Wo bekommen DJs ihre Musik her?

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Welches Format?

Kommt auf die Quelle an. Wenn die Aufzeichnung sehr gut ist (hochwertige Studioaufnahme), verwende ich das verlustfreie FLAC, um alles zu bewahren. Wenn die Aufzeichnung bereits nicht sehr gut ist (z. B. Live-Performance), verwende ich das verlustbehaftete OGG/Vorbis, das sehr viel moderner und damit besser ist, als MP3 (und zumindest auch geringfügig besser, als AAC). Wenn das Original bereits "unvollkommen" ist, muss ich auch nicht unbedingt jedes Detail des Rauschsignals bewahren vereinfacht gesagt. ;-) Da kann ich dann durchaus ruhigen Gewissens verlustbehaftet komprimieren mit mittlerer (ca. 128 - 160 kbit/s) Datenrate.

In Zukunft wird eventuell ein Punkt kommen, an dem ich bezüglich des verlustbehafteten Formats auf Opus umsteigen werde, das noch etwas moderner und dementsprechend effizienter ist. Bislang ist mir die Unterstützung dafür aber noch zu "flaky".

Als "kleiner" DJ hast Du kaum andere Möglichkeiten, als Streaming-Dienste zu verwenden oder eben die Musik tatsächlich zu kaufen (über iTunes oder wo auch immer). Wenn Du das ganze tatsächlich gewerblich betreibst, bekommst Du von den Plattenlabels soweit ich weiß regelmäßig Sampler zugeschickt. Der Fachbegriff dafür lautet "bemustern". Die Labels haben ja ein Interesse daran, dass ihre Titel in Diskotheken gespielt werden, weil das eine effiziente Form ist, Werbung für die Interpreten zu machen, die bei ihnen unter Vertrag sind und sie zudem ja Tantiemen für die öffentliche Aufführung über die GEMA bekommen.

Ich kaufe offen gesagt praktisch fast alles noch als CD, lese sie dann dann als WAVE ein und wandle sie in MP3s um mit 320 kbit/s. Habe selbst auf großen Anlagen keinen merklichen Unterschied zu anderen Formaten heraushören können, auch wenn andere Stimmen anders behaupten.

Es gab vor einigen Jahren Untersuchungen mit einer Vorwärts- und Rückwärtskonvertierung zu dem Thema, die diese Vorgehensweise unter der Betrachtung aller Parameter wie Datenmenge, Kompatibilität etc. zur empfehlenswerten Version erklärt haben. Seitdem fahre ich sehr gut damit.

Das "richtige" Dateiformat ist eine Glaubensfrage.

Falls Du Nutzer von Serato DJ bist, könnte auch die relativ neue Integration von Pulselocker Deine Lösung sein. https://serato.com/dj/expand-your-setup/pulselocker

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Seit 2002 DJ. -> www.plus1dj.de / www.dj-lexikon.info

Also wir im Radiosender aus dem Internet oder von CDs und von digitalisierten Kassetten und Schallplatten. Früher bekamen wir Kassetten und Schallplatten, aber hauptsächlich Kassetten zugeschickt.

Bemusterung von Plattenlabels, Agenturen und speziellen Distributoren.

Das ist ein Mythos, zumindest für den Otto-Normal-DJ.

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Es gibt Pools wie Beatport, DjCity oder Franchise Record Pool, bei letzterem bezahlst du 20$ im Monat, bei DjCity 60$ für 3 Monate, kann ich dir nur empfehlen, ist billiger als Titel einzeln zu kaufen.