Wird beim Tod unser Leben verarbeitet (Umfrage)?
Es wird gesagt, dass der Schlaf der kleine Bruder vom Tod ist.
Wenn wir etwas träumen, wird etwas vom Vortag verarbeitet, man sieht aber etwas ganz neues, es kommt auch vor, dass man etwas bekanntes sieht.
Könnte es beim Tod genauso sein? Das nicht nur ein Tag verarbeitet wird, sondern ein ganzes Leben. Wird vielleicht aus allen, was wir erlebt haben, etwas neues gemacht? Es bestünde auch die Möglichkeit, dass auch bekannte Dinge in neuen Leben vorkommen, so wie es im Traum manchmal auch ist.
Als Beispiel könnten viele Menschen, die man gesehen hat, in nächsten Leben Gegenstände, Firmen, Gebäude, Computerspiele, Aufträge in Firmen usw. sein und andersherum genauso.
Wenn im Traum als Beispiel bekannte Personen als Gebäude, Spielzeuge, Autos, Aufträge usw. dargestellt werden, könnte es nach dem Tod genauso sein.
Vielleicht bekommen wir keinen Lebensfilm zu sehen, sondern sehen vereinzelte Bilder von etwas ganz neuen, wo wir in nächsten Leben ebenfalls Deja vu Erlebnisse bekommen, wenn betreffende Bilder im Laufe des Lebens eintreffen und es auch viel länger ist als ein normaler Traum.
Ich hatte von 2015 - 2020 Deja vu Erlebnisse gehabt, vielleicht waren es Situationen, die ich bei meinen letzten Tod in vorigen Leben geträumt habe.
Was meint Ihr? Könnte beim Tod unser komplettes Leben verarbeitet werden?
Das Ergebnis basiert auf 22 Abstimmungen

Ich nehme mal an, dass du den Sterbevorgang meinst und nicht den Tod.

Ja
11 Antworten

Ich weiss nur von einem Freund, - dass er am Tag vor seinem Tod, staendig irgendwelche Bilder aus seiner Vergangenheit vor seinem inneren Auge sah!

Genau kann das niemand wissen. Ich vermute dass da irgendwelche Verarbeitungen unmittelbar vor dem Tod stattfinden. Nach dem Tod passiert nichts mehr, man hat einfach aufgehört zu existieren. Wie man das einschätzen mag ist individuell, abhängig vom Glauben, oder eben vom nicht Glauben.

Man liest ja ziemlich oft, dass Menschen, die glaubten, dem Tod nahe zu sein, ihr Leben quasi nochmal wie im Traum durchlebten, und das dann aufschrieben, nachdem sie sich wieder erholt hatten. Das ist schon eine Art Verarbeitung für ein anderes Leben, aber noch in der Hoffnung für dieses Leben vor dem Tod.
Nach dem Tod ist nichts mehr, kann nichts mehr sein, nicht, weil es nicht sein darf nach der Ideologie Gottloser, sondern weil die Gesetze der Natur kein Paralleluniversum der Toten zulassen.
Ich weiß, dass es für Menschen, die gern daran glauben möchten, dass es auch nach dem Tod weitergeht, sehr bitter sein muss, sich mit der trostlosen Realität des irdischen Jammertals abfinden zu müssen, aber diese banale Wahrheit, dass man einmal sterben muss und dann für immer aufgehört hat, zu sein, sollte im 21. Jahrhundert leichter zu ertragen sein als das, was den Anlass dazu gibt, sich ein besseres Leben im Jenseits zu erhoffen.

Ich finde die Vorstellung Gut, die im Buch "Seelenwege" (Wattpad) beschrieben wird.
Wissen können wir es nicht. Vielleicht wird das so sein, vielleicht auch nicht.

Mein Ja bezieht sich auf Deinen verwendeten Konjuktiv "könnte". Denn damit, und nur damit, sind ja alle Möglichkeiten offen ... jeder stirbt anders, jeder hat seinen Tod und damit "könnte" auch jeder sein Jenseits haben.
Lyrisch gesagt: "Der eine siehts, der andere nicht, der eine wird schwarz - der andere Licht."
twinax
Woher weißt Du das? Könnte es nicht auch eine Nahtoderfahrung gewesen sein, bevor man wirklich weg ist, aber noch nicht endgültig Tod?
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Beim sterben eines Menschen ist auch Hirnaktivität nachgewiesen worden.