wo war ich, bevor ich geboren wurde?
okkkay ich weiß, das kann mir keiner beantworten, aber ich wollte mal so wissen, ob irgendwelche Philosophen schon mal etwas darüber gesagt haben, oder was ihr so darüber denkt. War man da tot, oder was??????????????????????
Liebe/r elliotreed,
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18 Antworten
Die Philosophen haben schon viel darüber gesagt, aber sie sind sich nicht einig geworden.
Ich kann hier nur als Biologin antworten:
Die Behauptung, man hätte sich in einer Eizelle oder einer Spermienzelle befunden ist blanker Unfug.
Die Vorstellung man sei in den Nährstoffen drin gewesen, von denen sich die Mutter in der Schwangerschaft
ernährt hat, trifft auch nicht zu, denn wenn sie ein Hähnchen gegessen hat, war die Seele des Hähnchens darin
und nicht Deine. Auch in den Essiggurken warst Du nicht, als sie noch als grüne Gürkchen an der Pflanze hingen.
In dem Eizellen und Spermienzellen befindet sich nur die genetische Information für die Möglichkeiten einer Entwicklung. Vor der Befruchtung der Eizelle ist definitiv niemand in den Keimzellen anwesend. Eine Schwangerschaft beginnt mit der Einnistung, denn erst mit der Neurulation erreicht der Embryo eine Entwicklungsphase, in der er (nach und nach) eine individuelle Seele aufnehmen kann.
Nach der Befruchtung nach den ersten Teilungsschritten der Zygote entsteht eine Morula.
Doch alle Zellen der Morula sind noch so entwicklungsoffen, dass man eine einzelne heraus nehmen kann und es kann ein vollständiger Embryo werden. Das wird bei Tieren beim Klonen so gemacht. Also ist im Morulastadium die individuelle Seele auch noch nicht ansatzweise inkarniert.
Daraus kann natürlich nicht gefolgert werden, dass nicht eine individuelle Seele sich schon in der Nähe der Mutter und des Vaters in einer nicht-materiellen Sphäre aufhalten würde.
Das wäre denkbar und manche Eltern spüren so etwas nach der Zeugung. Sie haben auf einmal eine Traumvision von dem Kind.
Also man war auf keinen Fall tot, denn Totes kann nicht lebendig werden. Und wenn Lebendiges abstirbt, verlässt nur die Lebensenergie den Körper, deshalb zerfällt es dann. Doch die sterblichen Überreste sind eben nicht das Lebewesen. Das Lebewesen wird beim Verlassen des Körpers wieder zum rein seelischen Wesen. Deshalb kühlt der zurück bleibende Körper nach dem Tode aus. Die Seele hat etwas mit der Lebensenergie zu tun, durch die die Körperwärme erzeugt wird. Die Wärme verteilt sich dann im Raum. Aber Wärme allein ist es nicht. Das was ein Lebenwesen leben lässt, war schon vorher da und wird auch nach Verlassen des Körpers noch da sein, nur in einer vollkommen anderen Form, die wir uns nicht vorstellen können, weil unser Vorstellungsvermögen evolutionsbedingt für die physische Welt eingerichtet ist.
Es hat auch nicht viel Sinn allzuviel über diese Frage nachzudenken, was vorher gewesen sein könnte oder nachher kommen könnte, denn darüber kann man leicht vergessen, sich dem zuzuwenden, was jetzt und heute wichtig ist, was wir heute tun wollen usw.
Leben findet immer nur in der Gegenwart statt.
Nur, was war, als es noch kein Leben gab - in der Vorzeit des Lebens?
Könntest Du bitte erklären was Du unter Seele verstehst:
Ein für sich allein existierender Teil des Menschen(Vorstellung der griechischen Philosophen)) oder in seiner Gesamtheit ist der Mensch eine lebendige Seele bestehend aus Materie und Lebensodem -nephesch/ruach (jüdisch-christliches Menschenbild)?
Jede hier verwendbare Vokabel würde zu einer schubladenartigen Zuordnung zu einem Denksystem führen, womit die Seele als Bestandteil des jeweiligen Denksystems definiert würde, was sie eben gerade nicht ist.
Man kann diese innere Erfahrung durch "die Schlüssel" erlernen. Das ist kostenlos, man wird nirgends Mitglied und geht auch keinerlei finanzielle sonstige Verpflichtungen ein. Prem Rawat gibt über die DVDs, die man sich kostenlos zusenden lassen kann, eine Vorbereitung. Danach kann man - wenn man es möchte - sich von ihm in vier Meditatinstechniken einführen lassen, die diese Wahrnehmung öffnen. Es funktioniert.
Prem Rawat selbst betont allerdings, dass Rückschlüsse auf eine Wiederverkörperung am Ziel vorbei gehen, denn Leben findet - wie schon gesagt - immer in der Gegenwart statt. Es bewegt sich von Moment zu Moment und wenn diese Bewegung ewig ist, dann kann man sich am besten mit dem Ewigen verbinden, indem man präsent ist. Alles Spekulieren über eine frühere oder spätere Form des eigenen Daseins kann sehr schnell Alibifunktion bekommen. Ich habe die Antwort oben nur gegeben, um bestimmten anderen Aussagen zu widersprechen, die nicht zutreffen.
Alle Vorstellungen über mögliche andere Formen des Seins vor oder nach diesem Leben werden immer Modell-Charakter haben. Sie können einem deshalb keine Erkenntnis über die Beschaffenheit der Seele geben.
The Ocean and The Drop:
http://www.dailymotion.com/video/x4h8jjthe-ocean-the-droppeople
Evaness
Eigentlich habe ich es mir schon gedacht, dass Du von dieser Vorstellung her den Menschen betrachtest.
Denn soviele Möglichkeiten gibt es ja schließlich nicht:
a) Griechische Vorstellung von der unsterblichen Seele - Platon, Aristoteles,
b) die fernöstliche - hinduistische/buddhistische
c) und die jüdisch-christliche.
Die letztgenannte zeigt uns ein realistisches Menschenbild.
Der Mensch wurde in seiner Gesamtheit aus Materie und Lebensodem zu einer lebendigen Seele.
Die Unsterblichkeit des Menschen war an die Beziehung zu seinem Schöpfer und von der Einhaltung seiner Lebensordnung abhängig.
Doch der Mensch hat sowohl seine vertrauensvolle Beziehung zu Gott aufgegeben(und jemand anderen vertraut) und auch seine Lebensordnung gebrochen.
Die Folge davon war, dass er dem Tod(in seiner Gesamtheit) unterworfen wurde und deshalb der Erlösung bedurft hat.
Fortsetzung!
Schon am Anfang wurde die Realität des Todes in Frage gestellt und bis heute aufrecht erhalten.
Denn schließlich gehen die meisten Lebensphilosophien und Religionen von der Überzeugung aus, dass der Mensch ein "unsterbliches Selbst" besäße, welches dem Tode nicht unterworfen wäre.
Darauf wird dann das weitere Erlösungs- bzw. Befreiungskonzept aufgebaut.
Dem steht die Erlösungs- und Heilsgeschichte der Bibel(AT und NT) gegenüber, die dem Menschen auf eindringliche und dramatische Weise bewusst macht, dass es ohne dem Eingreifen Gottes keine Befreiung vom Tod gäbe.
So heißt es:
Was den Menschen unmöglich war, das hat Gott für sie getan.
Und das geschah in der Person des Sohnes Gottes(Christus), der Mensch wurde, um sie aus ihrer Verlorenheit zu retten. Darum wird Er auch als der RETTER bezeichnet.
Auf dem Weg der Trennung von Gott und der Missachtung seiner Ordnung hat der Mensch das ewige Leben verloren, auf genau dem umgekehrten Weg des Vertrauens und Gehorsam zu Gott und zu seinem Sohn finden wir wieder das Leben, welches wir verloren haben.
Darum sagte Jesus: "Wer mein Wort hört und ihm vertraut(was die ersten Menschen nicht getan haben) und glaubt dem(Vater), der mich gesandt(Johannes 3, 16), der hat das ewige Leben und kommt nicht in das Gericht, sondern er ist vom Tode zum Leben hindurchgedrungen." Johannes 5, 24.
Dieses ewige Leben hängt also vom persönlichen Vertrauen ab und wird am Jüngsten Tag den Menschen gegeben werden.
"Wundert euch nicht: Denn es kommt die Stunde, in der alle, die in den Gräbern sind, seine Stimme hören werden, und werden hervorgehen zur Auferstehung des Lebens..." Johannes 5, 28.29.
Nur auf diesem Weg ist die Unsterblichkeit des Mensch möglich, einen anderen Weg gibt es nicht.
Da sehr Mensch aus dem weiblichen Ei und dem maennlichen Samen entsteht, warst Du vor der Bildung dieser beiden Zutaten Nahrung, also alles zwischen Annanas und Fischstaebchen, dementsprechend vorher ein Fisch oder eine Pflanze...
Den Stoffkreislauf gibt es natürlich, aber die Frage lautete wo war "ich"?
Wenn man zu zweit aus einem Gebäude geht zum Auto gehen will, sagt
man auch zu dem Anderen: ""Ich" stehe da drüben". ... etwas ungenau ...
Aber wenn das Auto auf den Schrott kommt, sagt man das nicht mehr.
Das weis ich auch nicht aber hab schon einiges darüber gelesen oder Beiträge geschaut. Vor einigen Jahren gabs mal einen Fall an den ich mich erinnere. In SriLanka lebte ein Junge, auf der Südseite der Insel. Er hatte immer wieder Träume von vor seinem Leben und der Familie bei der er gelebt hatte. Er konnte sich immer mehr genauestens an seine alte Familie erinnern und Details nennen. Seine Familie beschloss die andere Familie zu suchen. Sie fanden sie auch aufgrund von vielen Nachforschungen und den Beschreibungen des Jungen. Sie lebten in der Nördlichen Region von SriLanka. Es kam raus das alles genau stimmte an was sich der Junge erinnerte. Die Familie hatte im gleichen Momennt ihren Sohn verloren als der Junge bei der anderen Familie geboren wurde. Der Junge hat nun zwei Familien bei dem Er aufwächst. Ich bin selbst zwar skeptisch wenn es um solche Dinge geht, aber ausschließen möchte ich gar nichts auf dieser Welt. Soll sich Jeder sein eigenes Bild machen.
das was die menschen seele nennen kann es so nicht geben weil nichts aus dem nichts entsteht. es muß somit die seele auch in toter materie entahlten sein, nur ist sie dort eingerollt oder stillgelegt oder ähnliches. so gesehen ist der mensch aus toter materie zusammengebaut und diese tote materie bleibt auch tot. wenn es also in toter materie keine seele gibt kann es im menschen auch keine seele geben.
vor der Geburt:
Im Bauch deiner Mutter, mit Herz und allen Sinnen
Vor der Zeugung:
ein Gedanke Gottes - einmalig und einzigartig
oha