Wieso wurde Stalin nie aufgehängt, stattdessen wurde er gefeiert, auch nach seinem Tod?

6 Antworten

Als er gestorben ist war es das Jahr 1953. Also Hochglanzzeit der UdSSR. Er wurde gefeiert und ausgezeichnet als ,,Held'' der Sowjetunion. Aber im Schatten starben in seiner staatlichen Gewalt viele Leute. Wo dann die UdSSR 1991 zusammengefallen ist, hat man dann auch nichts mehr mit ihm gemacht. Man hat ihn nicht aufgehängt weil als er starb war sein Staat in stabilem Zustand. Anders bei Hitler und Mussolini. Ich selbst finde den Sozialismus sehr schlimm, da er vielen Leuten das Leben gekostet hat, die religiösen Leute verachtete und verfolgte, sowie alles verstaatlicht wurde.

Freundliche Grüsse :)

mulan2255  01.05.2023, 17:21

Vergiss aber nicht die Abrechnung durch Chruschtschow, indem dieser auf dem xx. Parteitag der KPdSU auf einer Geheimrede 1956 Stalin für alle Verbrechen verantwortlich machte. Dass Chruschtschow selber auch Teil des Systems war und viele andere, wurde dabei natürlich ignoriert. Es war einfach, einem verstorbenen Diktatur alles anzulasten. Man hatte Stalin dann auch aus dem Lenin-Mausoleum entfernt. Stalin lebt eigentlich erst so richtig wieder in der postsowjetiscgen Zeit auf, besonders seit putin an der Macht ist.

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DefendRome  01.05.2023, 17:28
@mulan2255

Ja genau. Aber der ganze Kommunismus ist eine Lüge! Der Film ,,Animal Farm'' ist gestaltet wie ein Kinderfilm, greift aber die Wahrheit der Revolution und des Kommunismus auf! Die aktuelle Situation in Russland ist eine Mischung von Kommunismus und Zarentum...aber die USA ist nicht besser, sowie deren Marionette, die Ukraine. Russland und USA kämpfen nur um Macht! Aber mir gefällt die östliche Politik, sei es Serbien, Polen, Ungarn oder Russland sowieso besser, bezogen auf Kampf um Moral und Ordnung. Der Westen nämlich hat schon so viel Sittenverfall und Glaubensabfall erlebt. Aber Kommunismus ist nach wie vor stark abzulehnen!

FG :)

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JakobAT  01.05.2023, 17:26

Wegen verschiedenen Religionen wurden in der Geschichte auch schon unzählige Leute verfolgt und getötet. Über die jährlichen Toten durch Hunger durch den Kapitalismus braucht man auch nicht reden.

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humh

Wer soetwas nicht miterlebt hat, wird vieles nicht nachvollziehen können. Die Bevölkerung des Zarenreiches lebte zu 98 % noch im Feudalismus in Leibeigenschaft. Die Bevölkerung ist nie in der Entwicklungsphase des Bürgertum gewesen. Der Wiederstand gegen die Unabhängikeit ist auch heute nicht abgeschlossen. (Siehe nie endendes Bestreben des Westens für das Territorium.)

Der Unabhängigkeitskampf dauert also noch heute an!

In diesen einzelnen Phasen hatte sich dieser Mann Stalin versucht zu profilieren. Was ihm zu Lebzeiten von Wladimier Iljitsch Lenin ( Uljanow ) nicht gelang.

Er setzte regiede die neuen Erfordernisse um, ohne Rücksicht auf weiten Teilen.

Nach dem I. Weltkrieg war das russische, wie das deutsche Volk entlich ohne Monarchie und wurde von den anderen Kriegsstaaten absichtlich als Verlierer dargestellt, weil keine funktionsfähige und wirksame Regierung bei den Verhandlungen existierte. Davon profitieren die Betrüger heute noch und geben keine Ruhe!

Stalin stellte sich massiv auf. Er machte leider einen seiner größten Fehler. Er liebäugelte so sehr mit dem Sozialismus weltweit, daß er Hitlers Betrug vom angeblichen territorialen Sozialismus auf nationaler Ebene, wie so viele Deutsche auch geblendet wurde. Geblendet wurde, weil es nie nationalen Sozialismus geben kann. Denn Sozialismus ist immer international, auch wenn es ihn nur in einem einzigen Land gibt.

Als die beiden die Ungerechtigkeit des I. Weltkrieges, die Erschaffung von Polen, vereinbarten wieder auszugleichen und in die bisherigen Verwaltungsgebiete einzuordnen, förderte das Stalins Blindheit gegen offiziellen staatlichen Betrug / Faschismus.

Nach dem Trick mit Finland, verstand er schwer enttäust die Hetzjagt, die er dann zügigst beendete.

Das brachte, obwol die schwerste Arbeit und Blutvergießen das Volk erbrachte, ihm den noch heute gültigem Ruhm ein.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung
Mirkomania  12.12.2023, 22:10

Wieso muss Sozialismus immer international sein? Die Erfahrung zeigt doch eigentlich eher, dass die sozial schwachen Leute (Arbeiter, Arbeitslose usw.) der Einzelnen Völker aufeinander losgehen, nicht die Akademiker und Gebildeten.

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BaarrNeu  13.12.2023, 17:58
@Mirkomania

Danke, für die Rückmeldung oder Rückfrage.

Ich habe sie gelesen und richtig verstanden.

humh

Fragen kann man so stellen. Auch zu diesem Thema. Und ich finde die Frage gut. Was an dieser Frage noch nicht ganz richtig ist, sind verschiedene objektive Zusammenhänge, die noch nicht berücksichtigt worden sind.

Aus der philosophie Richtung der materialistischen Dialektik stammt der wissenschaftliche Begriff "Sozialismus". Als ein Begriff, für den thoretischen und praktischen Übergangsprozess vom Kapitalismus/Imperialismus/Faschismus zum Kommunismus.

So ist das thoretische Ziel der Kommunismus. Die Gemeinschaft international. Somit ist auch die Vorstufe international gerichtet.

In den Vorstufen des Ziels ist das dann also eine unabänderliche Konstante.

Wie ich schon immer schrieb, ist also der Sozialismus immer international, auch wenn es ihn nur in einem einzigen Land gibt.

Nicht unbedingt die Akademiker und Gebildeten in der Menge der Menschenmassen stellen beeindruckende Massenbewegungen sichtbar dar. Das stimmt. Das zeigt ja die Praxis. Die Stellvertreterkriege. Damit das in der Solidargemeinschaft nicht passiert, wird Bildung hoch eingestuft und praktiziert. Mit dem Ziel einer erweiterten sozialistischen Persönlichkeit.

Damit man die "Geister und nicht die Köpfe aufeinander prallen läßt"!

Wozu, fragt man am Besten. Wozu hat die BRD so eine schlechte Pisa Refferenz? Finland hat die Beste. Und als die BRD da sich erkundigte, sagten die: Wozu kommt ihr zu uns fragen und schauen? Wir haben uns dieses (unseres) System aus der DDR, von EU'REN Leuten übernommen. Wozu fragt IHR EURE Leute nicht selbst?

Aktiver Frieden mit realistischen Humanismus, ist mir schön!

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Mirkomania  15.12.2023, 19:38
@BaarrNeu

Ich kenne die von Karl Marx konstruierte Ideologie mitsamt ihres quasi-eschatologischen Geschichtsbildes, das natürlich nichts weiter ist als das Gehirngespinst dieses fragwürdigen Quacksalbers. In der Geschichte gab es, allen angeblichen von Marx behaupteten „wissenschaftlichen Gesetzen“ zum Trotze, niemals eine sozialistische Revolution in den Ländern mit am höchsten entwickeltem Kapitalismus (damals England). Stattdessen fand die erste größere, erfolgreiche Revolution im rückständigen Russland stand. Genosse Lenin musste sich schon viel aus den schmutzigen Fingern saugen, um diesen Umstand irgendwie mit Scheinerklärungen „einordnen“ zu können.

Grundsätzlich hast du meine Frage nicht beantwortet. Selbst wenn man an die „Gesetze“ von Marx glaubt, ist nicht ohne Weiteres ersichtlich, warum man, wenn man einen „kommunistischen“ Weltstaat anstrebt, nicht erst den Sozialismus auf den nationalen Basen der einzelnen Länder errichtet und diese dann in einem ferneren Schritt irgendwann einigt. Nicht, dass ich glaube, dass ein solcher Weltstaat jemals funktionieren würde, doch wenn man erst die Völker auflöst, wird daraus kein geordneter Weltkommunismus entstehen, sondern bloßes Chaos, in dem wiederum lokale Clanführer die Macht übernehmen, sich abspalten und andere unterwerfen werden. Das passiert überall dort, wo Staaten vernichtet werden. Der Irak etwa wäre ein junges Beispiel.

Zum Schulwesen: Das Schulsystem der jetzigen BRD ist ja gerade deshalb so schlecht, WEIL es zu sozialistisch ist! Die faktische Überlastung der Gymnasien, damit dort wirklich jeder hinkommen kann, dessen Eltern nur ambitioniert genug sind, nimmt diesen ihren Wert. Hinzu kommt die Inklusion „Benachteiligter“ in der Grundschule, die ebenfalls Leistungsbremsen darstellen. Dann werden die Lehrer in D auch dazu ausgebildet, im Unterricht die schwachen und faulen Schüler künstlich zur Mitarbeit zu animieren – auf Kosten der leistungswilligen und leistungsfähigen, die dadurch zu kurz kommen. Weniger sozialistischer Ungeist und mehr gesunder Wettbewerbsgeist hätte das deutsche Pisa-Debakel verhindern können.

In der DDR hingegen gab es hier ein gesundes Leistungsprinzip. Nur die Guten durften an die EOS, die Besten durften studieren und nur die Allerbesten an die Lomonossow in der Sowjetunion. Gerade einmal 14% in der DDR besuchten die EOS und legten das Abitur ab, in der jetzigen BRD sind es bis zu 40% - was zeigt, wie entwertet das Abitur heute ist. Selbstbetrügerisches Herabsetzen von Anforderungen, damit Quoten erfüllt werden gab es dort genauso wenig wie Inklusion von Behinderten. Für diese hatte man die Sonderschulen.

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BaarrNeu  16.12.2023, 14:06
@Mirkomania

Ich kann Ihr Deprimiert- und Sentimentalsein verstehen.

Ihre rachsüchtigen Formulierungen zu Marx & Co stellen leider nicht die objektive Wirklichkeit dar.

Nehmen wir als Beispiel das Gebiert der DDR nach dem II. Weltkrieg. Durch den Befehl Nr. 2 des SMAD wurde die Richtung der Diktatur des Proletariats festgelegt.

Da es auf deutschen Boden noch nie Sozialismus gab und es erst 27 Jahre ohne Monarchie Volksherrschaft gab. Von denen auch noch die letzen 12 Jahre voll entfremdet waren, mußte etwas Neues her. Etwas Neues, wovon unsere Ahnen, Urahnen schon immer geträumt haben. Unsere Urahnen weltweit !

Und das, wovon unsere Urahnen weltweit geträumt haben ist: Eine höhere soziale Ebene, für ALLE !

Kennen Sie ein anderes deutsches Wort für das auslänische Wort "sozial" ?

( Das Schulsystem der BRD hat absolut nichts mit sozialistisch zu tun, wie Sie es ja selbst schreiben! Weil es nicht wie in der DDR ist! Es ist ein kapitalistsches Schulsystem in einer Pseudodemokratie, was man auch Faschismus mit freundlichen Gesicht nennen darf.)

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Mirkomania  21.12.2023, 01:07
@BaarrNeu

Die „Diktatur des Proletariats“ IST der Sozialismus als Vorstufe zur „klassenlosen Gesellschaft“ nach den verschwurbelten Konstruktionen des ideologischen Trickbetrügers Karl Marx. Genau dieses System wurde in der DDR umgesetzt – zum Leidwesen des Volkes, dem man die Freiheit nahm.

„Kennen Sie ein anderes deutsches Wort für das auslänische Wort "sozial"?“

Gemeinschaftlich. Die Meidung deutscher Sprache durch Marxisten und andere Demagogen ist übrigens nichts weiter als ein Mittel zur Verwirrung der Köpfe. Man denke nur als das unverständliche pseudointellektuelle Geschwurbel von den Verführern der neomarxistischen Frankfurter Schule.

Wer die BRD als „faschistisch“ bezeichnet könnte auch den Satanismus als „christlich“ titulieren. Das Schulsystem der BRD ist prinzipiell sozialistisch bzw. marxistisch, da es das Leistungsprinzip ausschließt und die Leistungsträger zugunsten der Leistungsschwachen diskriminiert. Habe das bereits dargelegt und wiederhole mich nicht gerne.

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BaarrNeu  22.12.2023, 06:38
@Mirkomania

In der DDR, würden Sie, zum Schutz der Gesellschaft nicht frei rum laufen. Und wenn dann mit täglichen Meldeauflagen. Es gibt halt eine tragische Begrenztheit. Ich finde es sehr gut, daß wir uns einig sind, daß wir uns nie einig werden können.

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So ist das in Diktaturen, bei denen der Diktator bis zum Lebensende durchhält.

Die Sovjetunion hielt ja auch noch einige Zeit durch, mit dem nächsten Verbrecher als Generalsekretär der KPDSU.

Propaganda biblischen Ausmaßes

Liegt vielleicht daran dass ohne ihn die Nazis die Welt erobert und wahrscheinlich uns und/oder unsere (Groß-)Eltern alle in Gaskammern gesperrt hätten. Da kann man Stalin durchaus dankbar sein ;)