Wieso wird der Islam dermaßen gehasst?
10 Antworten
Die Menschen, die eine Wut gegenüber den Islam haben, haben diese Einstellung nur, weil es Menschen gibt, die im „Namen des Islams“ unschuldige umbringen. Welches falsch und vor allem Haram ist… Darum kann ich die Wut von manche verstehen, aber nicht warum ich dafür gehasst werden muss, oder der Islam. Im Islam sind die Regelungen eindeutig (Unschuldige töten = Haram). Angriff ist im Islam ein Instrument, dass man nur in absoluten Abwehr Not Situationen genutzt werden darf…
Es gibt aber auch Menschen, die die Wahrheit des Islams und Schönheit und Gerechtigkeit nicht akzeptieren wollen.
Ganz einfach: Früher war Sklaverei normal —> heute nicht, Früher wurden Konflikte mit dem Schwert gelöst (Worte halfen nie) —> heute kann man auf gutefrage Diskutieren (als Beispiel), Früher wurden Muslime Angegriffen —> heute greifen angebliche Muslime unschuldige an. Im Koran ist es Klar und deutlich: Wenn jemand Schutz sucht= gewähre ihm Schutz, wenn jemand dir den Krieg anzettelt, hast du das Recht dich zu wehren, wenn du den Krieg grundlos aus Hass beginnst bist du der jenige, der bei Allah um Vergebung bitten sollte. Es gibt unzählige Hadithe, die Sagen Unschuldige töten ist Haram und Koranversen… Mehr gibt es dazu auch nicht zu sagen…
Ich finde schön, dass Du persönlich das Morden aus religiösen Gründen ablehnst. Tust Du das auch vollumfänglich? Was ist mit Apostaten, was ist mit Menschen, die des Ehebruchs überführt wurden? Darf man die Töten? Darf ein Richter deren Tod bestimmen? Ein Staat, ein islamischer - darf der töten, wenn jemand ausspricht, was viele denken: Mohammed war ein falscher Prophet und hat selbst Menschen ermordet, ermorden, foltern, auspeitschen, versklaven lassen, Krieg geschürt, geraubt, Frauen als Sklavinnen erbeutet, ...
Es ist Dir sicherlich unbequem, wenn ich Dich darauf anspreche, aber all das ist überliefert in islamischen Schriften. Könnte es sein, dass genau deshalb islamische Staaten, wie Saudi Arabien, Iran, Pakistan, ... dem Vorbild Mohammed folgen ... und Organisationen, wie IS, Al Qaida, Al Shabaab, Boko Haram, Hamas, Taliban ...?
Schön, dass Du und die Mehrheit aller Muslime derartige Verbrechen und verbrecherische Staaten und Organisationen kritisch seht, doch was ist mit der Suche nach WAHRHEIT? Interessiert Dich die Wahrheit nicht?
Jesus, der Messias, sagt von sich: "Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben; ..." Und wie geht es weiter? Suche, bitte, klopfe an!
Ich finde es wichtig, dass du nach Wahrheit suchst – das tue ich auch. Aber Wahrheit muss auf Wissen, Verständnis und Gerechtigkeit basieren, nicht auf Pauschalisierungen oder aus dem Kontext gerissenen Behauptungen. Lass mich auf ein paar Punkte eingehen, die du angesprochen hast.
Erstens: Dass jemand religiöse Gewalt ablehnt, sollte nicht verwundern – das ist der Kern dessen, was ich als Muslim glaube. Ja, ich lehne religiös motiviertes Töten ab, auch gegen Apostaten oder Ehebrecher, weil die heutige Umsetzung von Recht und Strafe nur durch einen gerechten, rechtsstaatlichen Prozess unter sehr spezifischen Bedingungen denkbar wäre – und nicht durch Wut, Gruppen oder Selbstjustiz. Der Islam ist keine Ideologie der Gewalt, sondern eine umfassende Lebensordnung mit ethischen Prinzipien.
Zweitens: Es gibt in der islamischen Geschichte, wie in der Geschichte aller Völker, auch schwierige Themen – Krieg, Rechtsprechung, Strafen. Aber diese müssen im historischen, kulturellen und politischen Kontext verstanden werden, nicht mit heutigen Maßstäben oder durch selektive Auszüge. Mohammed (saws) hat über 23 Jahre hinweg ein friedliches Gemeinwesen aufgebaut, mit Juden, Christen und anderen Stämmen, viele Verträge geschlossen und nur dann zur Waffe gegriffen, wenn es keine andere Wahl gab.
Drittens: Der Islam ist nicht das, was autoritäre Regime wie in Saudi-Arabien oder Iran praktizieren. Diese Staaten instrumentalisieren Religion oft für politische Macht. Genauso wie der IS oder Al-Qaida – die mehr Muslime getötet haben als andere Gruppen – nichts mit dem Islam zu tun haben, den ich kenne und lebe.
Zuletzt: Ja, mich interessiert die Wahrheit – gerade deshalb bin ich Muslim. Aber Wahrheit bedeutet auch, sich selbst zu prüfen: Was weiß ich wirklich über den Islam, über den Propheten, über die Quellen? Habe ich mich mit Muslimen unterhalten, ihre Perspektive ernst genommen, oder nur Gegner zitiert? Ich bin gerne bereit, weiter zu reden, solange wir beide aufrichtig und respektvoll nach Wahrheit suchen.
Mohammed (saws) hat über 23 Jahre hinweg ein friedliches Gemeinwesen aufgebaut, mit Juden, Christen und anderen Stämmen, viele Verträge geschlossen und nur dann zur Waffe gegriffen, wenn es keine andere Wahl gab.
Das ist Schönfärberei oder Selbstbetrug, in jedem Fall so unwahr. Woher ich das weiß? Ich lese Koran und Hadithen, aber auch Ibn Ishaq, nicht durch eine rosarote Brille. Wenn Du das Gemeinwesen als friedlich bezeichnest, dann frage ich mich, was all die Opfer Mohammeds, die Ermordeten, Versklavten, die Witwen und Waisen dazu sagen würden. Auch im Stalinismus herrschte "Frieden", der Frieden den brutale Alleinherrscher eben so verbreiten: Alle, die sich nicht unterwerfen, mitlaufen oder schweigen sind tot. Mit friedlich hat das nichts zu tun.
Du schiebst Verbrechen auf den "historischen, kulturellen und politischen Kontext" - nur um den Islam zu entschulden. Dabei ist und bleibt der weit ins intimste Privatleben eingreifende Islam und die politisch-islamische Herrschaft genau jener kulturelle und politische Kontext. Überliefert sind die Drohbriefe, mit denen benachbarte Herrschaftsbereiche zur Unterwerfung aufgefordert wurden: Islam oder Vernichtung! Dann die militärische Unterwerfung ganzer Völker, Völkermord in Indien, Versklavung Unzähliger in den eroberten Gebieten."Verteidigungskriege" bis kurz vor Paris!? Angriffe und Eroberungen von christlichen Mittelmeerinseln und Küstenabschnitten gab es zu hunderten. Die Brutalität, mit der jedem Widerstand begegnet wurde, kann man sich gar nicht vorstellen. Auf Kreta wird heute noch jenes Verteidigers gedacht, der von den Muslimischen Eroberern ... nein ich schreibe es hier nicht.
Ein Einzelschicksal eines Menschen, der Jüdin Raihana, zeigt, was der "Gesandte" seinen Anhängern bis heute vorgelebt hat.
Belüge Dich nicht selbst!
Friedlich und Islam gehören nicht in einen Satz. Ich kann hier nicht unkommentiert stehen lassen, was Du an Unsachlichem und Unwahren verbreitest. Deine Religion ist und war seit ihren Anfängen vor 1400 Jahren politisch. Der Islam wurde nicht "missbraucht", sondern irdisches Machtstreben, Ausbreitung, Bekehrung und Unterwerfung sind sein eigentliches Wesen.
ich merke, dass du starke Emotionen gegen den Islam hegst. Ich kann dir nicht absprechen, dich mit islamischen Quellen beschäftigt zu haben – aber ich erkenne in deiner Darstellung vor allem Wut und einseitige Deutung, nicht den Versuch, komplexe Geschichte oder Glaubensrealität fair zu verstehen.
Ja, die islamische Geschichte hat auch Kriege, Machtkämpfe und schwierige Entscheidungen – wie jede andere Zivilisation auch. Aber wenn du den Islam auf Gewalt reduzierst, blendest du 1400 Jahre Wissenschaft, Philosophie, Kunst, Toleranz, Spiritualität und Gerechtigkeit aus. Du blendest Andalusien aus, das Zusammenleben mit Christen und Juden in Jerusalem unter muslimischer Herrschaft, du blendest den Schutz von Minderheiten in der osmanischen Zeit aus, und du blendest 1,8 Milliarden Muslime aus, die heute in Frieden leben und Frieden suchen.
Was du beschreibst, ist ein Zerrbild – aufgebaut auf Extremfällen, historischen Ausnahmezuständen und deiner persönlichen Interpretation. Wenn das dein Weg ist, den Islam zu lesen, dann wirst du nie Gerechtigkeit darin finden. Genauso könnte ich das Christentum auf Kreuzzüge, Kolonialismus, die Inquisition und Hexenverbrennungen reduzieren – doch ich weiß, dass dies dem wahren Wesen des Glaubens vieler Christen nicht gerecht wird.
Ich bin Muslim, weil ich überzeugt bin, dass der Islam für Gerechtigkeit, Barmherzigkeit und Aufrichtigkeit steht. Weil der Prophet Muhammad (saws) mich gelehrt hat, die Waisenkinder zu schützen, die Armen zu speisen, nicht zu lügen, nicht zu töten, nicht zu unterdrücken. Du kannst das ablehnen – das ist dein Recht. Aber wenn du wirklich die Wahrheit suchst, musst du bereit sein, sie dort zu finden, wo sie dir vielleicht nicht gefällt.
Wie sollte man denn die Ermordung MAhsa Aminis durch die iranischen Revolutionswächter (weil ihr KT nicht richtig saß) oder die Geißelung des saudischen Bloggers Raif Badawi (weil er sich für religiöse Toleranz ausgesprochen hat!) oder die Inhaftierung einer saudischen Fitnessstudion-Inhaberin, bloß weil sie sich ohne Vermummenschanzung auf sozialen Medien gezeigt hat "zweiseitig" deuten?
ICH kann das nicht! - Wenn Du das kannst , weiß ich nicht recht, ob ich Dich dafür bewundern sollte:(
Ganz einfach, Diese Menschen ignorieren 10000 von Hadithen + Koranverse, Merken sich aber die 2-3 Verse, die auf Verteidigung Basieren.
Sure Al-Baqara (2:256):
“Es gibt keinen Zwang im Glauben. Der richtige Weg ist nun klar ersichtlich geworden gegenüber dem Irrweg…”
Der Prophet Muhammad (s.a.w.) sagte:
„Wer einen Menschen tötet, dessen Leben unter einem Schutzvertrag steht (Mu’ahad), wird den Duft des Paradieses nicht riechen, obwohl sein Duft aus einer Entfernung von vierzig Jahren zu riechen ist.“ (Sahih al-Bukhari, Nr. 3166; Sahih Muslim, Nr. 137)
Du belügst Dich selbst in einem Maß, dass ich keinen Sinn darin sehe, all Deine Fehldarstellungen zu korrigieren. Aber ja, schön, dass Du aus dem vielfältig interpretierbaren Islam nur das für Dich heraussuchst, was ethisch und moralisch unserer christlichen Prägung entspricht.
Ein verchristlichter Islam ist es, den Du verteidigst. Der echte bzw. ganze Islam hat ganz andere, schwarze Facetten. So eine widersprüchliche Lehre kann nicht von dem einen, allwissenden Gott sein!
Islam ist nicht vielfältig interpretierbar. Es gibt sogar 2 Richtungen. Entweder du machst es Richtig oder du liest ihn Absichtlich falsch, um ihn für politische zwecke grundlos auszunutzen. Du bist beispielsweise einer, der den Islam über Terorristen beurteilt, die nix mit Islam zu tun haben. Du kannst einfach die Geschichte vor 1400 Jahren nicht mit Heute vergleichen. Das geht einfach nicht. Du behauptest den islam zu 100% zu kennen… und woher hast du diese Quellen? Richtig aus antiislamischen Seiten. Ich interpretiere hier nix dem Christentum gleich ist. Ich glaube an einen Gott, der kein Vater war und allmächtig ist. Ich achte auf seine Verbote und Gebote und ich versuche jeden zu korrigieren, der sagt: islam sagt tötet alle Unschuldigen. Was nicht stimmt. Wenn das jemand sagt, ignoriert er 10000 Hadithe + 10000 Verse + Kontext (was vor 1400 Jahren geschah). Im Islam gibt es nix widersprüchliches.
Richtig aus antiislamischen Seiten.
Falsch! Diese Behauptung ist Dein Rettungsanker.
Im Islam gibt es nix widersprüchliches.
Nein? Du machst Dich leider lächerlich. Die Terroristen lesen keine anderen Texte als Du. Doch sie verstehen sie anders. Sie sagen von Dir, Du seist kein richtiger Muslim, so wie Du behauptest, jene seien keine richtigen Muslime.
Wenn wir uns anschauen - in islamischen Quellen! - welche Brutalität, wie viele Morde, Raub, Versklavungen, brutalste Strafen, sogar Folter durch Mohammed angeordnet oder durchgeführt wurden, dann KANN ich Dir nicht glauben. Ich wünschte, Du hättest Recht. Doch Du belügst Dich selbst.
Ich brauche keinen Rettungsanker, um zu sagen, dass viele den Islam aus dem Kontext reisen und so ihr eigenes Bild erstellen.
Dass du mir unterstellst, ich würde mich selbst belügen, zeigt, dass du dich nicht wirklich für die Wahrheit interessierst, sondern bereits eine feste Meinung hast, die du mit einseitigen Quellen untermauerst.
Ja, es stimmt: Terroristen lesen dieselben Texte – aber sie reißen sie aus dem Kontext, ignorieren die Regeln der islamischen Rechtswissenschaft, das historische Umfeld und über 1400 Jahre Gelehrtentum. Das ist kein „anderes Verständnis“, das ist absichtliche Verfälschung.
Und nein, es ist nicht einfach eine Meinungssache, wer „richtig“ Muslim ist. Der Prophet Muhammad (s.a.w.) hat Gewalt nie um der Gewalt willen ausgeübt – alles geschah in einem konkreten historischen Kontext: Verteidigung, Kriegsrecht, oder gegen Menschen, die die muslimische Gemeinde angriffen oder verrieten. Lies ehrlich und unvoreingenommen die Sira (Prophetenbiografie) – nicht aus anti-islamischen Seiten, sondern aus anerkannten Quellen. Dann wirst du erkennen, dass vieles, was du „Brutalität“ nennst, nach damaligem Rechtssystem weder ungewöhnlich noch „grausam“ war.
Heute gibt es keinen islamischen Staat mit Prophet als Führer – also gelten diese Kriegsregeln nicht mehr für Individuen. Wer das ignoriert, bricht islamisches Recht.
Du wirfst mit Begriffen wie „Folter“, „Raub“ oder „Mord“ um dich, ohne zu differenzieren. Mohammed (s.a.w.) hat niemals aus persönlicher Rachsucht gehandelt. Und es gibt unzählige Berichte über seine Barmherzigkeit, Geduld und Gerechtigkeit – selbst gegenüber Feinden. Du wählst bewusst nur die Stellen, die in dein Bild passen.
hmmm... wird er das?
Wenn ja, dann von wem? Oft findet sich da nämlich schon die einfache Antwort.
Der Islam ist eine Religion und da könnte man zunächst die Frage stellen, warum Religionen allgemein gehasst werden oder zumindest vielen (mich mitunter auch einbezogen) zuwider ist.
Der Islam selbst zeichnet sich vor allem und auch noch nach heutigen Maßstäben durch hohes Aggressionspotential, Dominanz, Feindseeligkeit und Intoleranz aus.
Und nein, das ist KEIN Vorurteil!
Im besten Falle ist man einfach passiv. Man nimmt es hin, ignoriert es. Aber wirkliche Akzeptanz und Offenheit die gibt es im Islam im Grunde nicht oder viel zu wenig.
Insbesondere eben Dinge die nicht mit dem Islam konform gehen. Andere Glaubensrichtigungen, sogar andere Auslegungen - man nehme nur die verschiedenen Strömungen im Islam u.a. Schiiten und Sunniten. Und betrachtet man alleine hier mal die Unterschiede und wie sich diese zwei Gruppen mitunter daran schon reiben, dann sollte klar sein wie extrem sich das äußern kann. Nicht muss.
Im Grunde sehe ich es nicht einmal vergleichbar mit den zwei Strömungen des Christentums - Katholiken und Evangelen an. Wenngleich es eben zu der Zeit ähnlich blutig zuging. Da ging es aber vor allem um den Angst des Machtverlusts und eigene Interessen. Natürlich gibt es das auch im Islam - Macht ist da ja auch ein ganz großer Punkt (wie bei Religionen allgemein). Es gibt auch ethnische und kulturelle Unterschiede. Aber ich finde schon, dass der Islam da schon extremer war und vor allem auch nach wie vor ist bzw. sein kann.
Dann haben sie sehr viele Regeln und Bräuche, die insbesondere in anderen Kulturkreisen als zu zahlreich, zu eingreifend (ins Leben und den Alltag), zu umständlich und als insgesamt sehr befremdlich angesehen werden. Oft auch einfach überholt.
Der Islam gilt insgesamt als zu extrem und rückständig. Es reicht meist nicht einfach nur Moslem zu sein. Das ganze Leben muss sich danach richten und das ist eben auch vielen zuwider. Vor allem in Ländern in denen die Religion allgemein, wenig bis keinen Stellenwert mehr hat. Wie gesagt, ich für meinen Teil habe der Religion im Grunde vollkommen den Rücken gekehrt.
Dann gäbe es noch die Rolle und Stellung der Frau im Islam und die wird größtenteils als absolut verachtenswert erachtet. Das eine Frau im Grunde nichts bis wenig wert hat und mehr Gegenstand als Mensch ist. Die Arroganz der Männer meinen zu können mehr wert zu haben, mehr Rechte zu haben und das eben durchgehend.
Und das sage ich als Mann und nicht als Mann der jetzt groß was für Feminismus (insbesondere nach heutigen Maßstäben) übrig hat.
Natürlich gibt es Unterschiede, aber um so tiefer man in die Materie geht und um so mehr es ins Extreme tendiert, um so mehr finden sich diese Dinge. Auch in anderen Religionen - gar kein Thema, aber da gelten die dann als radikal, strenggläubig (orthodox). Das wäre im Islam vielmehr der Standard. Natürlich immer die Frage wie das die jeweilige Person hält, aber im Endeffekt geht es ja um die gesamte Thematik und nicht um den Einzelnen.
Es ist im Endeffekt nicht der Islam der gehasst wird oder oftmals eher gefürchtet und deswegen gehasst ist, sondern vielmehr das Extrem und diese sehr hohe Tendenz dazu. Im Grunde eigentlich auch falsch das so zu sagen, gemeint ist vielmehr eben das was man vom Islam am ehesten sieht und hört und das ist eben das Negative. Das Negative sticht generell bei allem hervor und wenn es überwiegt oder den Anschein macht zu überwiegen, dann wird die gesamte Sache darüber eben auch definiert.
Ich meine nur mal als Beispiel: wie viele radikale und vor allem extremistische Gruppen kennt man den so aus den anderen Religionen? Bleiben wir bei den abrahamischen oder ibrahimischen Religionen. Christliche und jüdische Terrorgruppen die weltweit oder auch nur regional für Angst und Schrecken sorgen und Andersgläubige oder Nichtgläubige töten? Heutzutage. Es interessiert nicht was vor Anno XY war.
Weil die Frage ist ja warum der Islam HEUTE so gehasst wird. Wenn er denn gehasst wird.
Gut... Judentum brauchen wir jetzt im Hinblick auf Israel und Palästina nicht drüber reden. Aber auch da halt wieder... die Extremisten - die Fanatiker.
Und da sind das eben Gründe oder Argumente. Nicht das ich sie teile oder es so sehe, aber ich kann es durchaus verstehen und nachvollziehen. Zugegeben teilweise teile ich es auch.
Für mich sind Religionen etwas das man für sich und unter sich (Leuten die eben von sich aus dasselbe glauben und halten wollen) austrägt und niemals darüber hinaus!
Mein Leben und meine Person danach ausrichten? Mit Sicherheit nicht.
Und da sehe ich den Islam eben von all den mir bekannten Religionen am allerwenigstens.
Natürlich gibt es das aber auch in so ziemlich allen anderen Religionen, aber da macht das nicht nur eine Minderheit aus, sondern ist eher absolute Ausnahme.
Beim Islam lässt sich sehr daran zweifeln.
Aber da wo dem eben nicht so ist, da wird dann auch nicht gehasst.
Also gehe ich eben auch davon aus, dass genau dieser Teil des Islams gemeint ist. Nicht das ich so den Islam werte, aber wenn schon die Frage diese Religion so darstellt.
Insgesamt würde ich es eben auch so halten wollen: leben und leben lassen und wenn das möglich ist und man mir nicht mit seinen Glaubensvorstellungen und Vorgängen auf den Sack geht, dann ist da auch keinerlei Hass.
Im Grunde kann man sich also bei denjenigen bedanken, welche eben die negativen, die schlimmen oder gar die Schlimmsten Seiten den Islams vertreten und ausleben.
Die dafür dann letztlich verantwortlich sind, dass man den Islam prinzipiell so sieht oder auslegt. Mitunter sogar als eine Religion des Hasses.
- Er wird gar nicht so gehasst, wie er es verdient hätte!
- Ablehnung und Kritik ist kein Hass!
- Wenn der Islam gehasst wird, dann weil so unheimlich viele Anhänger dieser rückständigen, menschenfeindlichen Religion so unheimlich viele entsetzliche Dinge im Namen dieser Religion tun!
- ...und damit meine ich nicht nur Terrorismus - das ist ja nur die Spitze des Eisberges - Ich meine die Unterdrückung, die überall stattfindet, wo der Islam die Mehrheit hat - auch wenn diese Unterdrückung nur in Form von Psychoterror und sozialem Druck daherkommt, ist er eben abstoßend - und manche finden sowas halt hassenswert.
- Ich selber hasse den Islam nicht, weil mir Hass zu anstrengend ist - Aber ich bekämpfe ihn, weil ich als Humanist das für meine Pflicht halte.
Ich kann mich nicht erinnern, dass es früher Hass gegen Muslime gab - zumindest nicht sehr viel. Natürlich besteht auch die Konkurrenz zum Christentum, das gab es früher auch und Vorurteile.
Der Unterschied ist für mich, dass früher in Deutschland der liberale Islam vorherrschend war. Sobald irgendwo auf der Welt eine fundamental-islamische Gewalttat passiert ist, haben sich Muslime davon vehement abgegrenzt und gesagt: Das sind keine Muslime sondern Verirrte. Heute kommen viele Schattenseiten des Islam zum Vorschein und weniger die Bereicherung einer anderen Weltsicht und Lebensweise. Streng Gläubige verurteilen Andersdenkende. Aber es wird auch viel gehetzt zur Zeit von Rechts gegen alles was nicht traditionell Deutsch ist.
Gehasst?
Glaube ich kaum dass es da viele gibt.
Ablehnung? Oh ja, und da denke ich haben viele dieselben Gründe wie ich.
Ein wichtiger Grund ist Mohammeds Sunna. Für Sunniten (80% aller Muslime) gibt es keine vertrauenswürdigeren Hadithsammlungen als Sahih al-Bukhari und Sahih Muslim.
Und dort steht z.B. drin, eingestuft als Sahih (also gesund/authentisch), dass Muslime töten sollen wer den Islam verlässt. Oder dass es "die Gesetze Allahs seien" als Mohammed einen Ehebrecher auspeitschen und eine Ehebrecherin zu Tode steinigen ließ. Und vieles mehr.
Entsprechende auf dieser Sunna getroffene Fatwas (islamische Rechtsurteile) z.B. vom Gelehrtengremium der Azhar, einer weltweit renommierten sunnitischen (!) Institution, werden sogar von der IGFM kritisiert - der Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte.
Am schlimmsten finde ich, dass nach sunnitischer Fatwa sogar Kinder getötet werden sollen, wenn sie bei Erreichen der Pubertät nicht "im Islam verbleiben" (weil sie von Geburt an als Muslime gelten). Aber nicht falsch verstehen, auch schiitische Fatwas fallen oft nicht besser aus.
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Wie man sieht, kommt mein schlechtes Bild vom Islam nicht aus irgendwelchen Medien, die angeblich über den Islam hetzen würden (die übliche Ausrede von Muslimen) - sondern aus den Hadithen von Seiten, welche die Muslime selbst hier immer wieder zitieren - und den Fatwas von Seiten, die ebenfalls Muslime hier immer wieder zitieren.
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Doch auch der Koran selbst ist trotz schwammigen Formulierungen nicht besser. So übernahm z.B. der Deutsche Zentralrat der Muslime die Meinung des Europäischen Konzils der Muslime, dass Muslime in Europa doch bitte nicht den Vers über das Schlagen der Frau befolgen sollen. Konzil und Zentralrat haben also erkannt, dass da Dinge im Koran stehen, die abzulehnen sind.
Auch die Ungleichheit der Geschlechter (sehr diplomatisch ausgedrückt) ist ein Negativpunkt. So dürfen Männer beispielsweise 4 Frauen heiraten, während Frauen lediglich ein einziger Mann erlaubt ist. Ausserdem darf der Mann auch Jüdinnen und Christinnen heiraten, der Frau sind diese jedoch verwehrt, sie dürfen lediglich Muslime heiraten. Und so setzt sich das weiter und weiter fort. Erbschaft, Scheidung, Erziehung, usw.
Hier bei GF habe ich mal einer in der islamischen Ehe gefangenen Muslima ein paar Fatwas zu ihrer Situation rausgesucht. Es tat mir in der Seele weh, was da alles drin stand.
Und dann noch der ewige Kampf gegen alles, was nicht aus dem Islam stammt. So sei es z.B. schlimmer jemandem zu Weihnachten zu gratulieren, als zu Ehebruch oder Mord. Auch wird jeder der kein Muslim ist, als Ungläubiger oder gar Götzendiener beleidigt. Dieses ewige Diffamieren, Schlechtreden und Herabwürdigen welches im Islam scheinbar völlig normal ist.
Nach klassischer islamischer Lehre ist die Welt außerdem in 2 Teile gespalten: Haus des Islam (islamisches Herrschaftsgebiet) und Haus des Krieges (der gesamte Rest). Es könne auch keinen Frieden mit dem Haus des Krieges geben, im Falle der Unterlegenheit nur einen höchstens 10jährigen Waffenstillstand. So begründete sich auch die islamische Expansion, die direkt mit Mohammeds Tod begann und 120 Jahre lang Krieg über die Welt brachte. Angetrieben von den Sahaba (Mohammeds Gefährten) und den "rechtgeleiteten Kalifen".
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Hier hatte ich es mal als Liste notiert:
Negativ: alle Nicht-Muslime werden von Gott in seine Folterkammer geworfen, egal wie nett, hilfsbereit, warmherzig, etc sie waren - aber das kennen wir ja schon von bestimmten anderen Religionen, da geht es nicht um "Gut und Böse" sondern um "Follower und Nicht-Follower"
Neutral: viele Regeln und Verbote wie z.B. 5x täglich beten, kein Schweinefleisch, nicht in Richtung Mekka auf der Toilette sitzen, usw - aber das gilt ja nur für die Muslime
eher negativ: gilt zwar auch nur für die Muslime, aber hier herrscht Ungleichheit - Frauen dürfen z.B. keine Nicht-Muslime heiraten während Männern auch Christinnen und Jüdinnen freistehen, Frauen dürfen auch nur 1 Mann heiraten während Männern bis zu 4 Frauen zugestanden werden, nur der Mann darf sich scheiden lassen während die Frau das "einklagen" muß, usw
äußerst negativ: Töten von Apostaten, Töten von Kritikern, Auspeitschen und Steinigen von Ehebrechern, Handabhacken bei Dieben, Frauen sind in Intelligenz und Religion unterlegen, usw - so erklärte Mohammed in seiner Sunna den Islam (und er muß es ja wissen), ein absolut mittelalterliches Bild welches gegen unsere Menschenrechte verstößt, weswegen ich den Islam strikt ablehne.
Und vieles davon wird sogar hier mitten in Deutschland gepredigt. Man denke an die Predigt der AbuBakr-Moschee in Köln. Oder Prediger wie Pierre Vogel, die ganz offen hier in Deutschland die Todesstrafe beim Verlassen des Islam rechtfertigen.
positiv: es gibt auch den Islam der total anders ist: den Euro-Islam dessen Zentralrat z.B. dazu aufruft, den Koranvers über das Schlagen der Frau nicht zu befolgen, der auch islamische Fatwas (getroffen auf Mohammeds Sunna) offen ablehnt, der sich trotz der Anfeindung vieler anderer islamischer Strömungen noch immer "Islam" nennt, der weibliche Vorbeter hat (Männer und Frauen beten da gemeinsam), in dem die weibliche Verschleierung keine Vorschrift ist, der Homosexualität erlaubt, usw. Diesen Islam mag ich, aber der ist leider eine absolute Minderheit.
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Hier, vom wichtigsten Heiligtum des Islam:
https://www.youtube.com/watch?v=umOD4Fi8lgc
Ich kann zwar kein Arabisch, aber sollte stimmen was hier übersetzt wird, ist das übelste Hetze. Direkt am "Herzen des Islam", wo jeder Muslim, sofern ihm möglich, einmal im Leben hinpilgern soll.
Würde ich dasselbe über Muslime sagen, wie da in Mekka über andere gesagt wird, würden Muslime sofort die Islamophobie- Nazi- oder Hetz-Keule rausholen. Ich nenne das Doppelmoral.
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Doch es gibt glücklicherweise auch ein paar (leider viel zu wenige) Gegenbeispiele.
Man schaue z.B. mal auf die Webseite vom LIB - dem liberalen islamischen Bund. Der ist echt fortschrittlich. Leider fühlen sich schon allein bei der Kombination "liberal" und "Islam" viele Muslime direkt getriggert.
Auch diese Muslimas finde ich toll... Musik sei haram? Pah! Nur eine falsche Interpretation verbohrter Kleingeister.
https://www.youtube.com/watch?v=WPVo_QyS0Hw
Aber, wie sollte es anders sein, werden sie von anderen Muslimen regelmässig angefeindet.
Die Begriffe "Notwehr" und "Selbstverteidigung" sowie der Begriff "Kontext" stehen allesamt nicht im Koran! - Wie sollen die armen Moslems, die im Namen des Islam Gewalt ausüben das denn kapieren?