Wieviel Watt brauch ein Dauerlicht für Portraitfotografie

2 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Lass es mich mal so sagen... Ich war mit meiner D90 grad in der Wohnung unterwegs und hab mal diverse Punkte angemessen bei Spot-Leuchtmitteln, mit einer 60W Glühlampe und bei diversen LED-Lampen (umgerechn. etspr. ca. 100W).

Ich Pendle bei f/4.5 und 1/125 Sek. zwischen 1600 - 3200 ISO auf ca. 1,0 - 1,5m Entfernung.

Ich würde dir zu gut 200 - 250 Watt raten. Damit sollte es dann halbwegs klappen...

Das ist echt ne Menge, aber damit hab ich schon gerechnet. Bei meiner 60D sieht es nicht viel anders in der Wohnung aus. Wobei ich dann meist eher mit der Verschlusszeit runter bis auf 60el geh weil ich das noch gut aus der Hand bekomm. Ab 40el hört es dann aber auf. Vielen dank für deine Antwort.

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@HerrWissen20

Dauerlicht braucht viel Leistung... Blitze sind da wesentlich effizienter!

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@mbauer588

Von (e)ttl halte ich nicht viel, da ich auch so nur in M fotografiere. 250 ist ein wenig happig dafür dass man dafür auch schon Studioblitze bekommt. Aber trotzdem danke. Gut zu wissen, dass es sowas zumindest gibt.

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@HerrWissen20

Ja aber ein Studio-Ringlicht bekommt man nicht unter 700-800 EUR. Und vor allem ist TTL am Ringblitz praktisch, da man sonst ja nur am Blenden nachregeln ist...

Ich zumdindest bewege mich beim Fotografieren und das Ringlicht bewegt sich ja dann mit. Bei Studioblitzen ist das ja anders... Die bleiben ja immer am gleichen Ort auch wenn der Fotograf rumrennt.

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@mbauer588

Meinte natürlich einen Studio-Ringblitz bekommt man nicht unter 700-800 EUR.

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@mbauer588

Ja das ist ja das Üble ^^. Also ich hab es am liebsten Analog. Aber ich denke das ist auch viel Gewohnheits- und Geschmacksache.

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@HerrWissen20

Analog oder Digital ist doch egal! Ich arbeite auch immer manuell und meist mit dem Handbelichtungsmesser im Studio. Allerdings am Ringblitz ist mir das zu nerfig und auch das hin und her mit der Blende nerft und produziert schnell mal Ausschuss.

An der DSLR kann man da zumindest per Histogramm und Vorschaubild Korrekturbedarf gleich erkennen. Abe dennoch ist das suboptimal.

Daher ist zB der MF 18 der einzige Blitz bei mir, der regelmäßig und fast ausschließlich im TTF-Betrieb verwendet wird.

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@HerrWissen20

WAS WO? Hab ich was verpasst? Ein Studioblitz der was taugt für 250€?

Man man man für einen RIngblitz ist das ja wohl ein super Preis... ;)

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@MasterFlake

Das ist ein kleiner Ringblitz von Nissin. Leider nur LZ 16 aber für Portraits reicht das allemal. Und bei ISO 200-400 bekommt man dann schon ordentlich Leistung raus.

Für gut 150 EUR bekommst du einen FF-200D von Linkstar. Der Blitz ist ganz OK und dank Bowes-Bajonett ein idealer Einstieg in die Studiofotografie!

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Du kannst dich nach "Watt" natürlich nicht richten!

100 Watt Halogen ist viel Weniger als 100Watt HMI

Ebenso sind alle Varianten von Energiesparlampen, Leuchtstoffröhren oder LEDs in der Lichtausbeute vollkommen unterschiedlich. Die Watt Zahl heisst im Prinzip ja nur, wieviel Strom sie schlucken und sagt nichts darüber aus wieviel des Stroms in Licht und wie viel in Wärme abgegeben wird.

Ich würde mal sagen, wenn du mit "normaleren" Empfindlichkeiten so um die 100 bis 400 arbeiten willst wirst du mit mindestens 500 Watt Halogen brauchst, besser 1000 Watt. Bei anderen Leuchtmitteln entsprechend die Equivalenz dazu, also bei Energiesparlampen/Leuchstoffröhren wären das dann wohl in etwa 150 bis 300 Watt.

Nicht vergessen darfst du aber auch die Farbtemperatur des jeweiligen Leuchtmittels und, gerade bei Leuchtstoffröhren/Energiesparlampen und LEDs, die Metamerieprobleme die damit auftreten (ungleichmäßiges Farbspektrum, Peaks, Lücken etc)