Woher stammt der Ausspruch " sich wie im 7. Himmel fühlen?"

6 Antworten

In den ältesten überlieferten Religionen der Menschheit (Mithraismus, Zoroastrismus, Hinduismus und Budhismus) wird an die Wiedergeburt der Seele geglaubt. In der Zurvanistischen Lehre heißt es, dass ein Weltalter (ein Erdenzyklus) 12.000 Jahre beträgt. Die Erde sei in vier Epochen aufgeteilt, von dem jede 3000 Jahre andauert. In diesen 12.000 Jahren, wird jede Seele sieben Mal wieder geboren werden. Je nachdem, ob die Waage der Guten Taten und Eigenschaften der Seele, nach sieben Leben, überwiegen, wird entschieden ob die Seele in den "siebenten Himmel" eintreten darf oder nicht. Ansonsten wird die Seele wieder geboren und das "Spiel" geht von vorne los. Da die Europäer, wie die alten Inder und Iraner, zu den Arischen Völkern gehören (Skythen und Sarmaten), wurde dieses Wissen weitergetragen. Erst durch den Christentum und den Islam wurde diese Idee getilgt, damit die Menschen die Autorität der neuen institutionalisierten Religionen nicht in Frage stellen und um Sie so "leiten und führen" zu können. Z.B. wurden dann Märchen erfunden, wie, die Katze sei ein Geschöpf des Bösen und hat sieben Leben, um den Menschen dieses alte Wissen und die damit verbundene Weltsicht, aus der Erinnerung der Menschen zu tilgen...

rüher dachten die Leutchen im Orient, daß es mehrere Himmel übereinander gibt. In dem siebten - dem höchsten - sollte wohl der liebe Gott wohnen.

im sieb[en]ten Himmel sein/sich wie im sieb[en]ten Himmel fühlen (ugs.): überglücklich, selig sein: Die Schilderung des Himmels in der Bibel geht zum Teil auf alte morgenländische Vorstellungen zurück, wonach es mehrere Himmel der Seligen übereinander gibt, vgl. z.B.: "Ich kenne einen Menschen in Christus, der ... bis zum dritten Himmel entrückt wurde" (2. Korinther 12,2). In frühchristlichen apokryphen Schriften wird der siebente Himmel als der höchste bezeichnet, in dem Gott selbst mit dem Engeln wohnt.

Im Koran findet man die Quelle: Der Erzengel Gabriel führte Mohammed zum Felsendom in Jerusalem, wo er auf den Buraq (*) stieg und zu den Himmeln Aufstieg. Er wurde von Gabriel durch 6 Himmel geleitet, in den 7. durfte Gabriel nicht weiter. Die Pforte zum 7. Himmel ist die Pforte zwischen dem Menschen und Gott/Allah. Der 7.Himmel wird als der Wohnsitz Gottes/Allahs selbst beschrieben. Dort lernte Mohammed seine Bestimmung.

Zur Zeit des Paulus gab es die Vorstellung von drei Himmeln. Der erste Himmel wölbte sich demnach als Glocke über der als Scheibe gedachten Erde. Darüber war jener Himmel, aus dem es regnete, wenn Gott die Schleusen des Himmels öffnete (Maleachi 3,10). Und im dritten Himmel befand sich das Paradies mit dem Thron Gottes. Die Vorstellung von sieben Himmeln bildete sich erst in nachpaulinischer Zeit aus. Nach dieser späteren Himmels-Vorstellung ist der höchste Himmel der siebte Himmel, in dem Gott mit seinen Engeln wohnt, während sich das Paradies weiter im dritten Himmel befindet.

Quelle:http://iq.lycos.de/qa/show/2116/Woher+kommt+die+Redewendung,+sich+wie+im+7.+Himmel+f%C3%BChlen%3F/

Im siebten Himmel sein - der Ausdruck geht auf die Bibel zurück. Darin spiegelt sich die alte morgenländische Vorstellung, dass es für die Seligen mehrere übereinander angeordnete Himmel gibt. In frühchristlichen Schriften wird der siebte Himmel als der höchste bezeichnet, in dem Gott mit den Engeln wohnt.

Er schwebt im siebten Himmel

Er ist derzeit unendlich glücklich. Im Siebten Himmel traf nach der islamischen Legende Mohammed auf Abraham/Ibrahim, der auch im Islam hoch verehrt wird.

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_deutscher_Redewendungen#H

Vielleicht, weil es nicht jedem gegönnt ist, sich mal so zu fühlen... Es ist wunderbar !