Wird Gendern in Zukunft wieder weniger?

10 Antworten

"Helden und Heldinnen" wäre ja auch normal und korrekt, nur halt länger zu sprechen und zu schreiben. Ich pwersönlich denke, dass wir früher ode später wieder auf diese alte Form zurückkommen. "Helden" geht natürlich nur da, wo es explizit um männliche Personen geht.

Und warum sollte es da nur um männliche Personen gehen? Es gibt eine Popgruppe mit dem Namen "Wir sind Helden", und da ist eine Frau der Mittelpunkt.

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Ich selbst finde das es sehr wichtig ist das gegenderd wird. Es schließt alle Menschen ein, egal welche Geschlechtsidentität und ist nicht umbedingt kompliziert.

Sprache verändert sich ständig und wenn wir es nicht anders gewohnt wären, dann würde keiner ein Problem mit dem Gendern haben. Es ist eine reine Gewohnheitssache. Ich verstehe warum manche sagen das sie es nicht tun werden und das ist okay, aber Gendern ist eben kein Quatsch oder verhunzen der Sprache.

Gendern ist eben eine Entwicklung der deutschen Sprache, die wichtig ist und respektiert gehört.

Früher war Gendern auch nicht üblich da über LGBTQ, andere Geschlechtsidentitäten und Pronomen nicht geredet wurde, es verboten war oder sogar bestraft wurde. Zu diesem Teil der Geschichte sollten wir nicht zurück gehen und stattdessen weiter in die Zukunft blicken und nicht die Entwicklung zerstören.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Selbst Teil der LGBTQ+ Community

Aber wenn ich mehrere männliche Helden genauso wie mehrere weibliche Heldinnen ansprechen möchte, muss ich doch Held*inn*en sagen?
Oder was verstehe ich nicht? Scheint mir etwas unlogisch

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@morbidertorban

Es würde Held*innen geschrieben werden. Mehrzahlen sind allgemein immer etwas seltsam gegenderd.

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@Starnight0412

Weibliche Heldinnen gibt es nicht, das iist falsches Deutsch. Entweder heißt es Heldinnen oder weibliche Helden. Und bei beiden: Männliche und weibliche Helden. Dazu braucht man keinen Genderstern.

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Ich hoffe es. Zur Zeit wird das schon arg übertrieben. Vor allem wird das auf eine Art und Weise umgesetzt, die teilweise einfach nur noch rücksichtslos ist. Ganz egal, ob sich dadurch für manche Menschen Probleme ergeben können und diese dann Schwierigkeiten beim Lesen und Verstehen von Texten haben- es wird einfach gegendert. An Barrierefreiheit wird kaum ein Gedanke verschwendet. Für mich zieht deshalb das Argument, dass alle gleichberechtigt angesprochen werden sollen überhaupt nicht.

Ausserdem sehen gegenderte Texte einfach furchtbar aus und gesprochenes Gendern ist auch nur verstörend.

Im besten Fall wird es in ein paar Jahren wieder etwas ruhiger.

Ich hoffe es sehr. Tausende von Jahren sind wir ohne den Quatsch ausgekommen, aber jetzt muss alles und jeder gegendert werden, selbst, wenn dabei der größte Blödsinn rauskommt. Ohne mich! Ich spreche so, wie ich es die letzten 62 Jahre auch getan habe.

Übrigens gilt das für mich auch für diese "kulturelle Aneignung" und ähnlichen Nonsens.

Das hängt komplett von dieser (angeblichen) Mehrheit ab, die das Gendern ablehnt. Je mehr man etwas ignoriert, umso wahrscheinlicher ist es, dass dies wieder in der Versenkung verschwindet. Danach sieht es mir derzeit aber überhaupt nicht aus. Das lässt mich daran zweifeln, dass wirklich eine Mehrheit gegen die Gendersprache sein soll.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Seit 2022 Selbstidentifikat. als nonsexuell, 2012-2022 asex.

Das sind die Medien und die Firmen, die das Gendern favorisieren, und die schweigende Mehrheit nimmt es leider hin, ist aber nichtsdestoweniger genervt davon.

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@Claud18
[...] die schweigende Mehrheit [...]

Genau das tut diese Mehrheit eben nicht und genau das ist das Problem.

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