Wird Wissenschaft und Bildung die Menschheit niemals von Religion erlösen können?
Schon im alten Griechenland wurden architektonische Meisterwerke geschaffen, es gab großartige Philosophen etc. Trotzdem glaubten viele an Götter.
Ich habe daher die Befürchtung, dass uns Wissenschaft unnd Bildung nie von Religion erlösen werden.
Denn das zeigt ja, dass im Grunde schon seit tausenden Jahren die Möglichkeit, die Unmöglichkeit der Existenz eines Gottes zu erkennen, mehrheitlich ungenutzt bleibt und diese Möglichkeit nicht erst im 21. Jahrhundert aufgekommen ist.
Und eigentlich hätte selbst der erste Gottgläubige ohne Wissen um physikalische Zusammenhänge einmal fragen können, woher wiederum Gott kommt, warum er als allgütiger und allmächtiger Leid zulässt, warum man ihm blind vertrauen sollte etc.
Man könnte meinen, Menschheit und Religion gehören zusammen, die Religion zementiert die Dummheit und damit Unvollkommenheit der durchschnittlichen Menschheit.
12 Antworten

woher wiederum Gott kommt
Gott war schon da. Ich finde das nicht unlogisch. Wenn Du nicht an Gott glaubst, dann musst Du (soweit ich weiß) auch davon ausgehen, dass irgendwann bereits etwas vorhanden war.
Hier ein Beispiel dazu:
In Australien gibt es Lastwagen mit mehreren Anhängern. Ein Anhänger wird von dem Anhänger vor ihm gezogen. Dieser Anhänger wird wieder von einem Anhänger vor ihm gezogen. Ganz vorne ist die Zugmaschine, die kann selber fahren und muss von keinem gezogen werden. Ein Wagen kann sich nicht "vorstellen", dass etwas fahren kann, ohne gezogen zu werden. Eine Zugmaschine kann das aber, was für einen Wagen nicht vorstellbar ist. Die Menschen sind wie die Wagen, die sich nicht vorstellen können, dass Gott schon da war.
Ich bin Christ. Gott liebt Dich. Wenn Du einiges wissen möchtest, was mich überzeugt, dass es Gott gibt, dann kannst Du mich z.b. fragen oder auf mein Profil gehen.
warum er als allgütiger und allmächtiger Leid zulässt
Ich denke, die Menschen sollten sich weniger fragen, warum Gott Leid zulässt. Ich finde, wir sollten uns eher fragen, warum die Menschen Leid zulassen.
Menschen sind an Leid schuld, nicht Gott. Es ist die Schuld einiger Menschen, dass andere z.B. hungern. Im Krieg hungern z.b. Menschen, aber den Krieg haben die Menschen begonnen. Auch wenn sich die Regierung eines Landes nicht genug um die eigene Bevölkerung kümmert, kann es zu Armut und Hunger kommen. Daran sind dann also auch Menschen schuld.
Wenn alle Menschen nach der Nächstenliebe handeln würden, so würde es keinen Krieg geben und alle Menschen würden satt werden.

Man kann auch seine naturwissenschaftlichen Kenntnisse und den Glauben an Gott so weit voneinander trennen, dass man ganz gut mit beidem leben kann. Ich bin zum Beispiel von Abiogenese und Evolution überzeugt und glaube trotzdem an Gott als eine Art von Ursprung hinter den Dingen. Ich bin da aber insgesamt eher ein Deist als ein Theist.

Nein, die sog. Wissenschaft, die nichts über die geistige Welt weiß, und daher keine Wissenschaft ist, wird die Welt nicht von Religion erlösen, weil sie nichts über die geistige Welt weiß. Und Bildung? Die westliche Welt ist total ungebildet. Sie übernimmt Fake News und Halbwissen und meint dann gebildet zu sein. Wie lächerlich ist das denn?!

Der Mensch ist ein spirituelles Wesen.
Die Frage nach dem Sinn des Lebens stellt sich ja kein Tier.
Seit der Urgemeinschaft hat die Neugier, die Frage nach dem immer währenden "Warum", demzufolge auch der Glauben an höhere Wesen entstand, alle wissenschaftlichen Bemühungen gefördert.
Wissenschaftler stellen selber Hypothesen oder Wahrscheinlichkeitsvermutungen auf, um sie zu ergründen. Sie "glauben" auch.
Religionen sind besonders wichtig, um Dummheit und Unvollkommenheit der durchschnittlichen Menschheit Regeln und Grenzen zu geben.

Für die Reinen ist alles rein; für die Unreinen und Ungläubigen aber ist nichts rein, sogar ihr Denken und ihr Gewissen sind unrein. (Mt 15,11; Mk 7,15)



Hatte im Abi in Deutsch ne 1, deine Inhalte sind schlicht unverständlich.

Gratulation! Dann solltest du auch verstehen, was zitiert wurde.

Ohne Religion würde es sowas wie Nächstenliebe gar nicht geben. Wenn man etwas glaubt indem man z.B. etwas gutes bekommt, wenn man gutes tut und genauso andersrum mit Sünden seine Büße tut, dann ist Religion durchaus sinnvoll. Wissenschaft geht über das Mensch sein hinaus, weil Wissen an vorderster Front steht. Man würde deshalb unethische Experimente machen, was ja auch in der Vergangenheit passierte und eventuell immer noch im Namen der Wissenschaft statt findet. Verstehe sowieso nicht wieso man immer die Wissenschaft so gut redet, obwohl sie für Massenvernichtungswaffen verantwortlich ist. Klar, die Religion ist auch für Kriege verantwortlich, aber andersrum ist es genauso. Es heißt miteinander harmonieren und nicht eins auslöschen.



Und man glaubte, dadurch, dass die Menschen im Feuer leiden, erspart man ihnen die Hölle.


Ähm... Masturbationsverbot, Tötung Homosexueller, Höllenangst sind also besonders wichtig u. intelligent. Alles klar...