Woran scheitert eurer Meinung nach eine gelungene Integration?
Was ist der Grund dafür, dass Integration nicht gelingt (bsp. in Deutschland). Welche Aspekte spielen da eine Rolle ?
4 Antworten
Der größte Grund ist rechter Hass.
Denn es ist nunmal Realität, dass Menschen mit einem Migrationshintergrund schlechte Karten auf dem Arbeitsmarkt haben, obwohl sie z.B. mindestens genauso gut qualifiziert wie ihre deutsche Bestreiter sind. Die Arbeitsstelle geht also eher an den Deutschen, als an den Migranten.
Genauso sieht es auf den Wohnungsmarkt aus...
Was ist die Folge davon? Diese Menschen verdienen dementsprechend weniger als andere. Sie können sich keine teure Wohnung leisten und leben eher in Sozialwohnungen und oder in Stadtteile mit überwiegend Migranten.
Perspektivlosigkeit ist eben keine gute Grundlage für eine gelungene Integration. Ich würde es z.B. gut finden, wenn es mehr Sozialwohnungen wie bei unseren Nachbarn geben würde... (Österreich).
Dort leben reich und arm Tür an Tür... und genau sowas brauchen wir auch hier in Deutschland.
Aber ich bin der Meinung, dass die Integration gelungen ist. Klar... perfekt ist es nicht... aber es ist nunmal falsch nur die Migranten zu beschuldigen... denn wir sind mindestens genauso schuld.
Weniger Hass und Vorurteile würde die Gesellschaft definitiv vorantreiben.
Sehr richtig. Aber "weniger Hass" und "weniger Vorurteile" kann man nicht verordnen, sondern nur vorleben.
Also ich finde, da gibt es viele Aspekte. Ich sehe zB ein massives Problem in der Ghettobildung. Die armen Menschen (leider oft Ausländer) werden in Ghettos verdrängt und an diesen Orten ballt sich Armut und Unzufriedenheit und die Kluft wird größer, Kriminalität wächst und mit der Kriminalität die Vorurteile gegen "alle" Migranten.
Integration kann auch nicht funktionieren, wenn zB weiterhin AFD Funktionäre feuchtfröhlich ihren antisemitischen Scheißdreck raushauen dürfen.
Allerdings sehe ich auch in den Migranten ein bisschen die Verantwortung. Ich erwarte nicht, dass jemand seine komplette Kultur über den Haufen wirft (solange es sich nicht mit unseren Grundgesetzen beißt, bin ich da eigentlich sehr tolerant), aber ich bin schon der Meinung, dass es Auflagen geben sollte, innerhalb eines gewissen Zeitraumes die Sprache so weit zu erlernen, dass man zumindest nicht für jedes Gespräch einen Dolmetscher braucht. Du kannst dich nirgendwo integrieren, wenn du dich nicht mit den Leuten verständigen kannst.
Klar, Deutsch ist sehr schwer zu lernen, aber mir fehlt dann auch irgendwo das Verständnis, wenn jemand 20 Jahre in Deutschland lebt und nichtmal einen grammatikalisch korrekten Satz rausbringt oder die einfachsten Sachen nicht versteht. Mittlerweile gibt es doch genug Hilfe zum Erlernen der Sprache, da muss man doch nicht isoliert in seinem Ghetto sitzen.
Ich finde aber zB auch, dass offiziell für viel mehr Berührungspunkte zwischen Migranten und Deutschen gesorgt werden sollte. Ich bin zB vor Corona ehrenamtlich zu einem Cafe für Flüchtlingsfrauen gegangen, das hat mich auch sehr bereichert, da wurde zB den Frauen mit der Sprache geholfen, oder auch mit amtlichen Dingen usw. und da hab ich auch gemerkt, dass wir gar nicht so verschieden sind.
Ausgrenzung der Ausländer führt zu "nicht wollen" der Integration. Ich bin hier geboren und fühle mich als Deutscher aber dennoch bin ich Ausländer. In meiner Heimat bin ich auch ein Ausländer. Was dazu führt dass, die Ausländer sich hier zusammen tun und ihre eigene Welt schaffen. Ist für mich verständlich. Denn keiner möchte wegen seiner Aussprache Rechtschreibung oder aussehen oder sonst was diskriminiert werden. So bilden wir Ausländer unsere eigenen sicheren Orte und Bekannten Umkreise. Ihr Deutschen werdet uns nie verstehen. Wir sind nämlich nicht freiwillig hier sondern hier geboren. Die die nicht hier geboren sind die haben eine wahl. Die können zurück in ihre Heimat gehen. Ich kann das nicht. Eigendlich ist die antwort auf deine frage viel zu komplex, da es verschiedene Ausländer mit unterschiedlichen Nationalitäten gibt.
Im Endeffekt seit ihr Deutschen schuld daran, die uns Ausländern in eine Ecke schiebt und uns dann auch so behandelt. Ihr dürft nicht vergessen. Wir lassen uns nichts gefallen. Dementsprechend verhalten wir uns dann auch so wie es sich nicht gehört. 🤷♂️😊
Du Vogel. Lese mein Kommentar nochmal.
Bist wohl ein nazi um das zu verstehen was ich schrieb!
Einfsch nochmal lesen.
Und noch eine Sache. Du bist hier nicht einheimisch. Du kennst nicht mal deine eigene Geschichte und woher du abstammst du Vogel
Und wegen genau sochen vögeln wie dir, werden wir Ausländer zusammen halten bis ihr euch selbst von hier bepisst und dann verpisst. 😁
Mangelnder Wille.
von welcher Seite?
Schau Dir an, was Tareekguetschn und NaturCBP dazu schreiben.
Durch mein Engagement in einem Helferkreis habe ich sehr viel Kontakt zu Asylbewerbern. Darunter ist wirklich keiner, der sich nicht integrieren möchte.
NaturCBP beschreibt gut, warum es dann dazu kommen kann, dass sich doch Parallelgesellschaften bilden.
Wenn man dann tagtäglich spürt, dass man hier ja doch gar nicht akzeptiert oder gewünscht ist, leidet dann natürlich darunter auch die Bereitschaft, sich zu integrieren und das aus Frust und nicht, weil man per se nicht dazu bereit gewesen wäre.
Du machst es dir ganz schön einfach, nicht? Erstens, es ist eine zweiseitige Angelegenheit. Ja, mag sein, dass wir als Einheimische die Hauptschuld tragen. Aber ihr, die ihr die falschen Konsequenzen zieht, seid nicht unschuldig. Zweitens, du darfst nicht vergessen, dass wir - ohne euch - gar kein Problem hätten, also seid ihr mit eurer Entscheidung, bzw. der Entscheidung eurer Eltern, hierher zu kommen, Teil des Problems. Drittens, ja, ihr Erfahrt - gelinde gesagt - Gegenwind. Aber ist es nicht das Prinzip des Lebens, dass man Gegenwind bekommt? Und ist es nicht eure Pflicht und Schuldigkeit, dem auf Basis menschlicher Werte entgegenzutreten? Viertens, andere Länder, anderes Sitten. Wer hierher kommt, muss lernen sich anzupassen. Wenn ich in ein fremdes Land gehe, muss ich das auch. Seid ihr bereit dazu? Fragt euch das selbstkritisch.