Wird SPD jetzt die stärkste Partei Deutschlands?
Mit Saskia Esken hat SPD ihre ursprüngliche Sozialistischen Werte zurückbekommen!
Saskia Esken will Hartz 4 abschaffen, Mindestlöhne stark anheben und Arbeitnehmerrechte verstärken.
Ist die alte SPD zurück? Saskia Esken wird ihre Hand auf den Tisch schlagen und Merkel zeigen wos lang geht!
Wenn Merkel/Karrenbauer die Anforderungen der SPD nicht akzeptiert wird die GROKO gesprengt und Neuwahlen kommen. Dann macht SPD Comeback mit 40%.
7 Antworten

Im Sinne der Frage, ja, du hast es richtig erkannt. Die Führungsspitze ist kompetent wie seit Willi Brandt nicht mehr, die vorgelegten Konzepte sind der größte Schritt zurück nach vorne seit Langem.
Die SPD wird sich wieder einen Platz ganz oben sichern und "die GRÜNEN" und "LINKE" in ihre Schranken verweisen.
Für die AfD bedeutet dies mit hoher Wahrscheinlichkeit in Kürze das Aus.
Die Sozialdemokraten sind zurück, stärker denn je.

Der letzte Bundesparteitag der SPD weckte einige Hoffnungen, die sich aber nicht erfüllen werden. Bald soll es das Bürgergeld geben. Nur gibt es bei den Betroffenen die langjährige Forderung nach einer wesentlichen Erhöhung. Nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichtes müssen die bisherigen Sanktionen schon größtenteils entfallen. Die Förderung will man ausbauen. Umschulungen sollen wieder in einem größeren Maße üblich werden. Doch erhält man hierfür weiterhin Arbeitslosengeld. Ein besserer Anreiz wären 75 % des letzten Einkommens gewesen.
Das Arbeitslosengeld beim Bezug zu verlängern ist eine alte Forderung der SPD. Hierfür müsste der Beitragssatz zur Arbeitslosenversicherung erhöht werden. Auch ist für Umschulungen die Rentenversicherung zuständig. Hier müsste also der Bundeszuschuss deutlich erhöht werden.
Dann müsste man die Frage stellen: Wo sollen die Leute umgeschult werden? Die Betriebe der gewerblichen Wirtschaft sind hier sehr wählerisch bei der Auswahl. Alte traditionelle Ausbildungsbetriebe in diesem Bereich gibt es nicht mehr (z. B. Bergbau). Die alten Berufsförderungswerke zu aktivieren kostet wieder viel Geld. Dann haben wir wieder das Problem der Vermittelbarkeit. Die Betriebe wollen möglichst junge Bewerber mit 30 Jahren Berufserfahrung. Da hat ein Vierzig- jähriger kaum Chancen. Denn er wird öfters krank. Für den Betrieb also zu teuer.
Das Problem wird also nur geschönt. Man will nur die Wähler damit beeindrucken.

War der Beitrag sarkastisch?
Tatsächlich hat die SPD gar nicht so grundlegend viel geändert. Diesen Antrag auf 12 Euro Mindestlohn, der geisterte schon geraume Zeit durch die Partei.
Viel spannender ist aber, dass es größere Gesamtkonzepte gibt. Zu einem neuen Sozialstaat, zu Kinder-Grundsicherung. Es gibt neue Leitlinien.
Die spannende Frage ist: Wie lange bleibt man da geschlossen? Schafft man es, diese Inhalte zu transportieren, damit auch der ein oder andere Wähler mal sieht, für was man wieder inhaltlich steht. Und das ohne ständige Personalquerelen.
Wenn Merkel/Karrenbauer die Anforderungen der SPD nicht akzeptiert wird die GROKO gesprengt und Neuwahlen kommen.
Das kann durchaus passieren. Und die Union hat da ihr wahres Gesicht gezeigt. Sie hat direkt versucht, die SPD mit der Grundrente zu erpressen. Das zeigt deutlich, dass der Union die Menschen furzegal sind. Es ist zu erwarten, dass die SPD sich das nicht gefallen lässt. Und in der Tat könnte das sogar dazu führen, dass die SPD keine Lust mehr hat. Das Signal an die Wähler ist klar: Wir haben starke Konzepte um Millionen Menschen zu helfen und die Union verweigert die Mitarbeit.
Aber 40% wird das nicht mal ansatzweise geben. Dazu ist insgesamt zu viel weiterhin bei den Linken und bei den Grünen. Was aber durchaus passieren kann und IMHO auch wird, ist eine Verschiebung hin zu rot-rot-grün (da fehlt ja eh nicht viel), denn die Konzepte ergänzen sich und jeder hat da so seine Schwerpunkte, die er auch umzusetzen vermag. Die SPD steht dann eher für die nüchterne Mitte, die aufpasst, dass man nicht all zu viele Luftschlösser baut. Das zeigt sich auch in den Konzepten. Die sind sehr im Detail durchdacht. Klar, man kann da geteilter Meinung sein. Aber das ist nichts, was utopisch ist.


Deutschlands älteste Partei steckt in einer Existenzkrise. Vielerorts ist die SPD nur noch Splitterpartei. Sie hat in den Umfragen die niedrigsten Werte seit dem Jahr 1890. In den Hochburgen geht an der Basis die Angst vor dem Morgen um. Die Sozialdemokratie war schon in anderen Ländern nicht zu retten.
In einer Parteitagsrede von 2009 sagte der damalige Vorsitzende der SPD Siegmar Gabriel nach dem Desasströsen Wahlergebnis wörtlich: " Wir haben in allen Richtungen verloren. Einer Partei der das passiert, hat eines nicht, ein sichtbares Profil." Es ist, über zwei Jahrzehnte betrachtet, eine steile Treppe abwärts. In Baden Württemberg lag sie bei der letzten Wahl noch bei gerade mal 12,7 %. In einigen Wahlbezirken bei weit unter 10 %.
Die internen Erneuerungsprozesse der Partei werden mit Begriffen wie "Scheinöffentlichkeit" und "Beteiligungssimulation" belegt, es geht um Konzepte der folgenlosen Zustimmung. Nach einem halben Jahr, gefüllt mit 23 Regionalkonferenzen, haben die Mitglieder der ältesten deutschen Traditionspartei zwei Figuren auf den Schild gehoben, an deren Eignung doch berechtigte Zweifel bestehen. Dass diese Doppelspitze das Beste sein soll, was die Partei Willy Brandts und Friedrich Eberts nach einem Jahrzehnt eines selbst auferlegten Erneuerungsprozesses aufzubieten hat, dürfte selbst ihre schärfsten Gegner überrascht haben.

Wobei der SIGGI auch nicht ganz unschuldig ist! Und jetzt mit diesen beiden Witzfiguren ohne jegliches Profil. Das wird nichts! Schade eigentlich um diese traditionsreiche Partei! ;(

Ich denke auch dass die Partei wieder stark wird. Esken und Walter Borjans machen das wieder gut was Schröder und Nahles verbockt haben


Mit den beiden wohl kaum! Ein ehemaliger NRW-Finanzminister der gescheitert ist und eine absolut unbekannte Frau die irgendwo mal Vorsitzende war und Ihre Klientel unfair behandelt hat! Das wird nichts. Die Konkurrenten der SPD werden wohl bald nicht mehr die GRÜNE oder DIE LINKE sein sondern Parteien wie die MLPD um an die 0,5% heranzukommen um staatliche Parteienfinanzierung zu bekommen!