woran merkt man das Hunde traumarisiert sind?

4 Antworten

Hallo,

Traumata oder auch Verhaltensstörungen können sich in vielfacher Weise äußern. Das liegt immer daran, was der Hund erlebt hat.

Wurde er z.B. von Männern geschlagen, vertrieben, angeschrieen? Dann wird er wahrscheinlich vor Männern zurückweichen.

Hat man ihn mit einer Leine verprügelt? Dann wird er vor der Leine Angst haben.

Hat man ihn nicht gefüttert und musste sich z.B. sein Futter selbst suchen, dann wird er draußen ständig nach Müll etc. suchen.

War er auf engstem Raum eingesperrt - z.B. in einem engen Zwinger, dann wird er sich immer "im Kreis" bewegen.

1001 Möglichkeiten, die aufzeigen können, dass der Hund schlimme Dinge erlebt hat.

Ein Hund ohne "Vergangenheit" ist freundlich, zutraulich, fröhlich .... und freut sich an und über seine Menschen.

Das Problem bei Hunden, die schon schlimme Dinge erlebt haben, liegt oft auch darin, dass man erst einmal gar nicht weiß, worauf sie z.B. aggressiv reagieren. Man macht eine völlig normale Bewegung oder nimmt einen völlig normalen Gegenstand in die Hand - und der Hund kann ausrasten, weil er genau damit ganz schlimme Erinnerungen verbindet.

Aber: mit viel Liebe, Geduld und Empathie wird man es schaffen, auch Hunden mit "Vergangenheit" zu zeigen, dass nicht alle Menschen schlecht sind und das es auch ein schönes "Hundeleben" gibt.

Irgendwann wird der Hund einem das dann auch "danken".

Gutes Gelingen

Daniela

Genau wie beim Menschen, so äußert sich eine Traumatisierung auch beim Tier in unterschiedlichster Form.

Na wenn sie Verhaltensstörungen an den Tag legen, dann kann ein Trauma der Auslöser dafür gewesen sein.

Wenn sie zum Beispiel den Schwanz eingezogen haben, dich ängstlich angucken und dabei heulen. Meistens ziehen sie sich auch zurück und wirken dabei ängstlich.