelle natürlich gehen. Und: Der Ton und das Auftreten macht es auch noch mit!

Daher frage ich mich, was diese Umfrage denn soll???

Von Experte Cyreplex bestätigt
Nein

Nein. So nicht. Erst die Kündigung hinlegen und dann Forderungen stellen zum bleiben, kannst sehen, dass du Land gewinnst. Vorher kommen und reden, dann können wir gerne schauen was wir umsetzen können und was vielleicht nicht, weil keine Kohle da ist oder alles geleast und dann alles neu kommt oder oder.

Aber mit so einer Erpressung, wäre deine Kündigung sofort akzeptiert bei mir.

Ich denke der könnte nach dem Erpressungsversuch noch am selben Tag seinen Arbeitsplatz räumen, sämtliche Zugänge wären sofort entzogen und er hat die Firma nie mehr zu betreten.

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@DerBayer80

Also eine fristlose Kündigung aussprechen? Viel Spass vor dem Arbeitsgericht dann... das wird teuer werden.

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@whabifan

Nein du verstehst das gerade falsch. Der Mitarbeiter hat ja gekündigt. Also stellt man ihn für die Dauer der Kündigungsfrist frei und sorgt dafür daß das was ihm absofort nichts mehr angeht in der Firma bleibt. Da geht nichts vors Arbeitsgericht und wird nicht teuer, da ja seine kündigen bestand hat

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@whabifan

Eine Freistellung ist keine fristlose Kündigung. Bezahlen muss man natürlich trotzdem alles korrekt. Aber kommen brauch er dann nicht mehr.

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@DerBayer80

Okay das ist natürlich was anderes. Ich dachte du würdest auf die befristete Arbeitnehmerkündigung mit einer fristlosen Kündigung deinerseits reagieren. Habe das falsch verstanden.

3
Nein

Da fehlt eigentlich noch "kommt drauf an" in der Liste... Denn pauschal hat ein Arbeitnehmer kein Recht, einen Arbeitgeber in der Art "zu erpressen". Wenn die Ausstattung nicht zu seinem Arbeitsumfeld passt, sprich, der aktuelle Rechner immer abstürzt, zu Leistungsschwach ist, dann kann/sollte man schon über die erforderlichen Anpassungen reden. Ergonomischer Stuhl bei Büroarbeitspatz sollte eh vorhanden sein. Wenn aber die Forderungen des Arbeitnehmer weit über das Ziel seiner Tätogkeit hinaus geht und er es einfach nur haben will, ist es nicht gerechtfertigt. Dann soll er bitte gehen. Ein MA der unnötige Unkosten verursacht, weil er was unbedingt haben will, der schießt in meinen Augen über das Ziel hinaus...

Ja

Was kostet das denn alles zusammen?

Ich würde ihm einen Vertrag vorlegen reinschreiben dass er wenn er innerhalb der nächsten 24 Monate kündigt das Equipment pro rata zahlen muss.

Dann kannst du dir ausrechnen wieviel das Equipment pro Monat Arbeitszeit kostet und du überlegst dir ob es dir das wert ist.

Nein

Bei sonem Ton nicht. Wenn er kündigen will, soll er kündigen.

Dann hast ein Mitarbeiter weniger der gut ist. Nur weil du 3000€ für neue Bürotechnik nicht ausgeben wolltest und dir das Geld zurück holen konntest über die Steuererklärung

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@MihaiBircea

Die Technik kann man kriegen wenn man auf Augenhöhe miteinander redet. Nicht aber bei so einem "mimimi ich geh jetzt"

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@MihaiBircea

Du überschätzt dich nach wie vor maßlos.

Und vergisst, dass fachliche Qualifikation nicht alles ist. Es gibt Charaktere, die will man bei bester Qualifikation nicht im Team haben.

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Mit vielen Arbeitgebern kann man aber auch nicht verhandeln. Mein letzter AG hat auch meine Anfrage für mehr Lohn abgeschmettert. Daraufhin habe ich gekündigt und plötzlich wollte er mir sogar mehr Lohn zahlen, als das was ich im Vorfeld gefordert habe. Bei meiner Entscheidung bin ich trotzdem geblieben.

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@whabifan

Ist halt trotzdem nen Unterschied wie Tag und Nacht. Nur weil dein Chef nen Arsch ist musst du das nicht auch sein.

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@Cyreplex

Ich würde das Verhalten des Arbeitnehmers - das der Fragesteller beschreibt - nicht als arschig bezeichnen. Es ist halt ein sehr agressiver Schritt. An sich ist es eine normale Kündigung, nur dass dem AG eine Hintertür angeboten wird, die er nutzen kann - wenn ihn das interessiert - oder eben nicht.

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@whabifan

Also eigentlich das gleiche Prinzip wie Schutzgeld :D

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