Wird man schlauer wenn man das ganze Lexikon auswendig lernt?

6 Antworten

Nein. Würde ich nicht sagen-

Du eigenes dir damit zumindest eine Menge oberflächliches Wissen an (bei sehr umfangreichen Lexika durchaus auch tiefgehendes). Die meisten Bücher werden aber zu wenig in die Tiefe gehen, so dass du am Ende nur über die etwas verachtete Halbbildung verfügst.

Es gibt wohl ein paar Leute auf der Welt, welche die hochangesehene und alauch umfassende Brittanica-Enzyklopädie vollständig durchgelesen haben. Einer hat davon berichtet, dass er 1-2 Jahre jeden Tag mehrere Stunden (8?) zum Lesen gebraucht hat.

Wenn du also die Brittanica oder von mir aus auch den Brockhaus (Wikipedia ist wohl praktisch nicht mehr möglich) komplett durchgelesen hast, dann würde ich durchaus sagen, dass du schlauer geworden bist.

Also dann mal los. Meine 2000-seitige Kurzfassung der Brittanica beginnt mit A wie...

A Curuna: ein nordspanischer Hafen, indem die Engländer einst einen beachtlichen Sieg über die Franzosen erlangten.

Hoffentlich kommt die Frage bei "Wer wird Millionär?". Erinnert sich noch einer an die Friends-Folge, wo sich Joey nur die Enzyklopädie mit dem Buchstaben V leisten kann 😂?

Klar, das kann eine Vorstufe zum 'Schlauwerden' darstellen !

Woher ich das weiß:Recherche

Kaum. Gebildet (schlau) ist man, wenn das Erlernte anwendungsbereit ist und man mit seiner Hilfe eigene Schlüsse ziehen und Zusammenhänge erfassen kann.

Reines Auswendiglernen bringt gar nichts.

Wenn man sich alles merkt, was drinnen steht.