Woher besteht dieser Hass gegen Katzen?

11 Antworten

Hunde sind im Gegegnsatz zu Katzen Rudeltiere. Sie haben seit Jahrtausenden gelernt, mit Menschen als Rudelgenossen zusammenzuleben. Deshalb verstehen sie seine Körpersprache, können seine Befehle interpretieren und haben – so sagen eine Reihe von Forschern – sogar versucht, sich in seinen Lauten dem Menschen anzupssen. Das Bellen ist nämlich nichts anderes als ein Versuch, das Wolfsheulen durch Mundbewegungen (die er beim Menschen beobachtet) in eine Art "Sprache" umzuwandeln.

Deshab erscheint der Hund für viele Menschen berechenbar, und sie interpretieren sein instinktives Rudelverhalten dem Besitzer gegenüber als Liebe, Treue oder andere menschliche Eigenschaften.

Katzen sind noch nicht so lange beim Menschen und haben auch niemals Interesse gezeigt, mit diesem Rudel zu bilden. Sie dulden ihn und manchmal akzeptieren sie ihn auch körpersprachlich. Deshalb ist ihre Körpersprache auch nicht so ausgeprägt wie beim Hund. Dies interpretieren manche Menschen als Hinterhältigkeit, Falschheit und Verschlagenheit. Bei vielen Katzenfreunden dagegen besteht ein starkes Bedürfnis danach, ihr Kindchenschema zu befriedigen, das Katzen perfekt erfüllen. Bei Frauen aus Gründen der Brutpflegeinstinkte, bei Männern aus Beschützerinstinkt.

Wer also Katzen hasst, beweist lediglich, dass er von tierischem Verhalten keine Ahnung hat, misstrauisch ist, von geheimer Furcht erfüllt, dass hinter jedem für ihn unverständlichem Verhalten Feindschaft oder Intrige oder bestenfalls Ablehnung gegen ihn steckt. Außerdem will er mit Anderen weniger zusammenleben, als sie vielmehr beherrschen, was er als Alpharüde beim Hund kann. Der Katze geht dominantes Verhalten am A.... vorbei.

Es ist verständlich, dass manchen Menschen Hunde mehr liegen und anderen Katzen. Aber dass man eines von beiden hasst, zeugt zumindest von Ignoranz.

Leider ist Ignoranz weit verbreitet, denn in unserer Gesellschaft herrscht leider die breite Mehrheit und nicht die kluge Mehrheit.

Ich versteh das Ganze überhaupt nicht. Entweder man mag Tiere oder nicht. Wer neben Hunden keine andere Tiere mag, hat vielleicht nur einen Hund, mit dem man rennomieren kann, eventuell weil es eine Rasse ist, die eben gerade "angesagt" ist! Und wenn der Trend vorbei ist, landen die armen Viecher im Tierheim!!

Wir hatten 2 Hunde, jetzt ists leider nur noch einer, weil der ältere vor fast 4 Wochen eingeschläfert werden mußte und dazu noch 4 Katzen. Jetzt benehmen sich der junge Hund und die 4 Katzen alle anders als sonst, weil sie wahrscheinlich den alten Tervueren sehr vermissen und auf ihre Weise trauern.

"Warum mögen soviele Menschen die Hunde mehr als Katzen"

kann ich so nicht bestätigen. Es gibt Menschen, die mögen Katzen lieber, andere die mögen Hunde lieber. Dabei kommt es noch darauf an, was für Hunde. (und Menschen,d ie mögen beide)

Ich denke, Dein Eindruck ist also falsch.

Dasselbe bei der Intelligenz der Tiere: Abhängig von Rasse und wie sie aufgewachsen sind, können beide sehr intelligent sein, wenn auch mit anderen Schwerpunkten.


dreifels  06.03.2014, 02:06

Für viel ist ein Problem, dass sIe einer Katze nicht oder nur schlecht ein Kommando geben können (obwohl das auch geht, wenn man weis, wie man das trainiert).

Also "Sitz" klappt bei einer Katze nicht ;-)

aber herbeirufen schon (wenn man das richtig macht)

Sunnyracer  06.03.2014, 14:51
@dreifels

Wenn man weiß wie man's machen muss kann auch die Katze in wenigen Minuten "Sitz" :D Ich fand's bei meiner Katze sogar leichter als bei Hunden...aber das hat ja auch mit dem Charakter zu tun ^^

Ich gehe davon aus, dass mancher Mensch den Hund vorzieht, weil der sich bescherrschen und dressieren lässt. Da Menschen immer über alles die Macht und Kontrolle besitzen wollen, sind ihnen Katzen unheimlich. Erstens halten sie dem Menschen ein Spiegel vor ( Launen, Aggressionen, Bedürfnisse, und die damit verbundenen Aktionen sie zu erreichen) und zweitens können viele Menschen mit der Unabhängigkeit einer Katze nicht umgehen (sie geben einem ständig zu verstehen: du wolltest mich, ich hätte mir dich nicht ausgesucht).

Ich selbst finde Katzen sind die charakterstärksten und wundervollsten Tiere die uns Gott anvertraut hat und wenn sich eine Katze einen Menschen aussucht, ist dies eine Wundervolle Zeit die die Beiden zusammen verbringen dürfen. Vielleicht haben Katzen auch die Seelen verstorbener und nehmen so wieder Kontakt zu uns auf.


mychrissie  07.03.2014, 10:42

"Vielleicht haben Katzen auch die Seelen verstorbener und nehmen so wieder Kontakt zu uns auf."

Vorsicht! Esoterik! Wir hatten doch schon mal so etwas wie Aufklärung!

N812398 
Beitragsersteller
 06.03.2014, 14:01

Seelen verstorbener ? Glaub ich nicht drauf ;)

Aber komisch isses schon weil zu mir kommen öfter Katzen zugelaufen und fühlen sich dann Zuhause als ob sie schon Jahre hier gelebt hätten O.o

tupper4ever  06.03.2014, 14:11
@N812398

Lass die Tiere kommen und behandle sie gut, vielleicht ist doch was dran und sie wollen Dir was mitteilen, oder waren mit ihrer Mission noch nicht fertig als sie gehen mussten. Auf jeden Fall fühlen sie sich bei Dir verstanden, sonst würden sie sich einen andern Platz suchen.

tanztrainer1  07.03.2014, 19:24
@N812398

@N812398 Die Katzen merken halt, wo sie verstanden und akzeptiert werden. Uns laufen auch andauernd irgendwelche Tiere zu, Hunde wie Katzen! Einmal sogar eine Katzenmami samt Wurf!

Ich mag Katzen genauso sehr wie Hunde.Aber ich glaube viele Menschen mögen Hunde mehr,da Hunde menschenbezogen und Katzen ortsbezogen sind.Ich habe mal gelsen,wir sind für Katzen oftmals nur dosenöffner.Ein Hund liebt sein Herrchen über alles.Einen Hund kannst du auch leichter wo mithinnehmen und zb. zum Radfahren mitnehmen!


mychrissie  10.03.2014, 10:12

Ob man ein Lebewesen liebt, hängt doch nicht davon ab, ob es einen wiederliebt. Liebe ist doch kein Tauschgeschäft!